Indier im Irawaddithal. Buddha heisst Atitevan (Adideva oder
lirgott) Im Mantalapurush an. Der Kural des Tiruvalluver ’nennt
den Urseligen der Welt A tipakavan oder Adhibuddha. Nach den
Nepalesen wohnt Adibuddha*} als Licht in der Dagoba. Als
Adam nach Mekka gelangte, sandte Gott für ihn ein Zelt von
Licht herab, an dessen Stelle sein Nachfolger Sehith einen Steintempel
baute, den Ibrahim erneuerte, sagt Sharasthani, bemerkend,
dass nach einigen Lligneni das Heiligthum Gottes (Al
Haram) nur ein Tempel des Saturn gewesen. Der Stifter No-
manija meinte, Gott sei ein Licht in Gestalt eines Menschen,
aber kein Körper. Nach Abu-Kamil war das Imamat ein Licht,
das von Person zu Person wandere. Aus Ajar siva rabba oder
dem Aether des grossen Glanzes (eine Emanation des Mana
rabba de iquara oder der Weltgeist) emanirt (nach den Man-
däem) Eschatta hojta (das Lebensfeuer) und aus diesem das
Licht. An dem Stupa Sanki’s finden sich zwei Augen, als Emblem
Adi-Buddha’s. Als Stammvater der Galla kam Isa ak aus
Hadramaut und heirathete in eine Galla-Familie Durr. Die Brücke
des Darius über die Donau, um in das Land der Scythen einzufallen,
war bei Isakditsch geschlagen. Akasserah oder Oosroes
gilt für stehenden Titel persischer Könige, wie Giabit (nach
Ahmed Al Fassi) oder Falasthin.
Vor Schöpfung **) von Himmel und Erde existirte (nach dem
Manek maya) der Allgewaltige, der Sang yang Wisesa. Diese
Gottheit, im Mittelpunkt des Alls weilend, bedrängte in innerster
Andacht den Allmächtigen, seines Herzens Wunsch zu gewähren.
Im schreckhaften Streit brachen die Elemente au s, und in der
Mitte des Getöses hörte er einen wiederholten To n , gleich dem
*) Adibuddha assumes the form of fire, by reason of the praj na-rupa-gnyan,
to consume the straw of ignorance (Nam Sangiti). Adibuddha schreckt die Sünder
wie der Löwe das Reh. Als die durch Sturm zusammengeriebenen Bäume Feuer
entzündeten, weihte Uso au f der Insel T y ru s zwei Säulen, dem Feuer und dem
Winde.
**) According to the Jambhu P nrana, in the beginning all was void. The
first light, th a t was manifest, was the word Aum and from Aum the alphabet
was p ro d u c ed , called Maha Varna, the lettre s of which are the seed of the
Klang einer rasch wiederholt geschlagenen Glocke. Aufblickend
sah er über Sich eine Kugel, die beim Ergreifen in drei Theile
spaltete, den Himmel und die Erde, die Sonne und den Mond,
sowie den Menschen oder Manek-maya (den Edelstein der Mitte)
bildend, Sang Ywang Guru genannt. An Manek-maya, als Sang
yang Guru, die Erde übergebend, verschwand Sang yang Wisesa.
Nachdem die Erde durch Sonne und Mond gefestigt war,
erhielt Sang yang Guru au f seinen Wunsch von der Gottheit
ohne Ehe gezeugte Kinder, 9 männlichen und 5 weiblichen Geschlechts,
von denen au f Sang Ywang Girinoto’s (Bathara Guru
oder Sang Ywang Prameshi’s) Anordnung Bathara Mahadewa
(mit Mahadewi als Gattin) in Silber über den Osten präsidirte,
Sang yang Sambu (mit Sangyana als Gattin) in Kupfer Uber
den Süden, Sang yang Kamajaya (mit Dewi Bateh als Gattin)
in Gold über den Westen, Bathara (Sang yang) Wisnu (mit Sri
als Gattin) in Eisen über den Norden, Bathara (Sang yang)
Bayu (mit Dewi Sumi als Gattin) in Messing über den Erdmittelpunkt,
Sang yang Poetanjala (Prit Handjolo) über den
Nordosten, Sang yang Kwera (Kuwero) über den Stidosten,
Sang yang Mahajakti (Bathara Maha Sakti) über den Südwesten,
Sang yang Sewa (Bathara Siwa) über den Nordwesten.
In der siebentheiligen Unterwelt ernannte Sang yang
Guru Dewi Patawi für die erste Region, Sang yang Kusika für
die zweite, Sang yang Sangga für die d ritte, Sindula für die
vierte, Dasampalan für die fünfte, Manihara für die sechste,
Anta Boga für die siebente Region. Da er bei der Rückkehr
die Erde nach dem Westen geneigt fand, liess er durch die Götter
einen Berg nach Osten versetzen, oder (nach Anderen) den im
Westen herabdrückenden Berg abtragen. Sang yang Wisesa
schuf für ihn den Yulcan (Empu) Ramadi. Nachdem Sang yang
Guru*) das verschluckte Gift ausgespieen und die schon ge-
*) Sang-yang-Guru sceng in his sleep an appearance like the rainbow,
(seeming portentous) sent Sang-yang-Tamban to make enquiries, respec ting the
nature and meaning of th is sign, which from being in the w a te r, he termed
suba-sita. Going und e r the water, Tamban saw there a d ev o te e , who was quite
unwet from the w a te r, undergoing the penance of remaining perfectly still and
B a s tia n , Reise V. ß