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 Binde  bis  zur  Mitte  des  Rückens.  Die  Extremitäten  sind  schwarz ;  
 der Rücken  ist  gelbbraun,  nach  der  Schwanzwurzel  hin  etwas  dunkler.  
 Der  Rauch  ist  röthlichbraun.  Der  Schwanz  ist  bedeutend  kürzer  als  
 der  Körper  und  hat  Querbinden,  die  nach  der  Spitze  hin  ganz  verschwinden. 
 Im Museum von Berlin  befindet  sich  das  hier  beschriebene Exemplar, 
   welches  von  Herrn  Schomburgk  aus  dem  Innern  von  Guyana  
 eingesendet  wurde.  Die  schwarze  Näsua,  von  welcher  sein  Bruder  
 in  den  Ann.  of Nat.  Hist.  IV.  p.  433  spricht,  gehört  hieher  und  ist  
 nicht  Varietät  von  N.  socialis. 
 |  5.  N.  MONTANA.  Tsch.  tab,  3.  | 
 J\.  supra  ex  rufo  fusca,   nigro  irrorata >  subtus  nigricans,  rostro  
 nigricante,  facie  grisea  sine  maculis  orbitalibus,  macula  nigra  post  auri-  
 culas $  gula  pectoreque  albicantibas.  Caada  fasciata  corporis  longitudine  
 aliquantulum  minori. 
 Der  Rüssel  ist  1"  lang^—auf  der  Kuppe  nackt,  seitwärts  und  
 unten mit  kurzen Haaren  hesetzt.  Auf der  Schnauze  sitzen  seitlich bis  
 hinter  die  Augen  kurze  starke  Haare,  welche  auf  der  Mittellinie  bis  
 zur  Stirn  steifer  sind,  gerade  aufstehen  und  so  eine  kleine  Crista  bilden. 
   Vom vorderen Winkel  jedes Auges  läuft jederseits  dem mittleren  
 Kamme  parallel  ein  schwächerer zur  Seite  des Rüssels.  Die  Spürhaare  
 sind  ziemlich  kurz  und  stehen  nur  bis  etwas  hinter  den  Eckzähnen.  
 »Die Haare  der  Stirn und  des  Gesichtes  sind  etwas  länger  und weicher  
 als  die  des  Rückens ;  die  der  Ohren  sind  weicher  als  am  übrigen  
 Körper.  Die  Behaarung  des  Rückens  ist  stärker  als  die  des  Kopfes  
 und  ziemlich  trocken,  die  des  Schwanzes  länger  und  dichter  als  bei  
 irgend  einer  der  übrigen  Arten.  Stark  und  kurz  sind  die  Haare  der  
 oberen  Seite  der  Füsse;  an  der  Kehle,  der  Brust,  dem  Bauche  und  
 der  innern  Seite  der  Extremitäten  sind  sie  kürzer  und weicher  als  am  
 Rücken.  Die Ohren  sind klein  und  rund;  der  Schwanz  einen  und  einen  
 halhen  Zoll  kürzer  als  der  Körper.  Die  Nägel  der  Vorderfüsse  sind  
 viel  länger  als  die  der  hintern. 
 Der  Rüssel  ist  schwarz  mit  röthlich  bräunlicher  Spitze.  Das  Gesicht  
 bis  zu  den  Augen  ist  schwärzlich  braun;  der  mittlere  Kamm  bis 
 zum  Hinterhaupte  schwarz;  ebenso  die  seitlichen Kämme.  Ein  kleiner  
 schwarzer,  Flecken  entspricht  jederseits  dem  o bern  Eckzahne.  Die  
 weissen  Augenflecken  fehlen  durchaus.  Der  Rücken  ist  röthlichbraun  
 mit vielen  schwarzen  Schattirungen.  Die, Wollhaare  sind  schwärzlich;  
 die  Steifhaare  von  der  Basis  3/4  ihrer  Länge  gelblichgrau;  dann  folgt  
 ein  schwarzer Ring  und  zuletzt  die  röthlichgelhe  Spitze.  Die  Färbung  
 des  hinteren  Theiles  des  Körpers  zieht  mehr  ins  Graue;  die  der  
 Schultern  und  des Vorderkörpers  ins  Röthliche.  Die  innere  Seite  der  
 Ohren  ist  schwarz,  der  Saum  weiss.  Hinter  jedem  Ohr  sitzt  ein  
 ziemlich  grosser  schwarzer  Flecken.  De$*  Schwanz  hat  auf  seiner  
 oberen  Seite  sechs  breite  schwarze  und  eben  so  viele  schmälere weisse  
 Ringe;  die  Spitze  ist  ganz  schwarz.  Die  äussere  Seite  der  vordem  
 Extremitäten  ist  grauer,  die  der  hintern  schwärzer  als  der  Rücken.  
 Die  obere  Seite  der  vier  Füsse  ist  schwarz.  Kehle  und  Brust  sind  
 schmutzig  weiss,  ebenso  die  innere  Seite  der  vordem  Gliedmassen.  
 Der  Bauch  uud  die  Innenseite  der  hintern Extremitäten  sind  schwärzlich. 
   Die  Firste  der Nägel ist  schwärzlich ;  die  Seiten  und  die  Spitzen  
 sind  heller.  Auf  der  untern  Seite  des  Schwanzes  sind  die  weissen  
 Querbinden  breit  und  die  schwarzen  schmal. 
 Länge  von, der  Schnauzenspitze  bis  zur  Schwanzwurzel  1 '  S 1^ " ;  
 des  Schwanzes  1 '  2 ";  des  Kopfes  1 “.  Breite  des  Kopfes  3 /;.  Höhe  
 von  der  Fusssohle  bis  zum Widerrist  6" ;  bis  zum  Kreuz  8 ".  Länge  
 des  Vorderfusses  2 "   9 //y;  des  Hinterfusses  3 "   2"v 
 Die Milz  ist  sehr  gross  und  keulenförmig;  ihr  breiteres Ende  ist  
 nach  rechts,  ihr  schmäleres  nach  links  gerichtet;  ihre  vordere  Fläche  
 ist  ganz  glatt,  die  hintere  mit  einer  tiefen  Furche  versehen,  welche  
 von  der hinteren Anschwellung  des. keulenförmigen  Theiles  schief  nach  
 vorn  verläuft,  ohne  jedoch  den  vordem Rand  zu  erreichen.  Die Leber  
 ist  in  vier  Lappen  getheilt,  von  denen  die  beiden  rechten  drei  tiefe  
 Einschnitte  haben.  Die  Gallenblase  ist  lang  und  schmal;  die  Galle  
 hellgelblichgrün.  Vom  Blinddarm  ist  keine  Spur  vorhanden. 
 Lebensweise.  Von  den  beiden  in  Peru  vorkommenden  Species  
 (N.  socialis  und  N.  montana)  haben  wir  nur  für  letztere  noch  einige  
 Bemerkungen  über  die  Lebensweise  beizufiigen.  Die  N.  montana  lebt  
 m  den  höchsten  Gegenden  der Waldregion beinahe  an  der Gränze  der 
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