Rupa, dann Shadayatana, dann Vedana, dann Trishna, dann
Upadana, dann Bhava, dann Jati, dann Jaramarana oder Jati-
Rupya-Manas mit der Zehnheit der Tugenden und Laster. Das
so aus Manas durch Avidya hervorgehende Sein verschwindet
wenn Avidya enden sollte, und das von seiner Täuschung*) befreite
Manas kehrt dann in Upaya und Prajna zurück aus Par-
vritti (der durch Avidya beeinflussten Existenz) in ¡Nirvritti**)
beim Aufhören der Avidya ***) (Unwissenheit oder Irrthum). Die
Sankhya-Lehre des Isvara Krishna (700 p. d.) unterscheidet von
dem Entwickelten das Unentwickelte oder Prakriti (Erzeugerin
oder Natur) und den Kenner oder das Grosse (den Geist oder
Egoity the eleven organs and the five snbtile elements, from the five subtile
elements the five gross elements and vice versa. This circle of emanation and
re-absorption is eternal, nach der Sankhya (s. Eoer).
*) I t is merely a delusion to think, th a t the soul is b o u n d ; oil the contrary,
it is n a tu re , which hinds herself and when the tru e knowledge arises, th a t soul
is different from nature and th a t i t is (ever fre e , the delusion of its bondage
disappears and the soul is liberated for ever (nach der Sankhya). -
**) Nach den lau te ren Brüdern ste ig t die. vom Körper gelöste und nicht
durch schlechte Handlungen verderbte Seele zu den Sternen auf. L ie b t sie dagegen
den sinnlichen Leib, so bleibt sie in der Welt der Gegensätze u n te r dem Mondkreis,
im Grunde der wandelbaren, aus Gegensätzen bestehenden K ö rp e r, die
einmal vom E n tsteh en u n d Vergehen u n d ein andermal vom Vergehen zum Entstehen
sich wandeln. Hierfür heisst es im Koran : „So oft ihre H au t reift, geben
wir ih r an der Stelle derselben eine andere, au f dass sie ihre Strafe koste“
(Dieterici). Im religiösen Symbolismus ist die durch Häu tu n g verjüngte Schlange
das Bild des wechselnden Kreislaufs au f Erden und im Dualismus deshalb das
böse P rinc ip, gegenüber dem frei sich emporschwingenden Vogel, dessen. Kopf
d e r Himmelsgott träg t. In der Vedanta ist Brahmaloka die höchste der Welten,
aber n u r frömmste Tugend erwirbt Befreiung vom Wechsel in Mukti. Nach
Origines (der jedem Gestirn ein Metall beisetzt) lag in den Mysterien des Mithras
eine symbolische Darstellung der zwei Umläufe am Himmel, der Fixsterne und
der Wandelsterne, m it dem Durchgang der Seele durch dieselben, als dem Symbol
einer hochthorigen Stiege m it dem achten Thore über ihr. Ju lian glaubte von
der Seele A lexander’s M. belebt zu sein.
■**) world is created by ignorance, which the Vedantists describe as
ex isten t and n o n-existent and altogether dependent upon Brahma. According
to the Sankhya it is necessary to admit th a t besides soul, something else exists,
which is opposed to it, and while soul is in telligent and n o t creative, th a t there
exists an irrational and creative principle, which is nature.
Menschengeist). Aus dem Drange der dreifach erzeugten Schmerzen
entsteht das Verlangen, die Art kennen*) zu lernen, auf welche
dieselben zurückgetrieben werden. Die Schmerzen haben einen
dreifachen Ursprung, theils kommen sie aus der Menschennatur
selbst, zu welcher Leib und Seele sich einen, theils von den
Geschöpfen (Menschen, Thieren u. s. w.), theils von den Genien
und Dämonen. In der Brahmavaivarta-Purana erhält die
schöpferische Kraft den Namen Ikkharupaka oder die Gestalt
des Wtinschens (zum Schaffen) besitzend, und der Schöpfer
den von Svekkamaja oder mit dem allgemeinen Schöpfer-
wunsche verbunden. Nach der Sankhya - Philosophie ist die
Prakriti oder Mulaprakriti die ursprüngliche, mit den drei
Eigenschaften ausgestattete Schöpfer-Natur, das allein thätige
Princip, während der Geist (Purusha) unthätig und wahr-
nehmend ist. In jeder Schöpfung nimmt die Mulaprakrita die
drei Formen Amjarupini, Kalarupini und Kalamjarupini an.
Nach der Brahmavaivarta-Purana erschafft Krishna, als höchster
Gott, alle Dinge und Wesen durch die Kraft seines Willens,
welcher Mulaprakriti oder die schöpferische Umatur is t, fünf
Göttinnen hervorbringend. In dem mit Svadha (Selbstsetzung)
allein seienden Geiste wurde durch Kama (Verlangen oder
Liebe) der ursprünglich schöpferische Samen gebildet. Ohne
Hauch athmete das göttliche Wesen (nach dem Rigveda), bis
mit dem Entstehen des Wunsches der zeugende Samen gebildet
wurde. Als der erste Windhauch seine eigenen Principien und
Liebe begehrte, entstand eine Mischung. Diese Verbindung
wird Verlangen (ycoffog) genannt, selbiges ist aller Dinge Anfang.
Der Windeshauch erkannte aber seine Schöpfung nicht
(Sanchuniathon). Die erste Bewegungsursache war den Gnostikern
die über Chaos brütende ipv.%q aloyog. Nach Valentinus
flösst der Soter (Horus oder Lytrotes), die zur Verbindung
(Syzygia) bestimmte Weltseele, die plastischen Ideen ein. Das
Siwa-Prakasam setzt die Erinnerung in Putthi, den Sitz der
Seele in den Nacken. Als aus dem ersten Leben (Hajje quad maje)
*) Perception is defined (by Gotaina) to be th e knowledge derived from the
contact of the senses with their objects (in der Nyaya).