setzen. Bodidliarma, Sohn des Fürsten von Mawar, schifite nach
China (+ 465 p. d.). Nach Solyman (851 p. d.) wurde der
König von Serendib beim Tode durch die Strassen geschleift,
um die Vergänglichkeit irdischen Glanzes zu zeigen. Der König
von Tschontscheng musste sich, nachdem er 30 Jahre regiert,
(nach Kanghi) für eine Zeit nach einem Berge zurückziehen, wo
er von Tigern gefressen ward, wenn er schlecht regiert hat, und
sonst im Triumph zurückgeholt. Während des Interregnums regieren
die Minister (wie für den grasfressenden Nebukadnezzar).
Ehe er seine Regierung antritt, wird der König in Gabun von
seinen Unterthanen, die sich dieses Rechtes noch einmal freuen
wollen, misshandelt. Ebenso in Unyamwezi (nach Burton) und
früher bei Installirung des Herzogs von Kärnthen. Am Neu-Cala-
bar hält man den Jujukönig höher als den civilen, besonders aber
wird die Macht eines im Oru-Gebiete des Binnenlandes resi-
direnden Geistes gefürchtet. Westlich von dem Orte, wo St. Thomas
begraben lieg e, setzt Marco Polo die Provinz L a r, und
von dort seien alle Abraiamiten auf der Erde ausgegangen.
Alexander singen Vögel in griechischer Sprache, dass er nicht
an den Ort ziehen dürfe, den die Nachkommen des Abraham bewohnen,
dass er aber den Porus tödten würde (Pseudo-Gorio-
nides). Nachdem er Für besiegt, zog Iskander nach Herrn
(Mecca), um das Haus des Berahim (Abraham) zu schauen, das
der fromme Mann gebaut und wovon er soviel Uebles erduldet.
Gott selbst hatte es Nesr Hiran (das Häuslein Hiran's) genannt
(Firdusi). Alfred M. schickte den Bischof Svithelm oder Sig-
helm nach Indien, um das Grab des heiligen Thomas zu besuchen.
Die Cristen dy sandt Thomas mit iren gepett do heym
suchen, die nemen des roten ertrichs und tragen das mit in
heym, sagt Marco Polo (bei Creussner). Andreas Govea hörte
von den Christen in Malabar, dass St. Thomas von Meliapore
nach China gegangen und in der Stadt Kanbalou Kirchen gebaut
habe. Als Mohamed Buktyar (Gouverneur von Behar) aus
Kamrup in Tibet einfiel, wurde er (1205 p. d.) durch die Christen
von Karimpatan vertrieben. Auf der Westseite des Tschama-
lari-Peak (in der Rimola-Kette) führt ein Pass nach Tibet über
Bhutan, wo neben dem Dharma-Raja (Sama-Rin-Potche) der welt-
Secten. 31
liehe Depa Raja herrschte. Die für Handel nach Tibet gewanderten
Newar nahmen das Christenthum*) der alten katholischen
Kirchen**) bei Digorcha und Lhassa an (Smith). Die Pamlo
c c h nennen i h r e erblichen Priester, die Deosis, bald Brahmanen,
bald Dalai-Lama. Die Kuttagotteru genannten Priester
der Khond dürfen nicht mit Laien essen (Macpherson). Nach
Nikephoros entfloh ein Brahmane, dem Kaiser Justinian semen
Koch wegnehmen wollte, zu den Khazaren. Abu Zaidu-1 Hasan
erwähnt ausser einer jüdischen Colonie in Sarandip auch Anhänger
anderer Religionen, besonders der Mamchaer ). Die
*) On hearing the dispute of B e n e d ic ts Goëz with the .priests, the son of
the king (in Cascar) concluded, that the Christians were the true Misermans,
saying that his progenitors had professed the same law.“ Some of the images
in th! temples of Thibet represent an prophet, who is still living (Khajeb K.zr
or Elias), others' are images of a prophet taken up to heaven an eing a iv e
there (Hazret Isa or Jesus). Many loads of Gospels have a rm ed m Thibet, but
not one entire copy (Mir Izzet Gllah). .
D è s’ le XII siècle il existait une mission an sud. du Thibet, dan» la
tribu Shakkaptfa (Krick). Pinto hörte, dass die Kreuze in China durch einen
heiligen Mann, Matthäus Esandel (in Ungarn), einen Einsiedler am Buda genannten
Orte des Berges Sinay, aus Tenasserim in Siam gebracht seien. Los naturales
de Catayo adoravan un solo dios, guardavan gran parte de la ley de Moysen,
circumcidavanse, recibieron les primeros libros del Testamente viejo, tienen mu-
chos sacerdotes, à quien Uaman Lambas (Andrade) 1624.
***) Nach dem Ajaib-al-Mukhlukat haben die Tataren und Turkhomanen keine
feste Beligion, indem einige die Sonne verehren und andere Mani folgen. Die
Religion des Manes, für welche in Turkestan und dem Lande Igux Temp«1 gebaut
wurden, drang bis China. Nach Desguignes liessen die Chinesen die Perser
zur Sassanidenzeit dem Himmel, der Erde, der Sonne, dem Monde, dem Wasser
und dem Eener opfern. Der unter Kaiser Michael Armoriensis emporte Thomas
besiegte die Perser, Indier und andere dem Manes folgenden Volker (nach
Theophanes). Nach Masudi entsprachen die Glaubenssätze der Sogdianer (Soghd)
denen der Moghaniah (Magier) über Licht und Finsterniss, indem sie früher in
religiöser Unwissenheit, wie die Türken, lebten, dann aber durch einen sie aufsuchenden
Feuervqrehrer in den Principien der Gegensätze unterrichtet wurden.
Der Gottesstaat ist praedestinirt ewig mit Gott zu herrschen, die Gemeinschaft
der irdischen Staaten, ewige Strafe zu leiden mit dem Teufel (Augustin). Hinsichtlich
des Endes der Weltentwicklung hält Augustin den Dualismus zwischen
Gutem und Bösem ebenso entschieden fest, wie er denselben gegenüber dem
Manichäismus hinsichtlich des ewigen Principes aller Wesen bekämpft und durch