
 
        
         
		und  durch  das  Vorhandensein  von  sechszehn  Schwanzfedern.  Die  drei  
 äussersten  jederseits,  vorzüglich  die  änsSerste,  sind  sehr  schmal;  alle  
 drei  sind  dnrch  die weissliche Grundfarbe  von  den  übrigen  verschieden.  
 Die  Sc.  frenata  hommt  durch  ganz Amerika  in  allen  gemässigten Klima  
 vor;  in  Peru  also  vorzüglich  in  der  Sierra-  und  untern  Punaregion. 
 14.  Genus.  SäMSTVCfflOEA»  Cuv. 
 Die  einzige,  von  diesem  Genus  in Amerika  verkommende  Species  
 die  jR.  Hilairea Val.  Gal.  Mus.  Par.,  findet  sich  auch  in  Peru.  Wir  
 haben  mehrere  Exemplare  davon  in  den  Urwäldern  von  Mittelperu  
 erlegt. 
 Fünfte  Familie.  BALLID^F. 
 Rallen. 
 13.  Genus.  MAILlLUSe  Ein. 
 1.  R.  CA3SIUS.  Tsch. 
 Der  Oberkörper  ist  olivengrün,  auf  dem Vörderrücken  und  obern  
 Theilc  des  Halses  ins  Braune  übergehend.  Die  Fittig-  und  Schwungfedern  
 sind  braunschwarz;  die  Eckflügel  in  der  Mitte  von  der  nämlichen  
 Färbung,  am Rande  aber  hellbraun  eingefasst.  Der  Flügelbug  
 ist weisslichgrau;  die  Schwanzfedern  schwärzlich.  Die untere  Seite des  
 Körpers  ist  blaugrau;  Gesicht  und  Kehle  graulich.  Die  Weibchen  
 sind  braungrau;  der  Steiss  weisslichgrau.  Die  nntern  Flugdecken  sind  
 graubraun. 
 Schnabel  gelblichgrun,  mit  hornfarbener  Spitze;  die  untere  Hälfte  
 der Basis  des  Oberkiefers  und  die Basis  des  Unterkiefers  sind  lebhaft  
 roth;  Tarsen  röthlichgelb;  Nägel  brann;  Iris  grau. 
 Ein junges Exemplar liegt vor uns,  welches  von  dem eben beschriebenen  
 alten  bedeutend  abweicht. 
 Die  Färbung  des  Rückens  ist  dunkelbraun,  die  des  Halses  und  
 Scheitels  schwarzbraun;  Gesicht  schwarzgrau;  Kehle weiss;  Brust  und  
 Bauch  bräunlichweiss;  Schnabel  und  Tarsen  schwarzbraun. 
 Altes  Individuum.  Ganze  Länge  1'  1",  Schnabel 2",  Tarse  1,3".  
 Verhältniss  der  Tarse  zum  Flügel  1  : 3,8. 
 Diese  Species  lebt  längs  der Flüsse  der Küsten-  und Waldregion,  
 während  die  zweite Art  dieser Gattung,  R.  nigricans Vieill.,  vorzüglich  
 auf  den Hochebenen  lebt  und  nur  selten  in  die  niedrigen  heissen  Regionen  
 hinuntersteigt. 
 16.  Genus.  CKEXo  Bechst. 
 1.  C.  FACIALIS.  Tsch. 
 Stirn,  Haube,  Nacken  und der ganze Oberkörper sind  dunkelbraun,  
 leicht  olivenfarben  überlaufen;  Gesicht  und  Ohrgegend  bläulichgrau;  
 Flügel-  und  Schwanzfedern  schwarzbraun,  am  äussern Fahnenbarte nur  
 w^enig  lichter  gesäumt;  Kehle  lebhaft  falb,  Unterschwanzdecken  etwas  
 intensiver;  Brust  und  Bauch  hell  graubraun;  Unterflugdecken  rötblich-  
 braun. 
 Schnabel  an  der  Firste  und  Spitze  schwarzbraun,  an  den  Laden  
 hellbraun;  Basalhälfte  des Unterkiefers  gelblichweiss;  Tarsen  röthlichgelb; 
   Iris  braun. 
 Ganze Länge 3" 5'",  Schnabel  10"',  Flügel 3 "  8 '",  Tarse  I "  2"'.  
 Verhältniss  der  Tarse  zum  Flügel  1  : 2,8. 
 2.  C.  FEMORALIS.  Tsch. 
 Stirn  von  der  Schnabelwurzel  unter  einem  spitzen Winkel  eingeschnitten; 
   Haube  schwarz,  nach dem Hinterkopfe in  tief braun;  Nacken  
 und  Hals  dunkelgrau;  Rücken  grünlichbraun,  nach  hinten  zu  etwas  
 dunkler;  Obcrflngdecken  rothbraun,  fast  kupferroth,  mit  schwachem  
 Metallglanze;  Flügelfedern  schwarzbrann,  nur  die  erste  am  äussern  
 Fahnenbarte weiss  gesäumt,  eben  so  die äussersten Deckfedern;  Flügelbug  
 weiss;  Schwanz  schwarz;  vordere  Augengegend  schwärzlich;  Gesicht  
 mehr  grau; Kehle weisslichgrau; Hals aschgrau;  Brust und Bauch  
 graubraun  überlaufen;  Hinterbauch  und  Steiss  weiss,  mit  Gran  untermischt; 
  Unterschwanzdecken schneeweiss; Weichen und Schienen braun,  
 mit  zahlreichen,  ziemlich  grossen,  runden,  weissen  Flecken. 
 Schnabel  an  der Wurzel  und  Spitze  dunkelgrün,  in  der Mitte  und  
 am  Unterkiefer  hellgrün,  die  Spitze  des  letztem  orangegelb;  Tarsen  
 blaugrün;  Iris  braun.