ceylonischen wurde vom Jäg e r Boon ein Fusstapfen in Siam gefunden.
In der Pistis Sophia der Gnostiker berichtet der Heiland
der Jungfrau Maria, dass er den Geist Kalapataraoth, als
Schützer des von Je u , dem ersten Menschen oder Adam, eingedrückten
Fusstapfens (skemmut) ernannt und ihm Jeu’s Bücher
übergeben h at, die Enoch im Paradiese geschrieben. Buddha
übergab Ceylon dem Schutze Sakko’s bis zur Ankunft Wijaya’s.
Als der auf dem Berge der Bharanda-Vögel zurückgelassene
Bhimasena sich aiif den Rath des Papageies in’s Meer stürzt,
wird er von dem ihn verschlingenden Fisch an der Küste Ceylons
ausgespieen. Von dieser Insel schreibt man uns vill edler
Dinge in den alten Historien, wie sy Alexander Magno geholf-
fen habe, sagt Behaim von Tapropana. Als Ameida (1505)
an die Küste Ceylons geworfen wurde, herrschte König Dharma
Packramabahu in Cotta, während die Malabaren den Norden
und die Veddah den Nordosten des Landes bewohnten. Von der
Zeit an (bemerkt ein einheimischer Historiker) begannen die
Frauen der Vornehmen in Cotta und auch die Frauen niederer
Kasten, wie der der Barbiere, Fischer, der Humaivas und Chal-
lias, sich für portugiesisches Gold zum Christenthum zu bekehren
und mit den Portugiesen zu leben, während die buddhistischen
Priester sich in die Wälder von Silawak und Candy zurückzogen.
Rajah Singa, als König von Ceylon, war ein Brahmane
( f 1592). Kanapo Bandawra, als Don Juan getauft, bestieg
den Thron Ceylons als Wimala Dharma 1592. König Singha
Büssungen ausgemergelten Körpers. Später zum König Narsinga in Malaipur vertrieben,
zog er sich dort in die Berge zurück. Un gentil, que andava cacando
yió estar muchos pavones pintos en el suelo, y entre ellos uno mayor que todos,
que estava sobre una lo sa , al cual el caqador hizo un tiro con una flecha, y
levantándose" con los otros, tornóse en el ayre cuerpo de hombre. Auf gegebene
Nachricht wurde dieser Körper als der des heiligen Thomas erkannt, und seine
Schüler brachten la losa (con señalados dos pisadas de hombre) in die Kirche (con
pavones por devisa en cruzes). Als St. Thomas Sand in Reis verwandelte, dezian
que aquel hombre era Santo y llamanlo Martama. Der rechte Arm des St. Thomas
war nach aussen gekehrt, hasta que fueron alli de la China en romeria, die
den Arm dieses Santo abschneiden und in ihre Heimath fortführen wollten. Dann
aber bog er sich nach innen und: nunca mas fue visto (s. Castañeda).
von Ceylon, der holländische Hülfe von Batavia (1636) gegen
die Portugiesen e rb a t, schickte nach Siam*) für buddhistische
Priester, und solche langten unter Sri Wejaya (1747) an. Die
Lebbes oder (schiitischen) Priester der Mohren in Ceylon predigen
im Persischen.
Die in die Verwaltung Singapores einbegriffene Insel Pulo
Penang (Tanjong Panagar oder Pulo Ka-Satu des Piraten Rangam)
wurde (1782) von dem Könige Quedah seinem Schwiegersöhne
Capt. Light geschenkt, der sie 1786Prince of Wales-Island taufte
und später der ostindischen Company überliess. Bei dem d a maligen
Kriege mit Frankreich sollte sie besonders für einen
Schutzhafen der von China kommenden Schiffe dienen, gegen
die französischen Kreuzer von Trincomalay. Die Insel ist von
einem Granitrücken durchsetzt, der (unter kuppeligen Erhebungen)
bis zu 2574 Fuss aufsteigt, und auf einer dreieckig auslaufendeu
Landspitze steht George-town, von Fort Cornwallis beschützt. Die
Bevölkerung besteht aus Malayen, Chinesen, Indiern von der Co-
romandelküste (Chuliahs oder Klings oder Telingas), Caffre-Sklaven
(die durch die Araber aus Abyssinien gebracht wurden), Siamesen,
Burmesen, Bugis, Javanesen, Balinesen, Armenier, Juden. Die
Chinesen stehen unter einem Capitän, der der Regierung verantwortlich
und von ihr bezahlt ist. Ihre eigenen Verhältnisse
sind von den Häuptern der Kongsis oder geheimen Verbindungen
geleitet. Im Jahr 1799 widersetzten sie sich den Massregeln der
Obrigkeit und mussten mit Gewalt zum Gehorsam gebracht werden.
Die Provinz Wellesley, der von Quedah cedirte Küstenstrich,
enthält Sawahs (nasse Reisfelder) unter Alleen von Kokosbäumen,
die die Hütten der Malayen beschatten. Am Pyne-Fluss leben
Chinesen als Fischer und Schiffer. In Bukkah ist der Sitz der
englischen Behörde (in der Nähe des Muda-Flusses). Das Te-
mala oder Zinnland (Tema oder Zinn) des Ptolemäos wird in den
Gruben von Perak gesucht.
*) Knox beschreibt die heimliche Niederlage von Geschenken für die Priester,
worauf man Steine an die Thüren wirft, um sie zu benachrichtigen, wie bei den
Thot-Kathin in Siam. Nach Vertreibung der Fremden hatte Wijayabahu (1071)
für Bücher nach Siam geschickt,