heiligeren Brüdern gegenüber, oder die Fürsten des Delta auf ägyptischen
Monumenten, wo der König von Theben ihren Fischgeruch verabscheut.
Bei den Buddhisten dagegen sind es fromme Männer, die die (in Orfa
selbst, und ebenso im Fluss XaXas heiligen) Fische essen, und erhielt sich
in dem Namen der macarischen Inseln jener Begriff der Heiligkeit,*)
der dann besonders an Cyprus, Lesbos und Rhodus haften blieb. Mekka
heisst Macoraba, und ehe die Ishmaeliten in der Familie Kedar (mit dem
Stamme Koreish) sich des Beit IJllah bemächtigten, liessen die von dem
joctanidischen Patriarchen) Sherah oder Jerah stammenden Jorhamiten
die Opfer im Thaïe Mina durch die Minaei genannten Priester vollziehen.
Die Milyai waren die Beste der alten Solymi in Milyas, dessen Name, wie
so mancher andere, durch einen Lykos geändert wurde, und der den
Kariern mit Lydiern und Mysiern gemeinsame Cult des karisehen Zeus
zu Mylasa zeigt in der (bei Homer) karisehen Bevölkerung von Milet
(Lelegeis oder Pityusa) oder Anactoria, einer Stadt der Leleger (bei
Ephorus), die Möglichkeit, manche der milesischen Beziehungen zu erklären,
die sich nicht in das junge Datum der ionischen Colonie, die
unter Neleus der von Sarpedon aus Creta herbeigeführten folgte, einzwängen
lassen könnten.
Abgesehen von dem stets auf sich beschränkten?Osten, werden
im gegenwärtigen Asien drei Hauptvölkergruppen unterschieden, die
turanische, semitische und arische,'die durch ihre Namen: die indo-europäische,
noch weiter nach Westen weist. Dem Turanischen gegenüber
bilden das Arische und Semitische die Flexionssprachen oder die amal-
gamirende Sprachfamilie in der Eintheilung Max Müller’s, der ausserdem
eine agglutinirende oder (in Asien) turanische und eine isolirende Familie,
die die monosyllabischen Idiome des östlichen Asien begreift, unterscheidet.
Als Stufen der Entwickelungsgrade folgen die radicale,?agglu-
tinative und inflectionale. Friedrich Müller trennt die Sprachen der Süd-
Asiaten (Dravida und Singhalesisch) von der weiteren Allgemeinheit der
turanischen a b , fasst dann unter die Sprachen der Mittel- oder Hoch-
* )yM a x a o é a i, xarà Sè ‘Pofiaiovs Eéata. Der Hellade Macar war Sohn des Heljias
und der Rhode. Die libyschen Meinen wohnten am Flusse Cinypus, der am Grazienhügel
(XaçÎTcov Xöcpos) entsprang (Herodot). Die Macedonier (Macedni) oder (bei Sil. It.) Maketae
will H. Müller als die Schlanken erklären, von dem durch Herakles der Echidna zurückgelassenen
Gürtel. Mdxrj, y.eXnxr, TtôXis , evçrjrai xai Maipax?], xsXnxrj TtoXig
(Steph. Byz.). Die Epimararaitae (Naritäe) oder Rhamanitae (Kinder des Raamah, Sohn des
Kush) wohnten (westlich durch die Makai begrenzt) am Vorgebirge Maceta ( to *A.O(tßwv,
rtytQOv). Les dieux sont appelés les., Makares dans Homère et Hésiode (Eckstein). Herodot
spricht von drei Stämmen der Babylonier, die nur Fische ässen, getrocknet und durch Siebe
gepresst (wie Ngapi'. Gesenius liest auf afrikanischen Inschriften Baal Makar, als libyschen
Herakles oder (bei Pausanias) Makeris. Die Sauromaten berührten kein Lebendes, und die
ehelos lebenden Ab» werden als ein gerechtes Volk gerühmt (bei Homer), wie die Pferdekäse
speisenden Scythen (bei Aeschylus). Nach Bolonia hatte das Essen des Menschenfleisches (bei
den Mexicanern) nur heilige Zwecke (reliquias de Santos).
Asiaten die ural-altaischen, japanesischen, koreanischen und einsilbigen,
unter die Sprachen der Kaukasier die kaukasischen, hamitischen (ägyptisch,
libysch, äthiopisch), semitischen, indo-germanischen (und baskischen)
zusammen, während unter die Kubrik Nord-Asiaten das Tschuktische
(und Koryakische) Yukagirische, Kurltische (Kanitschatkische und Aino)
und Kottische (Jenisei-Ostjakische) gestellt sind. Die Völker der letztem
Gruppe würde physisch betrachtet die Repräsentanten des für Asien polaren
Typus sein, die Semiten oder (bei der Mischung hamitischer und
semitischer Genealogien) die Syro-Phönicier (bei Prichard) und Arier als
Kaukasier sich neben einander reihen, während sich in den Turaniern
derjenige Typus ausdrückte, für dessen Repräsentanten gewöhnlich die
Mongolen genannt werden.
Wollten wir in der kaukasischen Physiognomie eine Veredelung der
mongolischen sehen, wie sie bei Ansiedlung der Nomaden auf einem für
Culturentwickelung günstigen Terrain einzutreten pflege, so würde der
hier bemerkte Entwickelungsfortschritt mit dem Aufsteigen der Sprachen
von der agglutinativen zur inflectionalen Stufe sich aussprechen. Wir
würden dann auf das allgemeine Niveau eines ursprünglichen Ixvd'ia/iog
zurückgehen können, wie es sich in der Ansicht alter Schriftsteller (bei
Epiphanius, Job. Malala u. s. w.) bis zu Ninus’ Zeit mit gleichartiger In differenz
über Asien ausgebreitet habe, und wie es auch Rawlinson für
den Ausgang der Sprachbildung nimmt, wenn er bem erkt: Turanian
speech (allophylian) is rather a stage than a form of language, it seems
to be the earliest mould into which human discourse naturally throws
itself being simpler, ruder, coarser and far less elaborate, than the later
developments of Semitism and Arianism.
Nach Castren gab es eine Zeit, wo sich die indo-europäischen Sprachen
auf derselben niederen Bildungsstufe befanden, wie es jetzt mit dem
Chinesischen der Fall ist, und haben sie nach und nach die Entwickelutigs-
stadien durchlaufen, in welchen sich die mongolischen, türkischen und
finnischen Sprachen gegenwärtig befinden. M. Müller unterscheidet die
Juxtaposition im family stage, die Agglutination im nomadic stage und
die Amalgamation im political stage. Im Mongolischen hat die Volkssprache
bereits eine ordentliche Flexion bei den Zeitwörtern entwickelt,
und innerhalb des finnischen Sprachstammes hat die Bildung von P rä positionen
und präpositionalen Zusammensetzungen schon begonnen
(s. Castreu). The Ugrian dialects (especially the Hungarian and Finnic)
are the highest in rank, being almost entitled to be reckoned as inflective.
The eastern branches, the Mongolian and Tungusian, arc poorer and
scantier, and the Manchu even verges upon a monosyllabic stiffness not
having (for example) so much as a distinction of number and person in
its predicative or verbally employed words. The Turkish holds a middle
place (Whitney). Während das Mongolische keine Verbalcndungen für
Personen h a t, sollen sich diese kürzlich (nach Castren) im buriätisehen