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Mitra’s und Varuna’s einging. Der einbalsamirte Körper Nimi’s
wurde, seinem Wunsche gemäss, von den Göttern auf einen
allen Wesen sichtbaren Platz gestellt (Nimisha öder im Augenblick).
Seit Hinseheiden des Manuschi Buddha Sakyamuni*)
schützt Padma-Pani-Bodhisatwa, Sohn des Dhyani Buddha Ami-
tabha, den Glauben auf Erden, als Arjawalokiteswara oder Lo-
k ana tha , bis der zukünftige Manuschi Buddha Maitreya erscheint,
worauf Wiswa Pani, Sohn des Dhyani Buddha Amogha
Siddha, an seine Stelle treten wird (Schmidt). Nach der Su-
warna Prabhasa (unter den Mahajana) haben alle Tathagathas
drei Naturen (als der Verwandlung, der vollkommenen Herrlich-,
keit und der verborgenen Eigenthümlichkeit). Behufs Reinigung
der Seele von Verschuldung nahm Empedocles eine Wanderung
durch Pflanzen und Thierkörper an, bis die geläuterten die Seligkeit
erwarben. In den Dhyana-Buddhen vermittelt sich der
Uebergang des lebenden Patriarchen zu den Manen der Vorfahren,
indem, nach Abscheiden des Menschen, für Schutz zu der
Emanation seines Dhyani gebetet wird oder seinem Jin, welche
Geisterklasse unter anderen Auffassungen in feindliche Dämonenwelt
übergegangen is t, wie schon früher But selbst. Das fortdauernde
Walten der Gottheit auf Erden kann dann ferner
durch lamaitische Incarnationen vermittelt werden oder auch durch
Erblichkeit, wie in den Brahmanenkasten und politischer Herrscherwürde.
„Der König, mein Vater, dieser Welt müde, stieg
auf, eine bessere zu regieren, und ich, sein Sohn, sitze jetzt auf
seinem Thron,“ sagt der König der Buraghmah’s (1760) in seinem
Brief an den Gouverneur von Madras.
Buddha ist (bei den Indiern) eine Persönlichkeit in dieser
Welt, welche nicht geboren is t, kein Weib berührt, nicht isst,
nicht trinkt, nicht alt wird und nicht stirbt. Der erste Buddha,
*) L’école des re ligieux buddhiques est appellée l’école de Chi (Çakhya) par
Chenkwa (wie bei den Laos Xi den Prie ste r bezeichnet). „ Glory to the exalted
Buddha, conqueror of the invincible, possessor of the fame of all p u rity ,“ is the
radical prayer (vija mantra) of the Bodhisatwa Champa or Maitreya (s. Csoma), nach
dem Kahgur. The Chelas or scholars are instructed by their teachers in the
Dhyan, by meditating on th e blue lotus.
welcher in dieser Welt erschien , trug den Namen Säkjamuni
oder der hohe Herr (5000 Jahre vor der Hedschra). Unter dem
Buddha steht die Stufe des Budisatja (Bodhisattwa) oder der
Mensch, der den Weg der Wahrheit sucht (durch Geduld und
Almosen erreicht). Nach Zahl der Ströme der Ganga (sieben)
sind Buddha gekommen (die Wissenschaften verleihend), aber
nur im Lande der Indier möglich. Buddha gleicht dem Al-
Chidbr (Elias) des Islam (Asch-Scharistani). Die Basnawija (Vai-
shnava-Anhänger) g lau b en , dass ihr Gesandter ein Engel geistiger
Natur*) se i, der vom Himmel in menschlicher Gestalt
kam, um die Anbetung des Feuers zu gebieten, das Schlachten
verbot, einen Strick von der rechten Schulter nach der linken
zu tragen befahl, die Lüge und das Weintrinken verbot, die
*) Schon vor dem selbstgeschaffenen Schöpfer war eine Ursache des Seins (in der
jav. Kosinogonie). Die Maimansaka (oder Mimansa) des Khumarila Bhatta (680 p. d.),
der die wahre Bedeutung der vedischen Texte in dem symbolischen Sinn der Man-
tra und Brahmana zu erforschen sucht, stellt die Dharma (Pflicht) als das höchste
Ziel der Forschung auf. Die Vedanta (oder Uttara Mimansa) des (Qankarakarja)
Sanka Acharya (Mitte des achten Jahrhunderts) ste llt, als das höchste Ziel der
Forschung, das Brabman (das Göttliche) hin und bezeichnet dieses als Endziel
(anta) der Veda. The central Shastra (Chung-lun) sets out with proving, that
creation was not the act of the great self-existerit god (Ishvara-deva), nor of the
god Vishnu (Venu-deva or Ve-shi-nu), nor did concourse and commixtnre or
time or the nature of things or change or necessity or minute atoms cause the
creation of the universe. Nach Juan de Concepción wurde in Camboja von den
spanischen Missionären ein Japaner getauft, der dorthin gekommen, weil er von
deD Bonzen seines Landes gehört hatte: que sus dos mayores Dioses Jaca y
Amida eran naturales de Camboja y de Siam. Tres sectas principales son las
dominantes en Tunquin, una de Confucio, celebre philosopho de la China otra
de Chacabut que dogmatizó en la transmigración, fué un Hermitaño famoso, á
quien sigue la mayor parte de el pueblo; la tercera es de Lanthu insigne Mágico
(Juan de Concepción). Bardesanes, vir babylonius, in dúo dogmata apud Indos
Gymnosophistas dividit, quorum alterum appellat Brachmanas, alterum Samanaeos
(Jovianus). Personen weltlicher Stände treten niemals in die weisse Geistlichkeit
die sich ausschliesslich aus sich selbst recrutirt (in Russland). Ausserhalb seines
Standes zu heirathen, war dem russischen Geistlichen unmöglich, und gewöhnlich
wurde die Ehe sogar innerhalb der Eparchie gefordert. Das Gesetz, welches, die
zur Rechtsgewohnheit gewordene Erblichkeit der Pfarrstellen aufhebt, untersagt,
dass einem Candidaten das Einheirathen oder die Versorgung der Familie seines
Vorgängers zur Anstellungsbedingung gemacht werde (1867).