Die Hindu nennen Adam’s Pik Swangarrhanam (der Aufgang
zum Himmel). Nach den Kriegen Rama’s fiel das verwüstete
Lankapura unter die Herrschaft des Vogels Girda, Freund des
Vogels (Garuda) Rajawali. Nachdem E a ja Marong Wansa sicli
gegen den (als Gesandter des Raja Rum an den König von
China) Stürme aufregenden Vogel Girda verth eidigt, wurde-er
Raja in Keddah. Die Chinesen nennen Ceylon (Tampobanni)
das Rothe Lan d , Chih-too. Nach Odoardo Barbosa heisst Zei-
lam (bei den Indiern) Tenarjsim (das Land des Entzückens).
Der Priester Nanteh wurde (456 p. d.) mit einer Buddha-Statue
von Ceylon an den Kaiser China’s *) gesandt. Eine Uber Land
kommende Gesandtschaft (V. Jahrh.) brachte den kostbaren Jaspisstein
(nach dem Leang-shu). Nach der Ming-she (Geschichte
der Ming-Dynastie) wurde der General Chingho vom Kaiser
Ching-tsu ausgesandt (mit 62 Schiffen), um den chinesichen
Einfluss in den westlichen Königreichen wiederherzustellen, und
lief in Cochinchina, Sumatra, Java, Cambodia, Siam und anderen
Plätzen ein, das kaiserliche Edict verkündend und Gnadenbezeugungen
gewährend (1407). Da der König von Ceylon sich
widersetzlich gezeigt h a tte , wurde eine neue Expedition.ausgerüstet,
die ihn als Gefangenen nach China brachte. Nachdem
Pulo Koma Bazae Lacha (Sri Prackrama Bahn Rajah) an seiner
Stelle ernannt wa rd, trieb ein chinesischer Beamter den Tribut
ein. Von Charitraputra oder Kalingapatana (Hauptstadt Orissas)
fuhr man nach Ceylon (zur Zeit Hiuenthsang’s). Um Beleidigungen,
die persichen Kaufleuten zugefügt waren, (VI. Jahrhdt.
p. d.) zu rächen, sandte Chosroes Nurschirwan, der sein Reict
bis Baluchistan ausdehnte und (nach Firdusi). das Industhal
eroberte, eine Flotte gegen Ceylon und besiegte (nach Hamza Ispa-
hani) den König von Serendib (oder Ceylon). Die von Hadjadj,
Gouverneur von Irak,**) gegen Daher von Dewal gesandte Expe-
*) Selon S in , les ambassadeurs de Borneo (au snd-est des îles Ln-song)
furent connaître à l’empereur de la Chine (1406), qu’un de leurs deux rois était I
un homme originaire de Min (on Fokien) et que dans la voisinage de la villeI
royale il y avait des inscriptions en characteres chinois (Pauthier).
**) Nach Ammianus wurde der indische Handel der Sassaniden von dem HafeaI
■äition hatte zum Zweck, Piratereien zu bestrafen gegen moha-
Bnedanische Frauen verübt, die Wittwen mokamedanischer Kauf-
Beute, die in dem Kriege der Rubinen-Insel (Djezyret-Alyacout)
■»der Ceylon in ihre Heimath zurückgesandt wurden, nachdem
I h r e für Handelszwecke dort ansässigen Verwandten verstorben.
■ l s Mahmud Ghaznih die schismatischen Carmathier bei Moul-
H a n besiegte, flüchtete der schiitiscke Führer nach Ceylon (1005),
f t n d eben dort fanden die Si va-Verehrer ein Asyl, als Mako-
Äued (1025) das Idol von Somnath zertrümmerte.
Nach Cosmas lag der König der Küste von Ceylon mit dem
■Könige, der den Hyacinth besass, im Krieg. Der christliche
■ re s b y te r wurde in Persien ordinirt. Edrisi bemerkt vom Könige
■ 1 1 Serendib, dass er nicht, wie die Könige Indiens, den Wein-
■ e n u s s erlaubt habe. Während die brahminischen Malabaren in
■ ey lo n * ) herrschten, wurden dort (nach Kazwini) die Wittwen
verbrannt (XIII. Jahrhdt.). Imaum Abu Abdallah zeigte zuerst
le n mohamedaniseken Pilgern den Weg zu Adam’s Pic. Nach
Äbu-Zeyd fand der Reisende Ibu Wahab viele Klöster zum
ftiicherabschreiben in Serendib (910 p. d.). Die Siamesen sekick-
B en (735 p. d.) nach Ceylon, um verlorene Pali-Schriften zu er-
H e r ed o n (am Passitigris) betrieben, nach Markianos (der an der Küste Karmaniens
H i e Häfen Apologoi und Omana nennt) war der Hafen Charax oder Spasinu an
■ e r Mündung des Tigris. Hera (südwestlich von der Mündung des Euphrat)
^ fc tte blühenden Handel, nachdem die Fürsten von den Sassaniden abhängig gew
o rd e n . Bei Cosmas heisst der äusserste Punkt, den die Perser auf der Koro-
■Jnandelküste besuchten, Kabir (am Kaveri oder Kaberis). Nach Tabari kamen
■adische Kauffahrtheifahrer (unter den Sassaniden) nach Obollah und Apologoi.
^■ocotorra (Dioscoridis insula oder ¿fiosxoçiSovs vrjaos), auf der Aristoteles den
H n b a u der Aloe empfahl, war (nach Arrian) von Arabern, Indiern und Griechen
■ fw o lin t, die dem Könige des Weihrauchlandes zinsbar waren.. Les anciennes
W n tu re s du Diocèse d’Angamala rapportent qu’on envoyait autrefois à la côte un
Wrolat, qui portait le nom d’Archevêque des Indes. Il avait deux suffragans,
■ u n dans 1 isle de Socotora et l ’autre dans le pays de Maçin (La Croze). Nach
■ d r i s i waren die Bewohner Socothorah’s meistens Christen.
■ ) La coutume des Czeremisses (bei denen unverheirathete Frauen ein Horn
I Fugen) est aussi bien que des Cingàlais de n’épouser jamais des filles, qui n’aient
I L ^e^or^es Par leurs propres pères (Struys). Sie fürchteten eine unsichtbare
■ lation als feindlich (wie der Neger die Qua des Innern).