gebrachte Palladium kam. Nach dem Rig-Veda wird Ila von
den Göttern zur Lehrerin der Menschen bestellt. Nach der
Bhavishyapuraua haben die Parsen (Maga) vier Vedas, den Vada
(Ya§ana), Vigvavada (Vigpered), Vidut (Vendidad) und den An-
girasa. Der erste Körper, den der Mensch erhielt, war von
Adi-Buddha geschaffen und damals noch nicht von Karma berührt.
Als er aber einen folgenden annahm, war dieser schon
den Werken des vorhergehenden unterworfen,*) und so bei allen
späteren. Nach dem Sher-chin wurde die Prajna-paramita von
Shaky gelehrt, und 400 Jahre später von Nagarjuna oder Klusgrub
das Madhyamika-System, das (die höheren Principien erklärend)
die Mitte hielt zwischen den Anhängern ewiger Dauer
und der völligen Vernichtung. Patangali betrachtet den Purusha
o der Geist (mit den Keimen der Allwissenheit), als das Höchste.
Buddhi (Vernunft) ist Eigenschaft der Gottheit. Die Yogacharya-
Schule**) wurde (nach Körösi) von Arya Sanga (VI.— VII.
Jahrhdt. p. d.) gestiftet. Menandros (Minanda auf den Münzen)
wird für identisch gehalten mit Milinda, König von Sagala oder
Qäkala. Die Kahgyudpas in Tibet begnügen sich mit Beobachtung
der Dho oder Sutras, ohne nach dem Transcendentalis-
mns esoterischer Weisheit im Sherchin oder Prajnaparamita
zu streben. Die beiden ersten J a n a , das der Qravaka und der
Pratyekabuddha, gelten nur für die Abtheilungen des Hinajana
(Wassiljew). Nach dem Vichitra Nadak besitzt nur die Zeit als
) Es halten die Litthauer davor, es se i ein Fatum stoicum, derwegeu,
wenn Einer auf dem schwachen Eise gegangen und ersäuft, urtheilen sie es sei
eine Nothwendigkeit (Likkimmas), dass er ersoffen, wenn Einer stirbt und wird
ge äugen, sagen sie, er habe nothwendig durch Gottes Zwang stehlen und also
bäugen müssen (Lepner).
• -) Die sechs Tarkikas (sechs Philosophen oder Sophisten) oder (mongolisch)
Tirtikas, die von Buddha besiegt wurden, waren die sechs Schulen der Sankhja,
Sankbjajoga, Njaja, Vaiseshika und die beiden Mimansa. Die Freiheit des Geistes
(als Befreiung von der Materie und den Entwicklungsgesetzen der Natur) ist nur
dann für die Ewigkeit dauernd,' wenn der Geist sich über das Brahma erheben
anu, in das dritte Dhjana (die Regionen der vollgültigen Verdienste) und das vierte
Dliyana (die Regionen der Buddha-Offenbarungen) eiutreteud. Der letzte der (mit
Krakutschtschanda beginnenden) 1000 Buddhas der Bhadrakalpa (unter denen
Maitreya von Singha gefolgt ist) heisst Rotscha (s. Schmidt).
Gottheit, Unabhängigkeit. Sanchuniathon nennt die Zeitgöttin
Hora neben der lleirmarmeneh. Kapila nennt das höchste Prin-
cip avjaka oder unentwickelt, weil Alles enthaltend. Nach einer
jüdischen Legende soll Moses au f dem Berge Sinai nur ein
Auge des Allmächtigen gesehen haben. Im Bauche eines Fisches
versteckt, belauscht der Lokeswara Padmapani (als Matsyendra
Natha) Siwa mit der von Adi-Buddha gelernten Yoga Paravarti
unterrichtend. Der König berief ihn (V. Jahrhdt. p. d.) nach
Nepaul. In Indien gilt er (nach Wilson) als Schüler des Gorak-
nath. Amitabka mit seinem Boddhisattva Padmapani wurde als
fünfter unter den sieben Manuchi-Buddha von Adhibbuddha geschaffen.
Unter Svayambhu, als Retna Lingeswara (Haupt der
acht Viharagas), erscheint Maitreya als Flamme, Anantaganja
als L o tu s, Samantabhadra als F a h n e , Vajrapani als Wasserkrug,
Manjunath als Chouri, Vishkambhi als Fisch, Kshitigerbha
als Schirm, Khagerbha als Muschel. In Surate ist Buddha (ohne
Vater noch Mutter) unsichtbar, zeigt ab e r, wenn er erscheint,
vier Arme, in tiefer Betrachtung dasitzend (Baldäus). Als Buddha
in Meditation (Samadhi) versunken sass, entströmte die Flamme
Purva buddhanupasmityasanghajnanalokalankara seinem Haupt
(nach der Lalita vistara). Die Vaiceshika-Schule lässt aus
Dharma Weisheit und Seligkeit folgen. Silla (Pirksoma) weckt
die Grönländer zum ewigen Leben. Jupiter gewährt dem En-
dymion (Selene’s Geliebten) ewiges Leben im ewigen Schlummer.
Im Gegensatz zum Hinajana ging der Mahajana aus den Schulen
hervor, die (100 a. d.) Nagarjuna als Madjamika und 100 Jahre
später Arjasanga als Jogatchara stiftete. Die Einwanderung der
Sakya aus dem westlichen Potala am Iudus nach dem Lande
Kosala (neben den Liclmawi in Videha) bezieht Körösi auf die
Sakas oder Indo-Scythen, die (nach den griechischen .Prinzen
von Bactrien) Pattalene besassen. Die Lehre von der Nichtigkeit*)
der Welt, die (im Maitrayana U panishad) Sakayana vor*)
According to the Brahma Jala, at the destruction of the world, many
beings obtain existence in the Abassara-Brahma, or spiritual beings and self resplendent.
Upon the reproduction of the world the Brahma world, called Brahma
Vimano, comes into being, but without an intabitant. At that time a Being, in