dünn und schwach. Die auf den Innern und den übrigen Bogen kurz
und warzenförmig.
Die Seitenlinie beginnt etwas oberhalb des ersten Deckeldornes
und verläuft ungefähr einen Zoll von der Basis der Bückenflosse.
Der ganze Körper, die Flossen und das Gesicht sind mit kleinen
länglichen Schuppen besetzt, die an ihrem freien Ende in ziemlich
dünne, freistehende Zähnchen auslaufcn und ihrer ganzen Länge nach
gestreift sind.
Die Bückenflosse beginnt den Brustflossen gegenüber und hört
dem Ende der Afterflosse gegenüber auf. Der 4te Stachel ist der
längste, die folgenden so lang als der 5te, der 2te kürzer, der Iste
der kürzeste, der U te etwas länger als der lOte, aber kürzer als der
iste Flossenstrahl. Die Strahlen sind vom 3ten bis I2ten beinahe
gleich lang und werden dann etwas kürzer. Die Schwanzflosse ist
nach hinten convex.
Afterflosse etwas abgerundet, beginnt dem 6ten Rückenflossenstrahl
gegenüber. Erster Stachel kurz, 2ter stark, scharf und noch
einmal so lang, 3ter etwas kürzer; die Flossenstrahlen noch einmal
so lang. Die Bauchflossen beginnen der Wurzel der Brustflosse gegenüber
und überragen dieselbe unbedeutend; die Brustflosse reicht bis zum
9ten Rückenflossenstachel.
Färbung. Die Grundfarbe ist silberweiss; auf ihr sind unregelmässige
lebhafte rosenrothe Zeichnungen, die am Rücken etwas greller
sind als gegen den Bauch hin.
Länge 1/ 3 //.
Vorkommen. Selten an der Küste von Mittelperu, in Chile scheint
diese Species häufiger zu sein. W ir haben sie öfter auf dem Markte
von Valparaiso gesehen.
2. P. MACROPHTHALMOS Tsch.
D. 1 0 |1 0 . — A. 5 |9 . — V. 1 15. — P.
Verhältniss der Höhe (Mitte des Körpers) zur Länge 1 : 2,9 ,
des Kopfes zum Körper 1 : 2,2. Auge ist länglichrund, von der Länge
seines Längedurchmessers von der Schnauzenspitze, zweimal dessen
Länge vom Deckelwinkel entfernt; sehr nahe dem Profil, vom Kieferrande
1 ,6 seines Längednrchmessers. Das Maul ist bis unter das erste
Drittel des Auges gespalten. Oberkiefer und Gaumenzähne hechelförmig,
klein; Unterkieferzähne spärlicher, die beiden mittelsten nur unbedeutend
länger. Der ober.c Dorn des Vordcckels ist schwach, der
untere doppelt so breit und nach hinten und unten gerichtet, der
verticale Deckelrand ist sehr schwach gezähnelt, am Deckelwinkel sind
die Zähne lang und nach hinten gerichtet, die hintern des queren Randes
sind klein und sehen gerade nach Unten; die vordem sind breiter,
nach vorn gerichtet.
Die Seitenlinie beginnt etwas höher als der obere Dorn des Vordeckels
und macht dem 3ten bis Sten Riickenflossenstachel gegenüber
eine starke Biegung nach oben und verläuft hernach dem Rückenprofil
parallel zum Schwänze.
Die Rückenflosse beginnt der Brustflosse gegenüber und endet in
der Mitte der Afterflosse. Der 3te bis 6te Flossenstachel sind die
längsten. Die Flossenstrahlen sind länger; die erste nur ein Viertheil
mehr als der letzte Flossenstachel. Der Iste Stachel der Afterflosse ist
kurz und sehr spitzig; der 2te dreimal so lang, der 3tc ein Fünftel
länger als der 2 te; der erste Flossenstrahl ist länger als der letzte
Stachel. Die Bauchflosse beginnt vor der Brustflosse, der Stachel ist
lang und stark, ein Drittheil kürzer als der erste Flossenstrahl. Die
Brustflosse beginnt vor der Rückenflosse und reicht ein wenig weiter
als die Bauchflosse.
Färbung. Im frischen Zustande blaugrau, mit lebhaftem Stahlglanze
auf dem Rücken, Silberglanze am Bauche. Der Kopf ist dunkler,
an den Deckeln undeutlich schwärzlich gefleckt.
Länge 1 ' 3 —
Vorkommen. W ir haben diesen Fisch zum erstenmale von den
Fischern in Lurin erhalten, später sahen wir ihn auch in Callao.