Yavana*) in Kamrup (632 p. d.). Arrian beschreibt ein par-
thisches Königreich von Indus unter Nerbudda, dessen Hauptstadt
Minnagara war, (lEtgoTtokte wie Zxv&iag nach dem Periplus. Ka-
pilavastu (Kiei-pi-lo-fa-su-tu) oder Janpura (die Stadt der Geburt)
wurde (durch Feroz Shah) Jonapura **) genannt (nach
Drachenbannern. Nach lbn Abbas (bei Heitham) rechnet Iiamza (s. Gottwaldt)
die Aditen (mit dem Propheten Houd oder Heber) sowohl, wie die Amaleciteu
zu den Ireman oder Iremideu (Aramaei) in Yemen (zur Zeit der AschganisGhen
Herrschaft), die durch den nabathäischen König-Ardaban bekämpft und dann-von
Ardeshir ßabekan unterworfen wurden.
*) Kosmas berichtet, dass sich ein Stamm der Hunnen im YI. Jahrhdt. (unter
Go 1 las) der Städte des oberen Indien bemächtigt (als die am Indus herrschenden
Ephthaliten), und der wegen Begünstigung Mazdak’s von den Persern vertriebene
Covad wurde (501 p. d.) von den Hunuen wieder eingesetzt. Die vom Kanak-
Sena (aus der Sonnenrasse in Oude) in ßallabhi (Guzerat) gestiftete Dynastie
(144 p. d.) zog sich vor einem Heere Barbaren nach Mewar zurück (524 p. d.).
Nach Fazil leiteteu sich die Rana-Familien in Mewar von Nurshirwan her. Die
Parsis pilgerten nach der S te lle , wo Banu, die letzte Tochter Yezdedgerd’s, verschwunden
war (Maaser al Omra). Nurshirwan marschirte (nach seinen Feldzügen
in Ferghana) durch Mekran nach Sind ( f 479 p. d.). Rai Siharas II. in der
Rai-Dynastie (in Sind) fiel vor König Niniroz oder Khosru Parviz (591—628 p. d.).
**) Die Mohamedaner wurden bei ihren Eroberungen in Rajesthan als Mlechhas
oder Asuren bezeichnet. Die Yavana, die die Könige von Andra in Warangol
stürzten (515 p. d.) regierten bis zur Erhebung der Sanapati-Familie (953). Nach
den Yavanen, die den Chola (denen die Regierungen Vicrama’s und Salivahana’s
voraugegangen waren) folgten, herrschten die Könige von Andra in Warangol
(XIII. Jahrhdt.). Ezechiel spricht von den Kaufleuten von Javan, die nach Tyrus
handeln, und in den Üebersetzungen DaniePs findet, sich Javan für Griechenland.
In dem Vatican-Manuscript der Septuaginta werden die Namen für Elfenbein,
Affen und Pfauen (ibha, kapi, tukeyim) aus dem Hebräischen als behauene und
eingegrabene Steine erklärt. The primitive Athenians were called Jones or Jaones
from Javan, fourth son of Japhet. The Yons or Yonicas formed the body guard
of Milinda at Sagala at the junction of the rivers Rawi and Chenab. Die Orientalen
nennen Alexander Al-Jounani, weil er Griechenland unterworfen habe und
selbst ein Grieche gewesen sei, indem sie den Griechen im Allgemeinen den
Namen Jouan geben, bis zu ihrer Unterjochung durch die Römer, worauf die
Griechen bei ihnen Roum heissen (auch Alexander zuweilen Eskender al Roumi).
Die Ptolemäer werden Melek al Jounanim genannt (Herbelot). In den Inschriften
von Kirnar und Kapurdigiri (wo sich auch Alikasunari oder Alexander findet),
wird der Griechenkönig Antiochus (Antiyoka yona radja) erwähnt, sowie auch
Ptolemäos (Turamara oder Turamayo), Antigonus (Antikona oder Antakana) und
Magas (Mako oder Maga), auch Ptolemäos Philadelphos, Antiochus Theos und
seinen Vetter oder Grossvater Jona). Die scytischen Horden der
Yuechai, weissen Hunnen, Sakas etc., die während der ersten
drei Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung den unteren Indus
itberschritten, um in Indien einzubrechen, Hessen sich zunächst
in den fruchtbaren Ebenen Guzerats nieder, schoben aber allmählich
ihre Ansiedlungen weiter nördlich vor, bis nach Ajmeer
und Gwalior, so dass zur Zeit der mohamedanischen Eroberung
Rajputen *) den Thron von Delhi und den Canoujs einnahmen.
Südwärts war die ganze Westseite in ihren Händen, bis nach
Mysore, das unter den Bellalas eine ihrer Hauptniederlassungen
bildete. Dwarasamudra (Hullabeed) wurde (1310) von den Mo-
liamedanern erobert (s. Fergusson). Die Fürsten von Udayapura,
der Hauptstadt Mewars, stammten von der byzantinischen Prinzessin
Maria, Tochter des Kaisers Mauritzios (583 - 602), als der
Gemahlin eines zum Christenthum bekehrten Enkels des Nurshirwan,
der nach Indien flüchtete (Tod). Die Dynastie der Ja-
naka von Mithila residirte in Janakipur. **) Tirhut wurde
Magas von Cyrene. Nach Strabo schickte Antiochus Soter den Deimachus als
Gesandten an Amitrochades oder Amitraghata, Nachfolger des Sundrakottus (den
Megasthenes besuchte).
*) Unter Nayn-Pal oder Camdhuj wurde Agipal von Canouj durch die Rah-
toren besiegt, deren Ahnherr (in Marwar) aus Indra’s Rückgrat entsprungen war
(raht). When the king of Gor and Irak crossed the Attok, the lord of Canouj
(Sey Sing) to oppose the Yavana beyond the In dus, overcame (according to
Chuud) the Aethiopic (Habschee) king and the skilful Franck, learned in all arts.
Die Seelen werden von dem Schlachtfeld nach Mandala Suryas geführt durch die
Apsaras, die ihnen Becher credenzen.
**) Nach der Milindapanno wurden sechs Priesterschulen (das Puran oder
Kassapo, Mokkhaligosolo, Nigunto-nathaputtho, Sanjago belatti putto, Ajitakesa-
kambali und Pakudokacehayano) von den Yonakos dem Milinda, Rajah von
Sagalanagara (in Jambudwipa) vorgeführt, aber von ihm sämmtlich in Disputationen
wiederlegt, bis dann Naga-Sena vom Ketumati-Himmel herabkam. Die (bei den
Arabern) Jouan (Icov) genannten Griechen heissen (bei den Armeniern) Ouin,
wie Griechenland Tunasdan. Den Yavana oder (nach Menu) entarteten Mischlingen
der Kriegerkaste waren, obwohl Mlechha oder Barbaren, die astronomischen
Wissenschaften (nach Varamahira) besonders eigen (jawa, als Renner und Boten).
Nach den Tibetern sandte Bimbasara von Rajagriha seine natürlichen Söhne nach
Rdo-Hjog (Taxashula), damit Hijgs-med Schnitzerei und Hitsho-byed Anatomie
lerne (Csoma).