Der Schnabel ist mehr deprimirt als bei Th. doliatus und die
Nasenlöcher stehen mehr nach oben; er ist blaugrau, mit weisslichen
Tomienrändern und hellbrauner Dille; Füsse bläulich; Nägel horn-
farben.G
anze Länge 7" 5 '", Schnabel 11"',. Tarse 10"'. Verhältniss
der Tarse zum Flügel 1 : 5,5.
4. TH. LUCTUOSUS. Tsch.
X7i. nigerrimus, tectricihiis alarum superioribus rectricibusque apice
candidis, uropygii plumis basi albis.
Der ganze Körper dieses Vogels ist tief schwarz. Die Federn
des Rückens sind an ihrer Basis weiss, die des Bürzels an der Basis
grau und lose; die obern Flugdecken an der Spitze, besonders am äus-
sern Fahnenbarte weiss, die Fittig- und Schwungfedern mattschwarz;
die drei ersteren mit einem kaum bemerkbaren weissen Säumchen, die
übrigen haben am breitem innern Fahnenbarte ebenfalls einen weissen
Saum. Die beiden mittelsten Schwanzfedern sind ganz schwarz, die
folgenden haben eine weisse Spitze und die beiden äussersten einen
weissen Flecken in der Mitte des äussern Fahnenbartes. Die untern
Flugdecken sind grau, mit schwarzen Flecken.
Schnabel schwarzblau; Füsse bleifarben; Iris hochroth.
Ganze Länge 6 ", Schnabel 10'", Tarse 10'". Verhältniss der
Tarse zum Flügel 1 : D.
Weibchen. Der Rücken ist graubraun, die Haube schwarzgrau,
die Flügelfedern schwärzlichbraun, mit olivenbraunem Saume. Kehle
und Brust sind etwas heller als der Rücken, der Bauch weisslich rostfarben,
die Schwanzfedern dunkel schwarzgrau, nur die äussersten mit
einer weisslichen Spitze; die obern Flugdecken einfach schwarzbraun,
mit etwas hellerem Saume an der Spitze.
Schnabel und Füsse wie beim Männchen.
Diese Species ist am nächsten verwandt mit dem Th. aspersiven-
ter Orb. Voy. Ois. pag. 171. pl. 4. 1. 2 , unterscheidet sich aber von
demselben durch den Mangel des schwarzen Flügelrandes, durch die,
nur an der Spitze weiss gesäumten, obern Flugdecken, durch die tiefschwarze
Färbung des ganzen Körpers. Bei Th. aspersiventer ist
der Bauch des Männchens bläulich, mit schwarzen Flecken oder Querbinden.
Die Weibchen von Th. luctuosus unterscheiden sich von denen
von Th. aspersiventer, welche d’Orbigny 1. c. als Th. schistaceus abgebildet
hat, durch die dunklere Färbung des Rückens, den Mangel
des weissen Saumes der Flugdecken, durch die falbere Färbung des
Bauches und die mehr olivenbraune der Brust und der Kehle.
5. TH. MENTALIS. Orb.
Kopf schiefergrau, auf der Stirn schwärzlich; Ohrgegend grauschwarz;
Rücken grünlichgrau, der Bürzel etwas heller; der äussere
Fahnenbart der Fittig- und Schwungfedern schwach grünlichgrau, der
innere schwärzlich, mit weisslich gelbem Saume. Die obern Flugdecken
sind schwarz, mit einem weissen Flecken an der Spitze. Der Schwanz
ist einfarbig olivenbraun. Die Kehle ist hellgrau, die Brust dunkler,
mit einem blauen Anfluge; der Flügelbug weisslich; der Bauch weiss-
lichgelb; die untern Flugdecken weisslich grau; die Weichen mehr ins
Olivenfarbene übergehend.
Schnabel blauschwarz, auf der untern Seite des Unterkiefers etwas
heller; die Füsse bleifarben; Iris braun.
Ganze Länge 4 " 6 "', Schnabel 8 '", Tarse 8'". Verhältniss der
Tarse zum Flügel 1 : 5,5.
Weibchen. Stirn und Scheitel sind röthlichbraun; der Hinterkopf
und der Rücken graulich olivengrün. Die obere Augengegend und das
Gesicht sind grau; die Ohrgegend schwarz; die Kehle weisslich; Brust
und Bauch matt strohgelb. Die obern Flugdecken sind bräunlich, mit
einem schwach röthlichbraunen Saume; der innere Fahnenbart der
Flügelfedern schwärzlich, mit einem weisslichen Rande an der Basalhälfte.
Der äussere Fahnenbart ist olivengrün, ins Bräunliche übergehend;
die Schwanzfedern schwärzlichbraun.
Schnabel braun; Unterkiefer weisslich; Füsse bleifarben.
Das Weibchen von Th. mentalis ist bis jetzt noch nirgends beschrieben
worden, wesshalb wir die Färbung hier ausführlicher angegeben
haben.