länger als breit, steht um 1,5 seines Querdurchmessers vom vordem
Schnauzenrande und 2,7 seiner Länge vom hintern Winkel des Dek-
kels entfernt. Das Maul ist bis unter den vordem Rand des Auges
gespalten. Die Zähne stehen hechelformig; in der äussersten Reihe
nach der Mitte zu sind sie am grössten und nach hinten gebogen.
Gaumenzähne fehlen; auf der beweglichen, vorstreckbaren Oberlippe
sitzen acht Poren folgendermassen: drei grosse neben einander, dicht
am vorderen Rande und nach unten geöffnet, neben denselben jeder-
seits etwas mehr nach innen ein rundlicher und nach vorn geöffnet; hinter
den drei mittleren Poren liegen drei kleinere, von denen der mittelste
der grösste ist.
Der Winkel des Vordeckels ist abgerundet, sein aufsteigender
Rand fast senkrecht und auf der untern Hälfte schwach gezäbnelt.
Der Deckel läuft in zwei spitze Winkel aus, von denen eine dunkler
gefärbte Hautverlängerung wie bei Pomotis abgeht.
Die Schnauze und die vordere untere Augengegend sind unbe-
schuppt.
Die Rückenflosse beginnt der Rauchflosse gegenüber und erstreckt
sich über den ganzen Rücken und endet etwas weiter hinten als die
Bauchflosse. Der 5te und der 4te Stachel sind die längsten, der
Iste sehr kurz. Der Stachel der weichen Flosse ist bedeutend grösser
als die beiden vorhergehenden. Der erste Strahl ist ein Drittheil länger
als d$r Stachel, die folgenden wieder länger als dieser, der 3te
und 4te die längsten. Schwanzflosse in der Mitte schwach ausgeschweift.
Die Rauchflossen stehen neheneinander, sind etwas weiter
hinten als die Rauchflossen angeheftet und reichen bis zum 3ten oder
4ten Rückenflossenstrahl gegenüber; die Brustflosse hingegen reicht nur
bis zum Isten Rückenflossenstrahl gegenüber. Die Analflosse ist der
Mitte der weichstrahligen Rückenflosse gegenüber und erstreckt sich
bis zum siebentletzten Flossenstrahl. Der Iste Flossenstachel ist sehr
kurz, der zweite stark und länger und erreicht etwa zwei Drittheile
der weichen Flossenstrahlen.
Färbung. Auf dem Rücken und den Seiten silbergrau, mit undeutlich
ausgeprägten Querbinden; der Bauch silberweiss.
Länge 9 " 6
Vorkommen. Das hier beschriebene, im Museum zu Berlin aufbewahrte
Exemplar, das einzige, das uns bekannt ist, wurde in der Ca-
leta von Chancmj zwischen Callao und Huacho gefangen.
6. Genus. Lacep.
CH. CINCTUS Tsch. Taf. II.
B. 6. — D. 16. — 1 129. -— C. 17. — A. 5 111. — V. 1 [5. — P. 14.
Verhältniss der Breite zur Höhe 1 : 4 ,8 , der grössten Höhe zur
Länge 1 : 3 ,3 , des Kopfes zur Länge 1 : 3,8.
Stirnprofil über dem Auge etwas gewölbt, an der Stirn und über
den Nasenlöchern etwas eingesattelt. Auge ein wenig länger als hoch,
ein Viertheil seines Höhendurchmessers vom Stirnrand und zwei- und
ein drittheilmal denselben vom Unterkieferrande, 1,2 sein Längsdurchmesser
vom Canthus rostralis und 2,8 denselben vom Deckelrande entfernt.
Das Maul ist bis unter die hintern Nasenlöcher gespalten. Zähne
klein, hechelförmig, schwach nach vorn gebogen. Vordere Nasenlöcher
in der Mitte zwischen dem Auge und dem Schnauzenrande.
Der Dorn des Vordeckels in der Mitte des aufsteigenden Astes, 1,4
horizontale Augendiameter vom Deckelrande entfernt. Der aufsteigende
Rand des Deckels in der Mitte schwach nach vom ausgeschweift,
Winkel abgerundet, horizontaler Deckelrand schwach nach oben ausgeschweift.
Die Seitenlinie beginnt ein Drittheil Augendiameter vom
obern Vordeckelwinkel und verläuft dem Rückenprofil parallel etwas
weniger als zu Ende des ersten Drittels der Körperhöhe, etwa 1,5
Augendiameter von der Rückenkante entfernt zum Schwänze und ver-
li ert sich, ehe sie auf der Flosse anlangt. Die Dorsalfurche ist ziemlich
tief, ein Fünftel Augendiameter von der Basis der Rückenflosse.
Maul und vordere Augengegend unbeschuppt, Deckel, Vordecköl und
Stirn klein und unregelmässig beschuppt.
Die vordere Rückenflosse sitzt auf einer Basis, die einen halben
Augendiameter länger ist als die des hintern; sie beginnt dem oberen
Vordeckel winkel gegenüber und endet etwas vor der Afterflosse. Die
Stacheln nehmen vom Isten bis zum 5ten an Grösse zu, von diesem