Kopf dunkelbraun, um die Augen etwas heller; Augenlieder röth-
lichgelb. Der ganze Oberkörper ist bläuliebgrün, mit zahlreichen helleren
Punkten gesprenkelt. Von der Achsel verläuft längs den Seiten
des Leibes zum Hinterschenkel eine schwarze, glänzende Binde, die
in ihrem hintern Viertel in den Weichen einen brennend gelben, etwa
6 Linien langen und 1 Linie breiten Flecken einschliesst; die schwarze
Binde ist ebenfalls hell gesprenkelt. Die Extremitäten und der Schwanz
auf der obern Seite wie der Rücken, auf der untern wie der Bauch.
Kehle aschblau, mit unbestimmt ausgedrückten Querlinien üherzogen,
die an der Brust deutlicher werden. Der ganze Unterleih hell gelb-
lichweiss, nach den Seiten hin bläulich.
Ganze Länge 9 ", Länge des Kopfes 7,5/y/, Breite des Kopfes 5,5"',
Länge der vordem Extremitäten 1" 4 ,5 '", der hintern 2 " 9 '", Länge des
Schwanzes 4 " 9'".
2. ST. TIGRIS. Tsch.
St. supra olivascens, lineis interruptis nigris longitudinalibus ab oculis
et occipite ad hypochondria porrigentibus ; subtus flavescens; gula puiictis
nigris per series transversales dispositas; torque nigra $ pectore nigro-
maculato.
Kopf dunkelbraun, einfarbig; Oberkörper blaugrün, mit einer gelb-
lichweissen Mittellinie längs des Rückens. Vom hintern Augenwinkel
verläuft jederseits ein kurzer, schmaler Streifen nach der Ohrgegend,
ist dort abgebrochen und setzt sich dann längs den Seiten des Rückens
wieder fort; zwischen ihr und der Mittellinie sind jederseits zwei
schwarze Striche, von denen der innere mehr wellenförmig ist. Auf
dem Rücken sind unregelmässige, schwarze Strichzeichnungen, die am
Hintertheile, gegen den Schwanz zu, breite Querbinden bilden, die
sich mehr oder weniger deutlich über den letzteren fortsetzen. Ueber
die obere Seite der Extremitäten verlaufen mehrere Querbinden; die
vordem haben eine sammtschwarze Achselbinde und 6 bis 8 dunkle,
meistens aus Punkten zusammengesetzte Querbänder, auf den hintern
sind sie aber weniger deutlich ausgeprägt. Vom vordem Augenwinkel
und von der Mitte der Augen verläuft ein kleiner vertikaler Streifen
nach dem Oberkieferrand. Die Ohrgegend ist schwarz punktirt. Kehle
gelblichweiss, mit 6 bis 7 Querreihen Ton schwarzen Punkten. Halsbinde
tief schwarz; über die Brust verlaufen 2 bis 3 ziemlich breite,
schwarze Querbinden. Bauch blaugrau, mit wenigen undeutlichen dunkeln
Nuancen. Untere Seite der Extremitäten und des Schwanzes wie
die Kehle, aber fleckenlos.
Ganze Länge 7", Länge des Kopfes 9'«, Breite des Kopfes 6"',
Länge der vordem Extremitäten 1" 3 '“, der hintern 2 " 5 "', Länge des
Schwanzes 4 " 9'".
5. ST. THORACICA. Tsch.
St. supra olivaceo-brunea, lineis magis minusve interruptis transver-
salibus nigris vel spadiccis; subtus albescens; pectore nigro, nitido.
Kopf hellbraun, mit weisslichen, unregelmässigen Fleckchen. Rük-
ken hell olivengrün, längs der Mittellinie dunkler, mit zahlreichen,
mehr oder weniger deutlich ausgeprägten, schwarzbraunen Querbinden,
die sich fleckenförmig auch über die obere Seite des Schwanzes
fortsetzen. Zwischen diesen Querbinden sind zahlreiche weisslicbe
Punkte zerstreut. Vom Kieferwinkel zur Schwanzwurzel verläuft eine
ziemlich breite, sammtschwarze Binde, die in ihrem ersten Drittel nach
dem Rücken zu von einem schmalen, weisslichen Striche, nach der
Brust zu aber von einem breiten, ähnlich gefärbten Bande eingefasst
wird. Von den Nasenlöchern zur Schulter verläuft eine schmale, dunkelbraune
Binde durchs Auge. Der vordere Theil der Kehle ist
schmutzigweiss; der hintere Theil der Brust und die vordere Bauchgegend
glänzendschwarz; der übrige Theil des Unterleibes und die
untere Seite der Extremitäten und des Schwanzes sind hell gelblich-
weiss. Die Sexualverschiedenheiten bei dieser Species sind folgende:
Das Männchen ist dunkler; die braunen Querbinden sind bestimmter
ausgedrückt, breiter und regelmässiger. Die Grundfarbe des Weibchens
ist viel heller; die weisslichen Punkte sind viel zahlreicher und
schärfer. Beim Männchen ist die schwarze Färbung auf der Brust.
viel ausgedehnter; oft nimmt sie die untere Seite des Oberarmes, des
Oberschenkels und den ganzen Unterleib ein, so dass nur die Seiten
weisslich sind.