einem feurigen Hunde bewacht. Die Hawaier betrachten den
Schneegipfel des Mounakea als den Wohnsitz der Götter. Von
den fünf heiligen Bergen der Jainas finden sich drei (Abu, Pa-
lithona und Girna) in Rayasthana und Saurashtra. Nachdem
Krishna die Verehrung des Berges*) Govarddhana (statt Indra’s)
den Yadavas empfohlen, erschien er selbst als Genius des Berges,
die Opfergaben in Empfang zu nehmen. Manche der Könige
Hindustans pflegten früher kleine Erdhaufen, **) die sie in Kegelform
aufgethürmt hatten, als Repräsentationen des heiligen Meru
zu verehren und durch Zauberformeln die Götter auf sie herabzurufen,
damit sie sich dort vergnügten (wie in den griechischen
Olympieien). „There are four rich mounds near Benares and the
most modern one is called Sai-Natha.“ Die Jainas verfertigen
ein Abbild des Samatsichar oder heiligen Berges im Osten.
Unter den Rajah von Sewu errichtete Jeder ein Steinmonument
au f einem Hügel am Anfang der Regierung. Die Hiongnu opferten
auf dem Berge Kilien dem Herrn des Himmels. Auf Palmas
wurde der Gipfel des von Raben umkreisten Gross-Ydafe verehrt
(als heiliger Ida). Die Idamos oder Häuptlinge der Gua-
raunas am Orinoko sind allein zur Polygamie berechtigt (s. Plas-
sard). Der Basileus ist der auf den Stein Erhobene. Der irländische
Königstein lia fail wird in der Abtei von Westminster
bewahrt. Der schwedische Königstein findet sich in Upsala. Der
Khan in Samarcand setzt sich bei der Thronbesteigung auf den
blauen Marmorstein Kouk tach. Mainhardus, in sedem ducatus
sui solemniter collocatur, secundum consuetudinem a priscis
Vater und Mutter nach dem Malaya-Berge, wo die Siddhas (unter dem Oberherrn
Visvavasu, Vater des Mitravasn) ihren Sitz haben, in einer Einsiedelei lebend
(s. Somadeva). Nachdem er sich für die Schlangen dem Garuda geopfert, baten
ihn die Verwandten zurückzukehren.
*) The town of Palithana or the abode of the P a li, the pastoral (pali)
Scythie invaders, is situated on the foot of the sacred mountains Satrunjya, on
which the Jain temples are sacred to Budhiswara or the Lord of the Buddhists.
**) The Gosaen or Gaswami, priests of the Eklinga, bring their dead in a
sitting posture and erect tumulus over them, which are generally of a conical
form. The cemetery consists of so many concentric rings of earth, diminishing
to the apex, which is crowned with a cylindrical stone-pill er.
temporibus observatam. Porro sub monte Karinthiano prope ec-
clesiam S. Petri lapis est. Princeps stans super lapidem, nudum
in manu gladium habens (1287 p. d.). Die Riesen,*) die den
Berg Kolmack Tologuy (neben Barte Tologuy in der Tarbogatai-
Kette) nach dem Irtisch trugen, wurden darunter begraben, als
der Sohn, ehe noch der Kalim bezahlt war, bei seiner Braut die
Nacht verblieb (am Zaisan Nor). Unter den alten Erdwerken
ist nach den Kirghisen die Nation der Selbstschlächter begraben
(s. Atkinson). Jenseits des Gebirges Lokaloka am Ocean ist
das Land der Finsterniss und die Wohnung böser Dämone, besonders
im dunkeln und niedrigen Süden, wo als ein Gegenpol
*) Zu der Zeit des Nu (Noah) lebte (nach den Mandäern) der Riese Audsch
(Og), der von der Erde bis zum Himmel .reichte, aber sich nieht sättigen konnte,
obwol er Alles, was er fand, an die Sonne hing, zu braten und zu verspeisen.
Auf Noah’s Versprechen, ihn zu sättigen, brachte er ihm Cedern des Libanon für
den Bau der Arche. Nach der Süudfluth (wo er über das Wasser wegragte,
wanderte er durch die Länder, Nahrung zu suchen (schämte sich aber *vor den
Leuten wegen mangelnder Bekleidung). Einst fand er eine ungeheure Schlange,
die um einen Berg gewickelt war. Er .zog sie herauf zum Braten. Sie war aber
nobh länger als er, und da er weder Kopf noch Schwanz zum Vorschein brachte,
fürchtete er sich und ging fort. Das Männchen des Riesenvogels Simurg (Greif
oder Anqa) findend (der sprechen konnte und die Zukunft wusste), bratete er es
und ass es. Das Weibchen floh zu Sam (König von Persien), der dem Og die
grosse Fusszehe abhieb und dadurch tödtete. Der wegen seiner weissen Haare
ausgesetzte Sohn des Sam (Sal) wurde von dem Weibchen des Simurg erzogen
und dann dem Könige gebracht. Als Sal seinem Vater auf dem Throne folgte,
entband Simurg (durch die auf das Feuer gelegte Feder gerufen) seine schwangere
Gemahlin (durch Bendsch oder Hyoscyamus berauscht) von dem aus dem Leibe
geschnittenen Rüstern (der mit seiner Schreibtafel einen weissen Elephanten in
derWuth zu Boden schlug, als Alles floh). Als der Sultan von China Sal um Hülfe
bat gegen einen feuerspeienden Drachen, der alle Freitag aus dem Meere stieg
(Alles verbrennend oder verschlingend), liess sich Rüstern (in seines Grossvaters
Rüstung und auf einem aus dem Meere gestiegenen Füllen, das allein den Druck
seiner Hand ertrug) von dem von ihm bezwungenen Dew der sieben Planeten
in eine mit Stacheln versehene Eisenkiste legen, ans der er (vom Drachen verschlungen)
hervorkam und die Eingeweide zerschnitt, um sich herauszuarbeiteu.
Nach der Erlegung des Drachen erhielt er die Tochter des chinesischen Sultans
zu seiner Gemahlin, deren (ihm erst durch den Armschmuck später bekannten)
Sohn Filamer er im Zweikampf (nachdem er aufangs unterlegen) später tödtete.
Bei David und Salomo sass stets Simurg im Rathe (Divan).
B a s t i « n, Reise V. 7