(aus den Strahlen hervorgegangen, die dem Munde Brahma’s,
Vishnu’s und Siwa’s entströmten) oder Loro-Djungrang, auf einem
Büflelochsen stehend (als dem Biesenfürst Mahesa, der sich In-
dra’s Himmels bemächtigt hatte). Bei der, früher dem noch in
Kedernath verehrten Büffel auch in den malayischen Traditionen
beigelegten, Heiligkeit heisst ein Priester (auf Java) Santrie oder
Btiffelhirte. Die zum Kampf unter den Asuras aus den Blicken
Brahma’s , Vishnu’s und Siwa’s erzeugte Jungfrau theilte sich
als Surasvati, Lakshmi und Parvati in der Dreifarbigkeit weiss,
roth und schwarz. De beeidende Kunst stelt de maagd Maria
voor, dat zy den Heiland ter wereld g eb rag t, op wolken, uit
welke, aan weerskanten van Maria’s voeten, de hoorn van een
os of buffel uitslekt, zo dat et het anzien heeft, als stand zy
op het hoofd van zulk een dier. Ein behörntes Büffelhaupt
wird neben das Mädchen beim Ohrdurchbohren gelegt (in Sunda).
In den Buinen von Suku (bei dem Berge Lawu) steht ein Mann-
vogel mit einem Fuss auf einem Elephanten, mit dem ändern
auf einer Schildkröte, der mit jenem kämpft. Von den Dhyani*)-
Buddhen in Boro-Budor (Boro-Buda) hat Amogha-Siddha Schlangen
auf dem Haupte, die ihn beschatten (s. Friederich)^. Lo-
tjana (die Sakti Akschobhya’s) ist eine Göttin der Jainas, Arya-
moghapaca Lokeswara ist achtarmig dargestellt. Djatadhara
und «Sudhana-Kumara (der Beichthumsfitrst) sind Diener des
Dhyana Bhodisattwa Padissapani oder Avalokiteswara. Der Yogi**)
schützende Mantras gegen Frost nnd Abgründe (Webb). The sacred object of
worship in Kedarnath or Kedara Natha is a mishapen mass of black rock, supposed
to ressembled the hindquarters of a buffaloe (Hamilton), wie sich del Gott
auch sonst nur im Rücken zeigt. Yama reitet auf einem Büffel. „In seiner
schrecklichen Form als Yama ist Dharma-Raja von seinem fast ebenso schrecklichen
Diener Chitra Gupta begleitet.“ Gaulmyn und Boisson führen für das
Vorhandensein der daemones balneares x a i ßlcucrotncis inter paganos das Zeugniss
des Ennapins (bei Porphyr.) an (s. Sachs).
*) Dhyana implies the mind without an object (Ballantyne) nach Kapila.
The Arhans have obtained proficiency in Bodhijnyan.
**) Die Tapa-Jainas (Nigrantha oder Alobhi) erlauben den Laien oder Srawa-
cas nicht, die heiligen Bücher zu lesen (s. Miles). Tobba meint im Hebräischen
die Herrschenden oder Gebietenden. Der himyaritische Titel wird als Nachfolger
erklärt. Die vier Gründer der Secten unter Jaina sind Nagila, Padmila, Jajanta
ist erhabener als der Tapasas, als diese Zeloten, die sich mit
Büssungen abquälen. Der Verehrer muss seinen Geist nicht auf
Brahma richten, die unbestimmte Wesenheit Gottes, sondern auf
den persönlichen Gott Vishnu, dessen sichtbare Form Krishna
ist (nach der Bhagavad Gitaj.
Im Wayang führen die Javanen nie denjenigen Theil auf,
der sich auf Krishna’s Jugend bezieht, indem sie fürchten, dass
dann die Crocodile, *) die Diener Kangsa’s, das Land verwüsten
würden. In Palembang glaubt man, dass, wenn der Dalang, der
die Bolle des Arima (Bima’s Sehwagers) übernommen h at, dieselbe
nicht richtig darstellen sollte, er in Krankheit fallen würde.
Als Hanuman sich naeh Bawana’s Tode nach Jav a zur Busse
zurückzog, setzte er sich auf den Hügel Kandali Gada im
District von Ambarawa (bei Samarang) fest, an einer noch durch
einen Pfahl bezeichneten Stelle, und in der Umgegend vermeidet
man es stets, im Wayang die auf Kama bezüglichen Stellen auf
die Blihne zu bringen, weil Hanuman sonst mit Steinen werfen
würde. Sollte das ganze Brata-Yuddha in einem Tage aufuud
Tapasa. According to the Kasi Khand, the Yoga cannot be practised in the
present age. Mysticism gave way, first to the philosphy of Sankara Acharya and
was finally expelled by the new doctrine of Bhakti or faith, which was introduced
by Ramanuja and the Vaishnavas (XI century) and has since continued to
be the ruling dogma of every sect of Hindu (s. Wilson). The followers of the
deranged madman at Cape Comorin retired into the Tinnevelly district, where they
praotised great austerities and frequent ablutions in the sea, being careful to
separate themselves from every person and thin g , which they imagined to be
defiling (1837). Die Secte der Sad verehrte den unsichtbaren Gott Sadgurus (den
guten Lehrer), der (XVII. Jahrhdt.) den in der Schlacht gefallenen Jogi Das belebte.
Natha means a master, a chief, a lord. Arya, a term of high respect, is
applied to noble persons. These two terms in Ceylon are applied to Buddha
and in Java appear to have been used for Brama, so that the temple Panataran
(Pa-natha-arya-an) would mean the abode of God, the Holy one (Riggs).
*) On account of the exploits of Jaka Tingkir against alligators no descendant
of .the princes of Payong need fear injury from these animals, and Javanese,
in danger to be attacked, often exclaim aloud, to belong to this family. Wenn
die Malay en in Keddah die Fusstapfen eines Tigers kreuzen, so sagen sie zu
einander : „Das ist ein Heiliger (Kramat), er isst kein Menschenfleisch, er ist ja
unser Dato (Grossvater).“ Die Orang Laut betrachten den Hai als ihren Bruder
(Thomson). Die Malayen nennen das Crocodil Tuan Besar (grosser Herr).