härtesten, anf dem Bürzel and am Unterleibe etwas blasser. Die Flügel
und Schwanzfedern sind schwarz, am äussern Fahnenbarte bläulich
gesäumt.
Schnabel, Schwanz und Tarsen braun; Nägel etwas heller; Iris
röthlich.
Ganze Länge 6" 3'", Schnabel 8,5'", Flügel 2 " 9% Tarse 9'".
Verhältnis» der Tarse zum Flügel 1 : 4.
Diese Species wurde zuerst von Fraser in den Proc. Z. S. 1840.
p. 23 aufgestellt; später wurde sie von de Lafresnay in der Revue
Guverienne als Uncirostrum cyaneum aufgeführt. Irriger Weise haben
wir sie im Conspectus Avium Nro. 190 als neu unter dem Namen
Diglossa melanopis beschrieben.
Vorkommen. In den nördlichen Gegenden der Waldregion. Die
Exemplare von Fraser und Lafresnay scheinen aus Columbia zu
stammen.
76. Genus. XEWOPS* Lichtenst.
1. X. RUTILUS. Lichtenst.
Die Haube ist dunkelbraun, mit röthlichgelben Längsstreifen. Von
der Stirn erstreckt sich über jedes, Auge eine weisse Binde zur weis-
sen Ohrgegend. Der Vorderrücken ist braun, fast ins Olivengrüne
übergehend, mit weisslichen Längsstreifen; der Hinterrücken ist roth-
braun. Die Fittigfedern sind am äussern Fahnenbarte rothbraun, an
der Basis und an der Spitze des innern in der Mitte weisslicbgelb,
so dass auf der innern Seite des Flügels eine schiefe Binde entsteht.
Die Schwanzfedern sind lebhaft hell rostroth; Brust und Bauch matt
olivengrün, mit weissen Längsstreifen; die untern Flugdecken röthlich-
braun.
Schnahel braun, am Unterkiefer weiss, mit braunen Tomienrän-
dern; Tarsen blaubraun; Iris hellbraun.
Ganze Länge 5", Schnabel 7 , 5 ' Flügel 2 " 6 '", Tarse 6"'.
Verhältniss der Tarse zum Flügel 1 : 5.
Vwkommen. Dieser Vogel hat einen weiten Verbreitungsbezirk
in den heissen Waldgegenden von Südamerika. E r wird in Peru,
Columbia, Bolivia und fast durch ganz Brasilien gefunden.
77. Genus. SVWAEAXIS* Vieill.
1. S. RUFICAPILLA. Vieill.
Der Scheitel, die Oberflugdecken und der äussere Fahnenbart der
Fittig- und Schwungfedern sind lebhaft hell rostroth. Der Mantel
und die Oberschwanzdecken sind bräunlich oder graulich olivengrün.
Der innere Fahnenbart der Fittig- und Schwungfedern ist schwarzbraun,
an der Basalhälfte mit einem breiten, röthlich weissen Saume.
Die Schwanzfedern sind dunkel rostroth, mit glänzend schwarzen
Schäften. Das Gesicht, zuweilen auch die Stirn sind graubraun; die
Kehle ist weisslichgrau; Brust und Weichen grünlichgrau; der Bauch
aschgrau; die Unterflugdecken hell ockerfarben.
Schnabel schwarz, am Unterkiefer bläulichweiss; Tarsen violet;
Nägel gelblich; Iris hellbraun.
Ganze Länge 6 " 3 '", Schnabel 9'", Flügel 2 " 3"', Tarse 10"'.
Verhältniss der Tarse zum Flügel 1 : 2,7.
Vorkommen. W ir haben diese Species nur auf der Ostabdachung
der Anden und zwar in den östlichsten Thälern der Waldregion
beobachtet.
78. Genus. ANAB3ATES© Temm.
1. A. AURITUS. Licht.
Die ganze Hauhe bis zum Nacken ist schwarz; der Oberrücken
und die Flügel dunkel röthliclibraun. Die Federn der Stirn, Augenlieder,
des Nackens, Seiten des Halses und des Rückens haben rostgelbe
Schaftstriche; die Ränder der Flügeldeckfedern sind ebenfalls
rostgelb. Kinn und Kehle sind schmutzig weiss; ein Büschel verlängerter
Federn an jeder Seite des Kopfes. Unter und hinter der Ohrgegend
ist er rein weiss. Die Brust ist rostgelb angeflogen und alle
Federn vom Kinn bis zum Bauche zeigen deutliche schwärzliche Ränder.
Die Unterflugdeckfedern, so wie die Ränder des innern Fahnenbartes
der Schwungfedern sind rostgelb. Unterrücken, Bürzel, Bauch,
Aftergegend und Schwanzdecken sind hell roströthlich. Der Schwanz
ist dunkel rostroth.