ruba oder Schafhirten) gegründet war (1301—1312 p. d.) oder
(auf Kath des Eremiten Madhavarkarja) durch Bukka und
Harihara, die besiegten Feldherren des Hasan Gangu oder Ala-
eddin, der 1347 die Brahmanen-Dynastie in Kalberga gegründet.
Der Buddhismus wurde im VII. Jahrhdt. p. d. besonders durch
Kumarila Bhatta bekämpft, der das auf die Vedas gegründete
Philosophen-System der Mimansa vertrat (angesteckt durch den
Fanatismus für das geoifenbarte Wort *) im Islam). Die Bauddha-
Vaishnava, die bei den Festen keinen Kastenunterschied erlauben,
betrachten die höchste Gottheit oder Vishnu theils als Nir-
guna (frei von Eigenschaften), theils als Saguna (mit Eigenschaften
begabt) und glauben durch frommes Leben die Mukti**)
zu erlangen, mit einem Wohnsitz in Vaikuntha oder Vishnu’s
Himmel (1300 p. d.). Sie halten Buddha für die neunte Verkörperung
Vishnu’s und heissen (Vaishnavavira oder) Vishnu-
b h ak ta , weil sie Vishnu im Tempel von Pardhanpur an der
Bhima unter dem Namen Pandurang oder Vithal (Vetala) anbeten.
Vitoba ist die Vermischung eines Jaina-Heiligen mit
besides various routes (Panthas), by which different doctors have pointed out the
way to heaven (in Behar). Some few of the Kanphatta Yogi reside at Patnas
and are the sages, who instruct the weavers called Yogi in the worship of Siva
under the name of Bhairav. A t Gaya resides a woman, who acts as a sage
(Guru) for some of this sect. Although the Ramawats are of the school of Ra-
manuj (Samprada), they worship Rama by forms taken from the Tantras, whiie
those who strictly adhere to his sect worship Narayan by the forms that are to
be found in the Vedas. The Ramanandis instruct their followers in the worship
of any god of the side of Vishnu, but Rama and Sita are considered as the
proper deities of this sect. Their dandis retain their hair and thread, continuing
to worship the god, while the Dandis, who follow Sangkar, shave their heads
and consider themselves as a portion of the deity (the worship becoming superfluous).
*) Die Thora, als die heilige Schrift Musa’s, is t das erste Buch, das vom
Himmel herabgesandt ist, denn dasjenige, das dem Ibrahim und anderen Propheten
gegeben war, führte nicht den Namen Buch, sondern Blätter (Sharistani).
**) Krishna (adored as Paramatma by the followers of Chaitanya) has assumed
various shapes, in Avatars or descents, Ansas or portions, Ansansas or portions of
portions and so on. The chief ritual of the Bhakti is the Nama Kirtana or
constant repetition of any of the names of Krishna, of all obligations, the Guru
Padasraya (servile veneration of the spiritual teacher) is the most important.
Krishna durch die Bauddha-Vaishnavas. Nach der Bhagavata
Purana stieg Buddha in der 21. Epiphanie Vishnu’s , als Sohn
Angana’s, des Weltelephanten aus Tushita in Maja, herab. Die
schändliche Charvaka-Lehre wurde durch Dhishana gelehrt,
während Vishnu in der Gestalt Buddha’s , um die Daityas zu
vernichten, das falsche System der Bauddhas lehrte, die nackt
gehen oder blaue*) Gewänder tragen (nach der Vishnu-Purana).
Du tadelst, o wunderbar Gewaltiger, den ganzen Veda, wenn
Du in Deiner Herzensgute das Thierschlachten für Opfer vorgeschrieben
siehst, o Caesava, in Buddha’s angenommener
Form.**) Sieg mit Dir, o Heri, Herr des Alls (im Jayadeva bei
*) Die blaue Secte wird in der Geschichte Kashmirs, wie in der Ceylons
erwähnt. Nach Vijnana Bhixu sollte in den Systemen Axapada’s (Gotama’s) und
Kanada’s, sowie in den Sankhya und Yoga der mit den Vedas nicht übereinstimmende
Theil von allen Anhängern der Vedas verworfen werden. Vishnu’s
Blendwerk, als Bauddha, lenkte die Dämonen Tripuras vom Pfade der Tugend
ab, so dass sie von Siwa erschlagen werden konnten. Bhairava wird oft mit
einem Hundskopf dargestellt (Germann). Die Kauma-purana empfiehlt Zuflucht
bei Mahesvara, dem Brahma ohne Anfang und Ende. Indem jede Manwantara
ihre eigene Offenbarung hat, die im Ausdruck, aber nicht im Sinn von dem ve-
dischen Texte abweicht, so gelten diese Offenbarungen als Erinnerungen der Rischi
(Goldstücker). Converting Sila into a cloak and Phana into a breastplate, the
Buddha KaSsapo covered mankind with the armour of Dhammo, lehrte Sakya-
muni (s. Tournour). Der Apostel El Khasibih wird bei den Ansayriern als Rub
(Herr) angerufen (s. Lyde). Im Charak-Puja der Charak Sanyasa offlciirt ein
Gajaneja-Brahmane als Priester. Das Kala-Chakra-System wurde (X. Jahrhdt.)
aus Calapa, der Hauptstadt Shambalas oder Bdehbyung in Central-Indien, eingeführt
(s. Korösi). Jeder der Brähmana (des Riksamhita) ist noch ein Aranya-
kam oder Waldtheil (der im Walde zu studiren) zugefügt (s. Weber) und bestehen
die durch Tiefe der Speculation und mystische Versenkung ausgezeichneten
Aranyaka zum grössten Theil aus den Upanishad, die durch eine kühne und g e waltige
Denkkraft charakterisirt sind.
**) Narada, der nur die Mantras (mantra-vid) kennt, wünscht von Sanatku-
mara die Kenntniss der Seele (atma-vit) zu erlangen, da nur der damit Begabte
den Kummer überwinde (nach den Chandogya-Upanishad). Asur i, (Schüler des
Yajnavalkya) ist Lehrer des Asurayana (im weissen Yagus). Die Polemik in dem
letzten Adhyaya (der auch als Upanishad betrachtet wird) in der Samhita des
weissen Yagus ist (nach Mahidhara’s Commentar) theilweis gegen die Bauddhas
gerichtet. Die vornehmsten Pilgerplätze in Gaya sind der Tempel des Vishnu
pad (Fuss Vishnu’s), Gadädhar’s (des Keulenträgers, als Beiname Vishnu’s) und