die Tien-hoang oder himmlischen Kaiser folgten) wurden die
Jahreszeiten (wie auf den Lieou-kiou-Inseln) nach den Pflanzenerscheinungen
bezeichnet und nannte man ein Jahr den Blätterwechsel.
Nach den Ti-hoang folgen (mit den irdischen Kaisern
oder Gin-hoang, die die Gesellschaft unter den Menschen begründeten)
die zehn Ki und im Kieou-teou oder neunköpfig (dem
ersten der sechs Ki) herrschte Ginhoang oder Tai-hoang (der
grosse Herrscher), auf dem Berge Hingma geboren. Im zweiten
Ki herrschten die fünf Fürsten der Planeten, als Drachen der
Wolken. Nsch dem dritten Ki (Nieti), vierten Ki (Ho-Lo), fünften
Ki (Lien-tong) sechsten Ki (Su-ming) folgt mit Kaiser Kiu-ling
(dem grossen Weisen) das siebente Ki (Sun-fei). In der Dynastie
Hia bekämpfte Kaiser Chou (der in Yuen und dann in Lao-kieou
residirte) den Osten. Gleich dem chinesischen Mittelreich schätzten
Sin Go Dai oder irdischer Götter fünf Herrscher), von denen der älteste (Tensio
Pai Dsin) der Stammvater der Mikaddo (kleinen Mikotto) oder Dairi wurde (iu
der Hauptstadt der Provinz Isje regierend). Ziu-moo-ten-woo oder Oo Dai Sin
Oo (der erste der geistlichen erblichen Kaiser), der 660 a. d. regierte, ordnete
die Verfassung Japans (Jih-pun-quo oder Königreich des Ursprungs der Sonne
im Chinesischen). Die Sarus-Rechnungen der Chaldäer zeigeu das indische Bestreben,
den hypothetischen Anfang durch hohe Zahlencyklen zu umgehen. Jarbas,
König der Maziken und Numider oder (bei Justin) der Maxitaner, heisst (bei
Cato) Japon, als libyscher König. Bunsjo, daughter of a rich man on the Riu-
sagava (birds river), being married to Symmios Dai Miosin, was delivered (after
her prayer to the Cami against sterility) of 500 eggs, which she set afloat on the
river. Found by on old man and old woman, these eggs were hatched in ovens
and 500 boys came out of it , who afterwards recognised by her mother, had
a great feast prepared for them. Her mother was afterwards in heaven worship
p ed , as the goddess of riches, under the name of Bensaiten. According to
the Japanese, Tensio Dai Sin, descended from the gods of heaven, was the first
inhabitant of the earth. Sen Mou Ten Oo was the first Dairi (Lord) of Japan
(660 a. d.). The office of Sjogfoen (general of the troops) was instituted by the
Dairi (85 a. d.). The Sjogfoen Joritomo, in assisting the Dairi (spiritual emperor)
against the rebellious nobles, established the power of the temporal Emperor
(1160— 1170 p. d.). Emperor Taiko (1590 p. d.) united all the provinces; of
Japan and conquered Corea. He was succeeded (1598 p. d.) by the minister
Ijefasor Daifoesama (deified after his death under the name of Gongen), who.
having been appointed the regent for the young prince Fideiri (who was burnt
in his place at Osakka), usurped the throne and was followed (1616 p. d.) by
Fide Tada or Taitokfoemi (his second son).
die Perser (bei Herodot) die Nationen je nach der Nähe zu sich
um so höher, und der König von Persien war das Centrum des
All, wie der Mikado von Japan, der Sohn der Sonne. Die par-
thischen Könige nannten sich Solis fratres et Lunae (s. Amm.).
Als Tensio-Dai-Sin in Zorn und Missvergnügen sich in eine
Höhle zurückzog und so die Welt*) des Sonnenlichtes beraubte,
suchte man durch musikalische Klänge den Beschützer des Landes
zu besänftigen. Nach Titsingh hatte sich Tensio-Dai-Sin
mit ihrem Bruder, dem Monde (Sasan-No-Ono-Mikotto), erzürnt
und deshalb in eine Höhle verschlossen. Ein Diener zündete
*) In dein chaotischen Raume Taka-mano-hala bildete sich Ameuo-mi-naka-
unsiko-kami (mitten im Ilim m e l, als der Höchste, thronend). Ihm folgte Taka-
mi-musu-bino-kami (der hochefhabene Schöpfungsgott) und Kamu-mi-musu-bino-
kami (der geistig erhabene Schöpflihgsgott), als die drei Stammgötter (Hasirano-
kami). In der schlammigen Masse der Erde erhob sich u n te r dem Himmel ein
Stoff, ähnlich einer Knospe des Schilfes Asi (Erianthus japonicus). Umasi-asi-
kabi-hiko-dsino-kami (der edle E rdengott des schönen Schilfkeimes) tr a t in ’s
Leben, und Ameno-soko-tatsino-kami (der Baumeister des Himmelgewölbes) begann
und -vollendete seine Schöpfung mit den Amatsu-kami (fünf G öttern des Himmels).
Zwischen Erde und Himmel entstand aus der Entwicklung der Asi-Knospe der
Schöpfer des festen Landes, Kuni-soko-tatsino-mikoto (der den Boden der Länder
bildende Gott), dessen Andenken durch einen Tempel in der Landschaft Oomi
verewigt wird. Ihm folgte Kuni-sa-tsutsino-mikoto und dann Tojo-kumu-suno-
mikoto (mit einem Tempel in Oomi). Darauf erschien Wu-hidsi-nino-mikoto mit
Suo-hidsi-nino-mikoto als Gehülfin (im Tempel zu Isje verehrt), spä ter Oototsino-
mikoto mit Ootobeno-mikoto als Gehülfin, und dann Omotaruno-mikoto m it Kasi-
koneno-mikoto als Gehülfin. Izanagino-mikoto, au f der am Himmel schwebenden
Brücke (Amano-wuki-hasi) stehend, tauchte, im Gespräche m it seinem Weibe
(Izanamino-mikoto) seine Pike in die See und die Oojasimanokuni (acht Inseln)
mit sechs anderen erhoben sich (die übrigen Länder sind allmählig durch Abschwemmung
der Fln th entstanden). Die von Izanagino-mikoto geschaffenen
Götter begannen die Entwicklung, und Izanamino-mikoto schuf den Feuer-, Metall-,
Wassergott u. s. w. Ueber die Schöpfung -wa rd dann Oo-hiru-meno-mikoto (die
Göttin der grossen Sonne) als Herr gesetzt. Die Bewegungen des Vogels Isitaki
lehrten die Begattung. Das älteste der Kinder, die Tochter Ama-terasu-oo-kami
(der himmelerleuchtende grosse Geist) oder Ten-sjoo-dai-zin herrschte (als T hro n erbin)
m it ihrem Bruder Tsuku-jo-mino-mikoto (der durch die Nacht schauende
göttliche Mond) und übergab daun das Reich ihrem adoptirten Neffen Amano-
osi-ho-mimino-mikoto, dem sein Sohn Niui-gino-mikoto folgte (auf dem Berge
laka-tsi-ho in Hihoga herrschend).