
f !; ^ JP
IM ¡FF
:' t
ife
{t
il:-
t "i i .'ki <; Ii. * •
¡ m m ' '
»( í; .; i f ifiM fi
, ¡(A' •. ' i
I
Í
fat
i í í l i i f I
428 BERICIITE ÜBER DIE FORTSCHRITTE • '
[h'hvd, Harpullia)j Terebinth^iceen (Dracontomelum^ Spondias),
Conifercn (Podocarpus) , Sterculiaceen (Eriolacna) , Euphorbiaceen
(Rottlera) ^ Urticeen (FicuSj Artocarpus), Myrtaceen
iCareya, Barringtonia)^ Loganiaceen (Fagraea), Verbenaccen
(Vitcx), Tiliaceen (Elacocarpus)^ Meliaceen (Walsura).
Kleinere, vom Laiibdach beschattete Bäume: Myristica^
liuphorbiaccen (z. B. Baccaurea) , Araliaceen, Terebinthaceen
(Mangifera, Bouea), Nyctagineen (Pisonia), Anonaceen (Polyalthia),
Laurineen (Tetranthera), Rubiaceen (z. B. Mussaenda).
Unterholz von dichtem Gesträuch, mit der Tendenz emporzuranken
: Anonaceen, Rubiaceen und Euphorbiaceen bilden
die Hauptmasse , sodann Vertreter von Aurantiaceen , Myrtaceen,
Violaceen, Myrsineen, Urticeen, Ebenaceen.
Lianen: vorherrschend Bambuseen (Dinochloa, Bambusa),
sodann Urticeen (Ficus) , Ampelideen (Vitis) , Acanthaceen
(Thunbergia) , Rubiaceen (Griffithia, Uncaria) , Anonaceen
(Uvaria), Rutaceen (Toddaha), Celastrineen (Zizyphus), Mcnispermeen,
Passifloreen (Modccca), Ancistrocladus, Byttneria,
Capparis , Cucurbitaceen, Leguminosen (Brachypterum , Entada),
Piperaceen (Chavica), Gnetaceen (Gnetum), — Aroideen
(Scindapsus), Pandaneen (Freycinetia), Flagellaria.
Monokotyledonische, vom Laubdach beschattete liolzgewächse:
Liliaceen (Cordyline), Pandanus, Musa, Palmen (Licúala,
Areca) ; eine 20' hohe stammlose Palme (Corypha).
DieEpiphyten scheinen spärlicher vertreten zu sein als die Lianen,
cpiphytische Orchideen kommen nur an den oberen Theilen der Baumstämme
vor. Von krautartigen Gewächsen, die in der Regenzeit zum
Vorschein kommen, sind die Scitamineen und Aroideen charakteristisch,
sodann einige Erd-Orchideen, Commelyneen, aber nur wenige
Dikotyledonen.
2. Die in der trockenen Jahreszeit entlaubten Waldbestände, aus
denen einzelne Baumgruppen auch wohl den immergrünen beigemischt
sind, treiben ihre Blätter im Juni. Die Bäume werfen weniger Schatten
und daher sind die Schlinggewächse seltener, auch das Unterholz ist
einförmiger, aber in der Regenzeit erscheinen die kleinen Stauden häufiger,
z. B. Acanthaceen und Begonien. Von herrschenden Bäumen,
die sich oft durch grosse Plolztafeln am Grunde des Stammes auszeichnen,
werden folgende Gattungen hervorgehoben:
Bombaceen (Bombax), Sterculia, Rubiaceen (Nauclea),
Terebinthace.en ^Odina, Canarium), Bignoniaceen (Calosemtlies.
IN DER GEOGKMTIIE DER PFLANZEN. 429
Pajanelia), Combretaceen (Terminalia), Leguminosen (Albizzia),
Urticeen (Plcus), Gyrocarpus, Boragineen (Cordia) , Datisceen
(Tetrameies).
3. Die Bambusen-Junglen folgen der Unterlage von chloritischen
und Serpentin-Gesteinen, wo der Boden GeröUe enthält und daher
leichter abtrocknet, Sie bestehen fast ausschliesslich aus Bambusa andamica,
die 30 — 35' hoch wird. Unterholz-und Lianen sind selten,
häufiger aber wachsen am Boden Cyperaceen und Scitamineen. In
weiteren Abständen von etwa 100' erheben sich aus dem Dickicht der
Bambusen einzelne Laubholzstämme.
Im Innern der Inseln scheinen die Wälder etwas einförmiger zu
werden, die Lianen nehmen ab , aber, die Üppigkeit des Wachsthums
ist unvermindert. Die reichhaltigste Ausbeute gewährte die Küste selbst
am Binnenrande des Mangrovewaldes, wo auch zwei Palmen häufig
sind (Phoenix paludosa und Licúala paludosa). — Der insulare Typus
der Flora zeigt sich darin, dass viele Gewächse Pegus nicht vorhanden
sind und daher das Verhältniss der Arten zu den Gattungen abnimmt
(1,5 : i). Eine andere Folge ist, dass die Arten geselliger sind als auf
dem Festlande; indessen zählte der Reisende doch einmal auf einem
Räume von 100 Quadratfuss etwa 60 Arten von Gefässpfianzen und darunter
nicht weniger als 48 verschiedene Bäume. An bestimmten Standorten
treten überwiegend häufige Individuen derselben Art auf, die an
anderen nur vereinzelt wachsen; der Verfasser betrachtet solche Stellen
als individuelle Centren, vermuthhch annehmend, dass die Verbreitung
von ihnen ausgegangen sei. Es ist diess indessen dieselbe Erscheinung,
die man bei uns an den Wiesengräsern beobachtet, und gewiss ein Einfluss
des mehr oder weniger die Art begünstigenden Bodens. Als Beispiele
werden einige strauchartige Euphorbien (E. trígona u. a.) erwähnt,
die auf einzelne Stellen von geringem Umfange eingeschränkt
und hier häufig sind. Für die natürliche Einwanderung der Flora vom
F^estlande spricht, dass Bambusen von daher zuweilen angeschwemmt
gefunden werden, sowie dass die Mannigfaltigkeit der Pflanzen an den
Küsten am grössten ist; Ktivz sucht freilich die letztere Erscheinung
anders zu erklären, nämlich aus der fortschreitenden Senkung der Inseln,
die die Vegetation zusammendränge.
In Singapore wurde die Kultur der Muskatnuss mit grossem Erfolge
betrieben, als sie wegen eines unerklärt gebliebenen Absterbens
der Pflanzungen aufgegeben werden musste. Ähnliche Erfahrungen
machte man daselbst mit den meisten anderen Kulturzweigen des indischen
Archipels; nur Fruchtbäume und Cocospalmen scheinen nachfi
Ii
i t
1
l i f f S
äitif 2¡ iíHlihya.-,;••;;
l i f l l I i
SI i;!
Iflli
lÜI
R I
íH! iJ}Ílí
Islíl
f I
íi^
, 11
h h