regelmässige, viereckige Felder abgetheilt, was dem Angc ein höchst
auffallendes, sonderbares Ansehen verleiht. Es ist nns bei keinem andern
Vogel eine solche bunte Augenfärbung vorgekommen.
Auf der Insel San. Lorenzo ist der H. Gaimardii häufig, während
der H. albigula häufiger an der Südküste um Arica und Islay
getroffen wird.
12. Genus. T A C H V P E T R S i Vieill.
1. T. AQGILUS. Vieill.
W ir haben diese Species hier anzuführen, weil sie auf den Inseln
der Küste nistet und wahrscheinlich auch die Nächte dort zubringt.
Den peruanischen Küstenschiffern ist sie unter dem, hei allen
Seefahrern gebräuchlichen, Namen »Fregatta« bekannt.
13. Genus. F ISA TO fl/e Lin.
1. PH. ASTHEREUS. Lin.
Von dieser Species, die wie die vorhergehende bei Tage in sehr
grosser Entfernung vom Lande über dem Ocean schwebt und sich nur
des Nachts und zur Brütezeit auf den Inseln aufhält, haben wir ein
Weibchen auf dem »Fronton« neben San Lorenzo erlegt. Es war im
Monat Februar. Die Jungen, deren zwei im Neste sassen, waren
flügge ““fl fl“ge“ bei unserer Annäherung davon.
14. Genus. P ID T S IS o Lin.
1. P. ANHINGA. Lin.
In allen ruhigen Baien der Westküste von Südamerika ist diese
Species sehr gemein. Sie nistet ebenfalls auf den sandigen Inseln.
Ihr Flug ist kurz und träge; sie schwimmt und taucht aber mit desto
grösserer Fertigkeit.
Vierte Familie. COLYMBIDyE.
Taucher.
15. Genus. P O P IC E P S o Lath.
1. P. CALIPAREUS. Less.
Fs ist uns Ton diesem Genus in Peru nur eine Species vorgekommen,
der von Lesson Voy. de la Coquille Zool. Tab. 47 abgebildete
P. calipareus. Die jungen Individuen sind mehr blaugrau auf
dem Rücken als die alten und es fehlen ihnen die langen, goldgelben
Ohrbüschel gänzlich. Die Iris ist von dem lebhaftesten Karminroth.
Diese Species lebt vorzüglich an der südperuanischen Küste und in
Chile. W ir haben sie in den Buchten nördlich von Lima nicht mehr
gefunden. In Chile kommen auch die patagonischen Arten vor, vielleicht
auch noch in Südperu. W ir haben sie dort aber nicht beobachtet.
Fünfte Familie. ALCAD^F.
Alcen.
16. Genus. SlPffiE&TISClIJS© Briss.
1. SPH. HUMBOLDTII. Mey.
Diese, von Meyen Nov. Act. Ac. Caes. Leop. XVI. II. pag. 254.
tab. XXXI beschriebene und abgebildete Species unterscheidet sich von
der ihr sehr verwandten Sph. demersa durch die bedeutendere Grösse.
Der Schnabel ist merklich länger, eben so die Füsse, besonders die
Zehen und Nägel. Die von der Stirn über das Auge nach den Seiten des
Halses hinunter führende weisse Binde ist sehr schmal, während sie bei
Sph. demersa auffallend breit ist.
Sph. Humboldtii.
Ganze L ä n g e ...................................... 2' 3,5^.
Schnabel vom Mundwinkel zur Spitze 3".
Schnabel von der Stirn zur Spitze . . 2" 5"'.
Sph. demersa.
1' 10,5".
2,5".
2" 1 "'.