Nach dem Tode des Kalanus, der die Ansicht seines Lehrers
Pythagoras in Indien verbreitete, wurde sein Schüler Brahma-
nan das Haupt aller Indier, den Schöpfer als reines Licht verkündend,
das sich in der aufgehenden Sonne manifestire (nach
Sharisthani). Dandanus nahm von Alexander’s Geschenken
nur das Oel, um es in’s Feuer zu giessen unter einem Hymnus
auf den unsterblichen Gott. Mahidhara erklärt den Mägadha
im weissen Yajus (wie im Epos) als einen Minstrel, den Sohn
eines Yaicya und einer Xatriya. Maghkhaz war im Armeni-
nischen königlicher Titel (Langlois). Pausanias spricht von den
Magiern Indiens als solchen, die zuerst die Unsterblichkeit der
Seele gelehrt haben. Nach Ptolemäos wohnten zwischen dem
Sardonix und Bettigo-Gebirge die Tabassoi (Täpasja), ein Volk der
Magier, im Süden des Tapti-Thales. Her alexandrinische Geograph
erwähnt der brahmanischen Btisser, als eines Volkes (s. Lassen).
Die Gymnosophisten waren zahlreich am Himalaya, zwischen
Jamuna und Ganges. Nachdem der Brahmane Kama Anuja die
von der Dämonin Brimma Kacshacu besessene Tocher des Be-
lalla-Rajah geheilt*) (1025 p. d.), besiegt er d ieJain a s im Disput
und zerstört ihre Tempel.
*) The whole Shallay formerly wore the Llnga, bot a house having been
possessed by a devil and the sect of Samay Shalay having been called upon to
cast him out, all their prayers wear of no avail. At lenght ten persons having
thrown aside the Linga and offered up their supplications to Vishnu, they succeeded
in expelling the enemy, and ever afterwards followed the worship of this
god, in which they have been imitated by many of their brethren, as the Padina
Shalay. The descendants of those men (Sadana Ashorlu or the celebrated heroes)
never work, and having dedicated themselves to the service of God, live upon
the charity of the industrious part of the cast, with whom they disdain to intermarry
(Buchanan). Nach der Matsya lehrte Brihaspati den Söhnen Baji’s die
Jina dharma oder Jaina-Beligion, um sie durch Verachtung der Brahmanen irre
zu führen und Indra wieder einzusetzen, der seit der von Baji gegen die Daityas
gewährten Hülfe als Vasallenfürst im Himmel geherrscht. Abram oder Abraham
(von Ur oder Feuer, als der von Djemjid erbauten Stadt Ner, kommend) bedeutet
(mit Vorgesetztem Vocal) den Gott Bruma, indem das hebräische bramah (in
der Höhe) die himmlische Abkunft andeutet. Der erste Lha, der aus Indien zu
den Brahmanen in Tibet kam, erhob sich durch persönliche Incarnation zu einem
Gottpriester, als Buddha (s. Nork). Die mit Sarah identiflcirte Saraswati hiess
Auf der Tope*) von Gomagasa. giebt Buddha seinen Körper
einem hungrigen Tiger preis und au f der Tope Chutyasira bringt
er seinen Kopf zum Opfer (nach Hiueng Thsang). In der Nähe
der Stupa (wo Mei-tha-li-ye die Geschichte Buddha’s erhielt, fand
sich Pan-lo-ni-sse oder Benares), wo Sakya Bodhisatwa die
Geschichte Kasjapa’s erhalten. Die Commentatoren des Alkoran
erklären Touba oder Thouba für ein äthiopisches Wort, das Paradies
bezeichne (Herbelot). Mit Ananda von Kapilawutti nach
Kuschinagara wandernd, musste sich Buddha oftmals niederlegen,
einer Krankheit des Rückenmarkes wegen, an der er sein
ganzes Leben gelitten (wie Mahomed an der Epilepsie). Die
termini technici haben sich zwischen Buddhisten und Jainas in
ihren Werth Verhältnissen verschoben. Der hohe Titel der Arhanta
Brahmi, als Sakti Brahma’s. Die Bergbewohner, des Hemawanta (wohin Kasyapa-
Gotra die Mission übernahm) zogen (nach den chinesischen Pilgern) die praktischen
Lehren der Vinaya den esoterischen Doctrinen des Abhidharma vor. Die P a libücher
Birmas sprechen (nach Low) von dem Seecapitän Kakabhasa, der zur
Zeit des Asoka nach Takkasila handelte.
*) In the topes (Chaitya or Chhod-tens), dedicated to the celestial (Adi)
Buddha, the Divine Spirit, who is Light, was supposed to occupy the interior
and was typefled on the outside by ar pair of eyes, in contradistinction to the
Dagoba or (tibet) Düngten, built in honour of the Manushi (or mortal) Buddhas
(s. Cunningham). The (Sanchi) Tope itself was an existence not loDg after the
period of the second Synod 443 a d. The massiv stone railing was erected in
the reign of Asoka (260—280 a. d.) and the gateways were added in the reign
of Sri-Satakarni (between 19—37 p. d.). According to Bardashel, the Kara-
Kirghizes worship fire, and celebrate this religious rite on the night of Thursday,
Grease is thrown over the flames, round which nine lamps are placed (Michel).
Des Uelgön drei Töchter, die über den stolpernden Kudai gespottet, nehmen des
Steines Schärfe und des Eisens Härte, um Feuer anzuschlagen (am Altai). Nu
faert de Olde all wedder do bawen an haut mit sen Ex anne Bäd, sagt man in
Ditmarschen bei Gewittern. In der von Buddha dem Pindola Bharaddwaja mit-
getheilten Erzählung zeigt der in den Priesterstand getretene Chandala Matanga,
der den Bewohnern von Benares als Maha-Brahma erscheint, das Wunder des
gespaltenen Mondes. Die Babylonier rechneten den Tag von Sonnenautgang, die
Athener von Sonnenuntergang, die Umbrier von Mittag, die Römer von Mitternacht
(nach Aul. Gell.). Der Palmzweig war Symbol des Jahres in Aegypten.
Die Griechen theilen (bei Homer) den Tag in cos» deihr], fikoov tjfioQ» später
(nach Chrys.) in tiqco'C, Ttsgi TtXqO'ovoctv <xyoQctv3 (ieorj[iß()icti SsiAtj oder TtsQi
dsUrjv3 soTCsqa, u n j die Araber in subh, daha, dohr, asser, mughreb (und Esher).