Stirn über den Angen ein geschnürt und ziemlich flach. Nackenkante
scharf. Kopf und Deckel beschuppt. Seitenlinie fast ganz gerade
zwischen dem obern und mittlern Drittel des Körpers.
Die Rückenflosse beginnt hinter der Brust- und Bauchflosse; der
Iste Stachel ist klein, kaum eine Linie hoch, der 2te viel länger,
der 5te der längste; der 9te bis 12te die kürzesten; der 15te noch
einmal so lang. Die Flossenstrahlen sind kürzer als der 2te Stachel.
Die Afterflosse beginnt dem letzten Drittel der weichen Rückenflosse
gegenüber und reicht so weit nach hinten wie diese. Der Iste Stachel
ist sehr klein, der 2 te dick und lang, aber nur halb so lang als die
Flossenstrahlen. Schwanzflosse abgestutzt. Die Bauchflossen beginnen
weiter nach vorn als die Brustflossen, reichen aber nicht so weit wie
sie nach hinten; der Flossenstachel ist lang. Die Brustflossen reichen
bis zum 4ten Rückenflossenstrahl und beginnen dem Vordeckel gegenüber,
etwas weiter nach hinten als die Bauchflossen.
Färbung. Silberweiss, auf dem Rücken dunkler und bei frischen
Exemplaren mit unregelmässigen schwärzlichen Fleckchen, die aber im
W eingeiste leicht verwischen.
Ganze Länge 7 " 6 y//.
Vorkommen. Wie die C. deliciosa. Doch ist sie seltener; man
sieht sie nur ausnahmsweise auf dem Markte.
2. Genus. ©TOILITaaUS Cuv.
O. PERUANUS Tsch.
D. 8 3 22. S A. 15. — V. 5. — P. 18.
Verhältniss der Höhe zur Länge 1 : 4 ,8 , des Kopfes zum Körper
1 : 2,5. Auge breiter als hoch, steht 1,6 seines Querdurchmessers
von der Schnauzenspitze und viermal seinen Querdurchmesser vom
obern Dorn des Vordeckels, einhalbmal seinen Längedurchmesser von der
Stirnkante und 1,5 vom Unterkieferrande. Das Maul ist bis unter die
Mitte des Auges gespalten. Die erste Reihe der Oberkieferzähne ist
dünn und spitzig, hinter denselben in der Mitte stehen die beiden
langen, nach hinten gebogenen sehr scharfen Eckzähne, zu jeder Seite
von ihnen befinden sich einige ebenfalls rückwärts gebogene schwächere
Zähne. Die mittleren Zähne des Unterkiefers sind klein, spitzig,
schwach und ziemlich zahlreich; die seitlichen stark, ziemlich lang,
spärlich und von aussen nach innen etwas comprimirt.
Die Nasenlöcher stehen näher dem Auge als der Schnauzenspitze,
das hintere ist grösser, schief und schmal. Auf dem Deckclwinkel
stehen membranöse Zähnchen; der Vordeckel ist einfach, mit abgerun-
detem Winkel.
Die erste Rückenflosse beginnt etwas hinter den Brustflossen und
reicht so weit als diese; zusammengelegt reicht der 2te Flossenstachcl
bis zu Ende der ganzen Flosse. Der iste ist ein Viertheil kürzer als
der 2te; vom 4ten nehmen sie schnell an Grösse ab. Die zweite
Rückenflosse beginnt in der Mitte der Rückenlänge und erstreckt sich
bis zum Ende der Afterflosse. In der vordem Hälfte ist sie beinahe
halbmal höher, als in der hintern. Die Afterflosse beginnt hinter der
Mitte der zweiten Rückenflosse und ist ziemlich hoch. Die Bauchflosse
beginnt wenig weiter nach hinten als die Brustflossen und
reicht weiter als diese.
Färbung. Blaugrau, am Bauche heller, fast gelblich weiss.
Länge 1' 3 ".
Vorkommen. An der ganzen peruanischen Küste.
3. Genus. HAEBHJIiOW Cuv.
H. MODESTUM Tsch.
D. 13 j 16. — A. 3r| 13. — V. 1 1S.—' P. 18.
Verhältniss der Höhe zur Länge 1 : 4. Der Kopf ist etwas kürzer
als der Körper hoch und verhält sich zum übrigen Körper wie i : 2,8.
Das Auge ist kreisrund und die Länge seines Durchmessers von der
Schnauzenspitze und etwas mehr vom Vordeckelwinkel entfernt; 1 ,3
seines Durchmessers von dem Unterkieferrande und sehr nahe der
Profilliuie. Die beiden Nasenlöcher liegen näher dem vorderen Angenrande
als der Schnauzenspitze; ihr unterer Rand liegt in einer Linie,
die das oberste vom mittleren Drittel des Auges scheiden würde. Die
Maulspalte reicht nicht ganz bis zum Auge.