Beagle Mam. p. 64. tab. 25 ab und beschrieb es genauer. Unser
Exemplar stimmt mit Darwinis sehr überein, nur ist bei ersterm die
Färbung der Seiten nicht ganz so lebhaft, wie bei letzterm.
2. H. DESTRUCTOR. Tsch. Taf- XTV. Fig. I.
H. supra bruneo-rufinus, nigro variegatus, lateribus- fulvis; subtus
ex flavido albescens-, cauda fuscct, lonj)itudine corporis aliquantulum minoren
Der Oberkörper ist röthlichbraun, mit zahlreichen schwarzen Haaren
untermischt; die übrigen sind schiefergrau, mit hellen Spitzen. Die
Seiten des Körpers und der äussere Theil der hintern Gliedmassen
sind röthlichgelb; die Färbung hinter jedem Ohre ist heller; am Kopfe
sind die schwarzen Haare häufiger. Die Kehle und die Rrust sind
weisslichgrau, der Bauch gelblichweiss. Die Füsse sind mit kurzen
silbergrauen Haaren besetzt, die Haare der Nägelhasis aber sind sehr
lang. Die Sohlen sind hellbraun, die Nägel .gelblichbraun. Der
Schwanz 'ist ein wenig kürzer als der Körper und braun. Die Ohren
sind auf der Innenseite mit kurzen hellbraunen, auf der änssern mit
längern schwärzlichen Haaren besetzt. Die Spürhaare sind in ihrer
Basalhälfte schwarz, nach der* Spitze zu weiss. Die Schnauzenhaare
sind silberweiss.
Länge von der Schnauzenspitze zur Schwanzwurzel 3 y/9 des
Schwanzes 2 " 9"', des Ohres o"', des Kopfes von der Schnauzenspitze
zur Ohrwurzel IO1/,'", Tarsen der Hinterfiisse 10
3. H. M E L ^N® TOM A, Tsch. Taf. XIV. Fig. 2.
Differt a prcecedente magnitudine corporis, cauda corporis longitudi~
nein superante,. coloribus saturatioribus, macula nigricante postauvicidari,
ore fuliginoso et tarsis nigris.
Der obere Theil des Körpers ist dunkler als bei der vorhergehenden
Species; die Seitenwind mehr grau 5 der ganze Unterleib ist weisslichgrau.
Hinter jedem Ohre sitzt ein dunkel schwarzbrauner Flecken-
Der Mund wird yon einem rauchbraunen Flecken umgeben, dessen
Haarspitzen weiss sind. Die Spürhaare sind thcils ganz weiss,. tbeils
schwarz mit weissen Spitzen. Die Sohlen sind ganz schwarz. Die
Behaarung des Ohres ist innen braun, aussen dunkler.
Länge von der Schnauzenspitze zur Schwanzwurzel 3 /y 7 y//, des
Schwanzes 4 "5 des Kopfes i l '" , des Ohres ö 1/*"',. der Tarsen 11"'.
2. Subgenus. RHIPIDOMYS. YVagn.
Cauda corpore longior apice penicillata.
4. H. LEÜCODACTYLUS. Tsch. Taf. XIII. Fig. 2.
R. supra flavido-bruneus nigro irroratus ; subtus albescens $ pedibus
niqro-fuscisy digitis albis, cauda corporis longitudinem superante, nigricante.
Der Oberkörper ist gelblickbraun. Die Haare sind in ihrer untern
Hälfte aschgrau, nach der Spitze gelbbraun; ihnen sind ganz
schwarze Steifhaare untermischt, wodurch eine schwarze Sprenkelung
entsteht. Die Seiten sind mehr gelblich, die Stirne und der Scheitel
aber mehr rostfarben. Die Schnauzenspitze ist mit dunkelbraunen kurzen
Haaren besetzt. Der obere Schnauzenrand, Kehle, Brust, Bauch
und innere Seite der Extremitäten sind weisslichgrau, nur die Behaarung
der Mittellinie des Unterleibes ist ganz weiss. Die vordere Seite
der obern Gliedmassen ist graubraun; die obere Seite der Yorder- und
Hinterfiisse dunkelbraun, besonders der hintere. Längs des änssern
und innern Bandes der Tarsen verläuft ein wfeisser Saum. Die Zehen
sind silberweiss; ihre Behaarung überreicht die IXägel, welche weisslickgelb
sind, nicht. Der Schwanz ist seiner ganzen Länge nach mit
schwarzbraunen Haaren besetzt, die nach der Spitze hin dichter stehen
und viel länger sind. Seine Länge übertrifft die des Körpers. Die
Ohren sind an der innern Seite dünn mit kürzen braunen, an der äus-
sern mit langen schwarzbraunen Haaren besetzt. Die Spürhaare sind
schwarz, mit hellen Spitzen.
Länge von der Schnauzenspitze zur Schwanzwurzel 6 " mim des
Schwanzes ohne die Haare 6" 9'", mit den Haaren 7" 5 //y, des* Kopfes
von der Schnauzenspitze zur Ohrwurzel \.n Höhe des Ohres
8" -. Tarse 1" 5"'.
Dem äussern Habitus nach bildet diese Species den Uebergang
von Hesperomys zu Neotoma.
Lebensweise und geographische Verbreitung. Yon den vier von uns
beschriebenen Arten von Hesperomys leben drei im Oststriche und nur
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