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260 DIE GEOGRAPHISCFIE VERBREITUNG
b. Verbreitung vom Isthmus nach Westindien oder in
u m g e k e h r t e r Richtung.
Lühea platypetala Rieh. Panama; Cuba.
Cleyera theoides PL Cuba — Guadeloupe ; Veraguas.
Ileteropteris Lindeniaua Juss. S. Vincent ; Yucatan.
Meliosma vernicosum PI. Dominica; Costarica.
Alvaradoa amorphoides Liebm. Nicaragua, Mexi co; Cuba.
Acacia villosa W. Panama, Mexico; Cuba, Jamaika.
— Berteriana Balb. Jamaika ; Panama.
Eugenia Lambertiana DC. Guadeloupe — S. Vincent; Panama.
Bucida Buceras L, Cuba — Guadeloupe; Panama.
Phoradendron latifolium Gr. Panama ; Cuba, Jamaika.
Psychotria marginata Sw. Jamaika; Panama [M. Wagnerl).
— longicollis Bendi. Costarica; Cuba.
— pubescens Sw. Panama, Mexi co; Cuba, Jamaika.
Diodia prostrata Sw. Panama, Mexi co; Jamaika.
Baccharis nervosa DC. Guadeloupe — Trinidad; Costarica.
Verbesina gigantea Jacq. Jamaika — Dominica ; Panama.
Pectis Swartziana Less. Plaiti, Jamaika; Panama.
Tupa persicifolia A. DC. Guadeloupe, Dominica; Guatemala (Gebirgspflanze),
Myrsine coriacea R. Br. Cuba — Dominica; Panama.
Ardisia coriacea Sw. Jamaika ; Panama.
Diospyros tetrasperma Sw. Panama; Cuba, Jamaika.
Echites paludosa V. Bahamas — Jamaika; Panama.
Solanum fuscatum L. Antigua ; Yucatan.
Tecoma pentaphylla DC. Cuba — S. Lucia ; Panama.
Blechum angustifolium R. Br. Karaiben ; Panama.
Tussacia pulchella Rchb, Cuba — Trinidad ; Panama.
Ipomoea sidifolia Chois. Panama, M e x i c o ; Cuba, Haiti, Jamaika.
— jamaicensis Don. Panama; Cuba, Jamaika.
Cordia globosa Kth. Panama, Mexi co; Cuba — Martinique,
Ehretia tinifolia L. Yucatan, Me x i c o ; Cuba — S Barthelemi.
Beureria grandiflora Gr. Guatemala; Cuba.
Lantana involucrata L. Bahamas — Guadeloupe ; Panama.
Pinus occidentalis Sw. Costarica; Cuba, Haiti.
Arundinella martinicensis Tr. Cuba — Martinique ; Panama,
Dioscorea pilosiuscula Berter. Panama, Mexi co; Jamaika, Haiti.
c. Verbreitung von Mexico nach Westindien längs der
n ö r d l i c h e n Golfküste.
Froelichia interrupta Moq. Mexico, Texas, Florida; Jamaika.
Guettarda elliptica Sw. Mexico, Florida; Cuba, Jamaika.
Eupatorium ivifolium L. Nordmexico, Louisiana; Cuba — Guadeloupe,
— ageratifolium DC. Nordmexico, Texas; Cuba, Haiti, Bahamas.
Forestiera porulosa Poir. Mexico, Texas, Florida; Cuba, Jamaika.
Nicotiana repanda W. Mexico, Texas ; Cuba.
DER PFI.ANZEN WESTINDIENS. 261
Ipomoea commutata R. S. Mexico, Louisiana, Carolina; Cuba.
Ñama jamaicensis L. Mexcio, Texas ; Cuba ~ Antigua.
Leersia monandra Sw. Mexico, Texas ; Cuba, Jamaika.
Pancratium carolinianum L. Mexico, Südstaaten; Jamaika.
8. Areale, welche Nordamerika und Westindien
v e r b i n d e n .
Bei den Nordamerika und Westindien gemeinsamen Pflanzen lässt
sich fast in allen Fällen theils aus der Form ihres Areals, theils aus
ihrer systematischen Stellung erkennen , in welcher Richtung sie sich
verbreitet haben. Ich habe daher die nordamerikanischen und westindischen
Typen abgesondert zusammenzustellen versucht, und bemerke,
dass die Mehrzahl der ersteren auf Cuba beschränkt ist, sowie
umgekehrt die letzteren meist nur in die südlichsten Staaten eingedrungen
sind, also sich gerade so verhalten, wie die Tropenpflanzen
überhaupt (vergl. 4. a. und 5. b.)- In anderen Fällen, wo das Areal
nach beiden Richtungen ausgedehnter ist, oder wo sich dasselbe auf
Florida und Cuba beschränkt, gewährt die Verbreitung der Gattung,
die Verwandtschaft mit endemischen Arten, in der Regel einen Anhaltspunkt.
So betrachte ich Illicium parviflorum als einen nordamerikanischen,
nach Cuba übersiedelten Typus, weil die südlichen Staaten
noch eine zweite, endemische Art dieser Gattung besitzen, hingegen
Euphorbia trichotoma als vom Seestrande Cubas nach Florida verbreitet,
indem die nächstverwandten Formen tropisch sind.
Über die Mittel und Wege, welche nordamerikanische Gewächse
zu den Antillen geführt haben, lässt sich fast dasselbe nachweisen, was
sich für die transoceanischen Wanderungen ergab (3. und 4. a.). Die
Meeresströmungen sind hier jedoch ohne besondere Bedeutung, da der
Golfstrom nur Louisiana mit Cuba in Verbindung setzt, am Mississippi
aber manche Arten fehlen, die Cuba mit Florida und anderen Staaten
an der atlantischen Küste gemein hat. Allein die meisten dieser
Pflanzen sind entweder Begleiter des Kulturbodens oder wachsen auf
sumpfigem Boden und im Wasser, und die Holzgewächse, gering an
Zahl, wie sie sind, gehören grösstentheils zu den häufigsten und am
weitesten verbreiteten Erzeugnissen Nordamerikas, so dass man, in
Ermangelung aller näheren Angaben über ihr Vorkommen in Cuba, in
Zweifel gerathen muss, ob sie nicht vielleicht nach dieser Insel eingeführt
worden sind. Indessen giebt es auch einige Gewächse des Waldbodens,
von denen dies nicht angenommen werden kann: namentlich
ist die Wiederkehr mehrerer Hypericineen auf Cuba merkwürdig, welche
früher nur von dem dürren Boden der Nadelholzwälder (pine barrens)
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