(nach dem Kitab Aldjouman), im Lande Falsian sterbend, als Bekämpfer
von Porus’ Sohn (nach dem Hamedun) in Indien (300 p. d ). Der letzte
Perimaul ging auf Anrathen der Jainiten um dieselbe Zeit von Indien
nach Mekka in Arabien. Tomni Sambodha, vom Könige Tibets nach
Indien gesandt, nahm (632 p. d.) die runde Varto-Schrift der Nagas (der
Erdhäuser bewohnenden Butanesen, die sich seit den Marnya mit dem
Buddhismus über das Gangesthal verbreitet), als Muster des Gchar, für
das Kchab dagegen die Landsa-Schrift oder das Devanagari der Götter
(arisch-semititischer Verehrer Brahma’s oder Abram’s im Pendjab). Im
Santhal heisst Man-o-i Mensch, Manoijanam, von Menschen geboren,
Mane Seele und Manete denken.
Der mit Wunderkraft begabte Imam *) der persischen Ismaeliten, der in
dem Dorfe Khekh des Districtes Kum residirt, wird durch Pilger vom
Ganges und Indus besucht, indem sich die Ismaeliten bis Indien ausgebreitet
haben (nach v. Hammer), wie in Siam die Fremde repräsentirende
Mohamedaner Kek heissen. In Kum (südlich von Tschera'm) oder Darei
Aeman (Glaubensort) am Zauberberg (Giden-Gelmas) oder Kuh-Te-
lisma (wegen wechselnden Ansehens von verschiedenen Standorten) besitzt
ausser dem Grabmal der heiligen Fatime (El-Mazuma oder der Sündenlosen),
Tochter des Imam Musa Kazim (und Schwester des Imam Reza),
die sich vor der Verfolgung der Khalifen aus Bagdad dorthin flüchtete,
die Gräber der 444 Imam Zadeh (Sejid) oder Heiligen, von Pilgern
(Zawwar) besucht. Wie die Buddhisten bei den Indra entthronenden
Magha machen die Jainas bei allen Himmelskönigen den vorherigen
Büsserstand eines in Entkräftung sterbenden Heiligen zur Vorbedingung
und bei den Kämpfen der durch Streifzüge der Dewa ihrer Kleinodien
*) Die Muni oder Mani (in West-Afrika), die Atua (Devata oder Teatua) in Polynesien,
die Pandu (Panditen oder Stabträger, wie am Hofe der ost-afrikanischen Fürsten und der alten
Sabäer, sowie Babylonier), die den Jainas geläufigen Tapas oder in Feuersgluth Büssenden in
den Königsreihen der Tabba, die Brahmani-Dynastien in Hinterindien und dem Dekkhan, die
Kava im persischen Kai, die Verwandlung von Phuttha oder Phrabat in Ehrennamen der
Indochinesen, die Ananda in den Nanda, die Phra in den Pharaonen und Fraorten, die Samäer
ägyptischer Sem (in Verbrüderung mit Melchisedek oder Jasion’s Samothraces), die Saha-
Fürsten u. s. w. zeigen das Stereotypwerden religiös-weltlicher Titel, wie bei den Susuhunan,
Khalifen, Mikado u. s. w. Die Könige Edessas (Ourrhas) wiederholten in Abwechslung die
Titel Manova oder Maanaou (mit Abgar). Gregor der Erleuchtete zog sich nach der Höhle
Manes zurück. Der Cazike von Mani (Tutul-Xin), der sich 1541 den Spaniern unterwarf, war
der letzte Abkömmling der in Mayapan residirenden Könige von Maya oder Yucatan. Les
enfants de Tanchu (rouge) ou Phut prirent le nom de Man et peuplèrent le littoral du golfe
d’Oman et une partie de l’Arabie (Ricque). Die römischen Vasallenfürsten im Orient hiessen
Toparchen, wie sich Abgar in seinem Briefe T07tdo%7js 'Edsooijs betitelt. Afridun (Feridun)
setzte nach der geographischen Chronik (bei Vakthang) in " den (östlich vom Volke von
Nebrod lebenden Persern) unterworfenen Ländern Eristhavi oder Volkshäupter ein. Herodot
fand Aehnlichkeit der Lacedämonier mit Aegyptern, weil ihre Herolde, Flötenbläser und Köche
erblich seien (wie die Priesterschaften der Jamiden und Telliaden in Elis, der Talthyaden in
Lacedämon, der Teliniden in Gela (auf Sicilien). Semat waren Tempelhörige in Aegypten.
(aber nicht der Apsaras) beraubenden Asura (unter ihrem Fürsten Ca-
mara). scheinen sich die Krieger der Wein hassenden Araber (oder früher
der Turanier) mit den üppigen Persern wieder zu spiegeln, wie sie im
Munde der schon in Südarabien mit den Jainas verbundenen Parsen (die
vor allen den Stolz reiner Abstammung gewahrt wissen wollten) während
ihres Aufenthaltes in Indien verschiedentliche Versionen empfingen. Nach
Wegführung der (schon durch Tiglath Pilesar deportirten) Israeliten, versetzte
Shalmanassar Kuthäer nach Samarien. Von den durch Nebukad-
nezzar Weggeführten kehrten (unter Cyrus) die Joudaioi zurück und erhielten
(unter Artaxerxes Longimanus) ihre Gesetze durch Nehemias und
Esra. Aus der persischen Reformzeit brachten sie die Sagen des Abraham
(in Indien) oder Zoroaster mit (neben den philosophischen Jehovah-
system aus Chaldäa). Die orthodoxe oder Hanefiten-Religion (die Religion
Abrahams), zu der sich (nach Masudi) die Bewohner Mekkas (zur
Zeit der Djorhamiten) bekannten (ehe Amur ben Lohai den Kult der
Idole einführte), wurde von dem Tobba, der die Kaaba geschmückt hatte,
in Yemen eingeführt (durch zwei Schriftgelehrte vom jüdischen Stamme
der Benu-Koraidha in Medina belehrt). Als der Tobba (Asad-Abu-Carb)
sich nach Indien begab, fiel das Volk (nach dem Kitab aldjuman) von
der neuen Religion Abraham’s wieder ab und wandte sich unter Amru
(Mörder des Hassan) dem Judenthum zu. Der reine Jehovah-Cultus kam
erst mit Esra (die Wiederholung des Moses) zur Geltung. Jeremia’s Aufforderung
zur Verehrung Jehovah’s setzte das Volk sein Beharren beim
Cultus der Himmelskönigin entgegen. Mahomed erklärte nach (Al-Beidawi),
von der Religion Abrahams zu sein, und liess die Einwendung, dass dieser
ein Jude gewesen, nicht gelten. Verschiedene Städtenamen im südlichen
Arabien (wo die Völker arabische Indier heissen) erklären sich nur aus
dem Sanscrit (nach Bohlen). Beidhawi stellt die (dem Glauben Noah’s
anhängenden) Sabäer oder (nach Aschai) Kharanäer (Karnas) zwischen
Christen und Magier. Nach den Schriften Henoch’s hatte zuerst Brahma
(den zwar die Araber mit Abraham vermischen, aber dennoch auf ungewöhnliche
Weise mit Abraham statt Ibrahim bezeichnen) den Schöpfer
von der Sonne unterschieden. Einige Sabäer nehmen später den Glauben
Abraham’s an und dies sind die Brahmanen, die von den Kharanäem
unterschieden werden (s. Rühl von Lilienstern). Nec magis injurii erga
Deum suum Banu Hanifae seu Hanifidae, quos Idolum e mana quadam
contectum quod diu coluissent, anonae tandem caritate oppressos devo-
rasse, refert Al-jauharius (s. Poeock).
Nach dem Niti Sastra Kawi währte das mit Vishnu’s Vertreibung aus
dem Suralaya beendete Kerta Yoga 100,000 Jahre, das Treta Yoga, das
von der Einkörperung Vishnu’s in Arjuna Wijaya (Königs von Mauspati)
bis zum Tode Rama’s (zur Zeit Sakri’s) währte 1000 Jahre, das Duapara
1000 Jahre, und das Sandinika begann 78 p. d. Der Tag Brahma’s (der
Calpa von 4,320,000,000 Jahren) zerfällt in 14 Manwantaras oder von einem