bei der Dunkelheit ein grosses Feuer a n , tim das er mit seinen
Gefährten unter Musikbegleitung, tanzte, und als die neugierig
gemachte Göttin zum Ausschauen den Stein ein wenig verschob,
schleuderte er ihn mit beiden Händen in die Luft, so dass das
Licht hervorströmte. Obwohl jetzt die Helle bleibt, soll sich
die Göttin doch au fs Neue in eine andere Höhle verborgen
haben, wo sie täglich von vorsichtig mit abgewandtem Gesicht
nahenden Priestern reine Opfergaben hingesetzt erhält. Als Geburtsstätte
Tensio-Dai-Sin’s wird ihr Tempel in Isje besucht.
Der 60jährige Cyclus wird in China durch Kaiser Hoangti
(2637 a. d.) eingeführt und gelangte nach Japan. Der japanische
Kaiser Tsunu-yosi gewährte einen besondern Schutz den
Hunden, die er täglich füttern liess, weil das erste Jahr seiner
Regierung unter dem Zeichen des Hundes gestanden. Die Nengpo
genannten Epochen werden vom Dairi nach wichtigen Ereignissen
bestimmt. Die E ra Nin-0 beginnt 660 a .'d . mit der Regierung
des Synmu Ten Oo. Sechs Jahrhunderte vor Sannon
oder Zinmou (der, von der Stidspitze nach dem Norden der Insel
schiffend, nach Nippon zur Eroberung übersetzte und Miako erbaute)
war (von Formosa oder China) der Fürst Taipe oder Ta'ifak
nach Kiousiou gekommen. Die von Zinmou (667 a. d.) angetroffenen
Eingeborene (in befestigten Städten, mit Bogen und
Säbeln bewaffnet) zerfielen in eine herrschende und dienende
Klasse. Im Jahre 543 p. d. schickte der Hof von Petsi dem
Mikado ein kostbares Instrument in dem „Rad, das den Süden
anzeigt/1
Die Seefahrer von Tapobrane bedienten sich der Vögel zur
Richtung (s. Plinius), wie Viking Floke Vilgedarson (nach dem
Landnamboek) der Raben auf dem Wege nach Island (868 p. d.).
Ein Rabe zeigte den Auswanderern*) aus Thera den Weg nach
*) Die Kaufleute in Korea verehren (als Thao dsii kung) Fanli, der von
Kiutsien (König von Ju e ) nicht hinlänglich (nach dem Kriege gegen die Dynastie
U) be lo h n t, sich vom Hofe zuriickzog u n d , Kaufmann werdend, grosse Reich-
thümer erwarb. Khitse gründete Loyong in Tscbao-sien. Anfangs hatte das
Land der koraischen Halbinsel keinen F ü r s te n , als zu Zeiten des chinesischen
Jao ein Mann von übernatürlichem Wesen e rs c h ie n , unte r einem Santelb auuie
Libyen, Tauben den Chalkidiern nach Kumae und Aeneas nach
Italien, den Argonanten die Durchfahrt der Symplegaden, dem
Deukalion (bei Plutarch) das Wetter, dem Noah das Ende der
Fluth. Xisuthrus benutzte Raben und Tauben. Wie das Kameel
das Schiff der Wüste heisst, nannten die Griechen die phönizi-
schen Schnellsegler injcovg oder Pferde (des Meeres), als Symbol
des Poseidon.
Die Sitsi-kwan-wan sind die sieben Kwanwan (Kwan-gu)
oder Menschen erhörende Gottheiten. Die Kwan wa ni szu hats
bu sju sind die 28 Unterthanen des Kwan-wan, die San sju san
yao no utsi Kwanwon sind die Kwan-wan der 33 Wallfahrtsorte.
Die Jakusi sind himmlische Arzneimeister. DieJammaboo,
die das Bild des schwarzen Vogels Khumano Gu als Talisman
vor ihre Thttren hängen, haben einmal in jedem Jahre den
Berg Fusijama zu besteigen. Den Urtheilen des Höllenrichters*)
(tau mu) sich niederlie^s und von den Eingeborenen zum Oberherrn erwählt
wurde. Man nannte ihn Tan-kiün oder Santelfiirst, und er gab dem Lande den
Namen Tschao-sien (Morgenhelle). Er gründete sein Hoflager in Pingshang, verlegte
es aber in der Folge au f den Pejo oder weissen Berg. Um das achte Jahr
Wuting’s (1317 a. d.) ging Tan-kiün in das Asta-Gebirge und ward wieder ein
Geist. Zur Zeit der Gründung der Herrschaft Tsclieu zog (nach dem nordwestlichen
Theile Koreas) der Chinese Kitsü (ein Glied des Könighauses Schang),
der am Flusse Paischin unter der Bevölkerung vom Stamme Sienpi die Hauptstadt
Ping-shang baute, und (als Wang oder König von Tschao-Sien) dem Kaiser
der Dynastie Tscheu (1119 a. d.) huldigte. Nach der Sage im Lande Kosi
(Jetsizen) halten sich auf der Nordküste der Insel Sado (am Cap Minobe) Leute
(von der Nation Soscliin) in einem Schiffe auf, die (Sommer und Frühjahr) Fischfang
treiben und von den Bewohnern der Insel Sado für Gespenster gehalten
werden.
*) Tetzel sah in JUterbogk die Seele des verstorbenen Schwiegervaters seines*
Hauswirthes (Hans Geserick) deutlich zum Himmel fahren, als seine Verwandten
noch eiuen Ablassbrief für ihn erkauft hatten (Ileffter). Früher konnte man
Aehnliches in dem Hause des Kriwe Kriwaito sehen. Nach dem Morschid azzowwar
(Wegweiser der Gräber) erschien die verstorbene Mutter dankend dem Sohne,
der gebetet hatte, dass die Verdienste seiner Koranlesungen seiner Mutter zu
gute kommen möchten. Die Ismosharh fürchten sich, den Namen des verstorbenen
Vaters zu nennen (s. Barth), Die armen Seelen des Fegefeuers sitzen (nach dem
Volksglauben in der Oberpfalz) als Kröten in den Wagengeleisen und leiden
viel, wenn eine vorübergehende Fuhre schwer geladen hat, weshalb man diese