
VIERTE ABTSIEIEEIW®
E E P TO G EO S SA iE . GriaUzüngieVt
Erste Ordnung. SAUM.
Erste Familie. CALLOPIST^E.
1. Genus. CA3JLOMSTES® Gravenh.
D’Orbigny hat von seiner Reise in Südamerika eine Ameiva mitgebracht
, die in seinem Reisewerke Rept. tab. V. fig. 6 von Dumeril
und Ribron als A. ccelestis beschrieben wurde. Die beiden Herpeto-
logen machten dafür das Genus Aporomera, indem sie demselben noch
eine zweite südamerikaniscbe Species beifügten, die Aporomera flavi-
punctata Erp. gen. T. V. pag. 72. Dabei übersahen sie aber, dass die
Ameiva coelestis schon von Gravenhorst Nov. Act. Acad. Caes. Leop.
Tom. XXII. II. pag. 744. tab. LV. fig. I beschrieben und abgebildet
wurde, und dass er fiir dieselbe das Genus Callopistes gegründet hat.
Die Ameiva coelestis ist dort als C» maculatus angeführt. Die Gattung
Aporomera muss also eingezogen werden, da die A. flavipunctata ebenfalls
zu Callopistes gehört. W ir haben beide Species in der Waldregion
von Peru gefunden und haben den genauen Reschreibungen, die
schon davon bekannt sind, nichts mehr beizufiigen.
Zweite Familie. CROCODILURI.
1. Genus. CNEMII&OPBIOMIJS® Wagl.
1. C. HETEROLEPIS. Tsch.
C. supra viridi-ceeruleus, pholidosi uropygii majori, subtus ceerulescens,
nitidus, gula albescente, pectore nigro. Individua juniora quatuor vel sex
vittis spadiceis aut nigris.
Diese, zum Subgenus Aspidoscelis Fitz, gehörende, Species zeichnet
sich, wie auch schon ihr Name anzeigt, durch die ungleicbmässige
Körperbeschuppung aus. Auf dem Nacken, dem Vorderrücken und den
Seiten des Körpers besteht die Pholidosis aus kleinen, kornerartigen,
glatten, anliegenden Schüppchen; in der Mitte des Rückens werden sie
allmäklig grösser, rhombisch, decken sich dachziegelförmig und zeigen
emen deutlichen Kiel, der jede einzelne Schuppe diagonal schneidet;
nach dem Schwänze zu werden sie allmählig grösser und umgeben diesen
quirlförmig. Die Bauchschilder sind viereckig, schwach sich dek-
kend, glatt und stehen in 10 Reihen. Der Afterpanzer wird von 10
bis 12 unregelmässigen Schuppen gebildet, in deren Mitte eine grössere
dreieckige ist; auf der Brust drängen sich die Schilder bald drei- bald
viereckig in unregelmässige Reihen zusammen. Die hintern Extremitäten
sind auf ihrer obern und hintern Seite mit sehr kleinen, rnnden
Schüppchen besetzt, auf der vordem und untern mit ziemlich grossen
drei- und viereckigen Schildern. Schenkelporen 17 — 19. Zwischen
der Pholidosis des Nackens und den Hinterhäuptschildern liegen vier
Reihen unregelmässiger Schuppen.
Die Färbung des Oberkörpers ist ein lebhaftes Olivengrün, am
Kopfe und dem Schwänze etwas dunkler als auf dem Rücken. Bei jungen
Individuen verlaufen mehrere dunklere Längsstreifen vom Scheitel
zürn Schwänze und von der Ohrgegend zu den Weichen. Gesicht und
Kehle sind schmutzigweiss; das Ralsband und die Brust glänzend
schwarz; der Bauch lebhaft blaugrün; die untere Seite der Extremitäten
und des Schwanzes etwas dunkler als die Kehle.
Ganze Länge 1 ' 4 ", Länge des Kopfes 1" 1,5'", Breite des Kopfes
6 "', Länge der vordem Extreiüitäten 1 " 7,3"', der hintern 2 " 9 '"
Länge des Schwanzes 12/y.
Vorkommen. In den heissen Wäldern der Ostabdachung der Anden.
Zweite Ordnung. HEMISALRI.
Erste Section. CYCLOSAVRI.
Erste Familie. ECPLEOPODA. Fitz.
1. Gen. E I J S P O N m x u s . Tsch.
Pholidosis homogenen. Dentes maxillares tricuspides. Nur es in scutis
nasal'ibus sitte in medio scuti. Pori femorales distincti.