13. Gen. PHAETON Lin. Syst. Nat. 1766.
Lepturus Briss. 1760.
1. Ph. aetkereus Lin. Gmel. I. p. 581. 1.
Rabijuncos Ulloa Viaje II. p. 505.
14. Gen. PLOTUS Lin. Syst. Nat. 1766.
1. P. ankinga Lin. Gmel. I. p. 580. 1.
P. melanogaster Lin. Gmel. I. p. 580. 2. Vieill. Gal. pl. 278.
Zarmagullon chorreado Azar. Apunt. Nro. 424.
Farn. IV. CO LYmiDJS Less. Man. Orn. 1827.
15. Gen. PODICEPS Lath. Ind. Ornith. 1790.
1. P. caliparcus Less. Voy. Coq. Zool. tab. 47. Pernetty Voy. II. p. 15.
Farn. V. ALCADAE Swains. Nat. hist, of Birds 1837.
16. Gen. SPHENISCUS Briss. Orn. 1760.
Diomedea Lin. part. Aptenodyctes Forst, part. Eudyptes Vieill. 1816.
1. Sph. Humboldtii Meyen Reise III. p. 234. tab. XXXI.
EM8TE ORDNIHCfr
MlaubvögeM*
Die mannigfaltigen Abänderungen, denen die Raubvögel nach Alter,
Geschlecht, Jahreszeit und Aufenthaltsort unterworfen sind; erschweren
das Studium dieser Ordnung mehr als das irgend einer andern Abtheilung
der Vögel-. Bei den Familien der Geier und der Eulen ist dies
jedoch weniger der Fall, als bei den Falben, welche oft nach der ersten
Mauser ein vom Jugendkleide so verschiedenes Gefieder bekommen,
dass sie in demselben kaum wieder erkannt werden.
Es sind zwar einige allgemein angenommene Gesetze der Färbungsumänderung
bekannt, z. B. dass die meisten schwarzen oder dunkelbraunen
Federn der Jungen (Fittig- und Schwungfedern ausgenommen)
im Alter durch lichtgraue oder weisse ersetzt werden und umgekehrt;
dass die zahlreichen schmalen Querbinden des Schwanzes sich später
verringern und an ihrer Stelle eine, höchstens zwei breite erscheinen;
ferner dass die Längsstreifen (Flammen) an Brust und Bauch u. s. w.
verschwinden und einer einfachen Färbung Platz machen etc. etc.; aber
diese Regeln sind sd manchen Ausnahmen und Abänderungen unterworfen,
dass sie keinen unumstösslichen Haltpunkt darbieten und dess-
halb da, wo nur eine geringe Individuenzahl einer Art untersucht
werden kann, den specifischen Werth derselben immer zweifelhaft lassen.
Die reiche Synonymie der meisten Arten gibt den besten Beweis
davon, und wenn auch dieselbe noch lange nicht im Reinen ist, so ist
doch schon ein bedeutender Schritt gethan, sie zu entwirren, was aber
nach Abbildungen oder nach Beschreibungen, die so oft ungenügend
sind, nicht möglich ist. Hier muss uns eine genaue Beobachtung der
lebenden Thiere und ein strenges Verfolgen der klimatischen Veränderungen,
denen sie unterworfen sind, ein Mittel an die Hand geben,
um die Natur von der Künstelei zu unterscheiden und in ihrer einfachen,
wahren Form darzustellen.