TaYwang au f Formosa gefangenen Japaner zwangen (1624) den
Landvogt Nuyt zur Herausgabe ihrer Güter und führten seinen
Sohn mit sich fort. Der chinesische Seeräuber Coxinga vertrieb
(1661) die Holländer aus Taiwang. Die Spanier gründeten
(1626) eine Colonie au f Formosa. Der vor den Tataren auf
die Inseln Eye und Guenung geflüchtete Koe-sing-Kong (Coxinga)
eroberte das holländische Fort au f Formosa (1661) und bedrohte
Manilla (wo die Chinesen massacrirt wurden. Der K aiser Japans
erklärte die Philippinen für einen Vasallenstaat. Seitdem der
Japanese Taxardo (nach seinem Besuche Manillas) eine Invasion
beabsichtigte, wurden die japanischen Colonisten von den Spaniern
beschränkt, und als der Kaiser von Jap an durch einen Brief
Unterwerfung verlangte, versöhnte ihn der Gouverneur mit einer
Gesandtschaft Franciscaner. Eine Gesandtschaft aus Camboja
bat um spanische Hülfe gegen Siam (1590). Der Gouverneur
repartida en très coronas (wie anf den Scniptnren). Leontius, Bischof von Cäsarea,
berichtet an den heiligen Gregorins die Zerstörung der Statne des indischen
Gottes Kisaneh, nach Zenob de Glag oder Klag, dessen syrische Geschichte Daron’s
in’s j^menische übersetzt wurde. Neben der parthischen Stadt Ktesiphon, um
Seleucia (bei Babylon) mit macedonischer Gesittung zu entvölkern, baute König
Vologesus noch die Stadt Vologesokerta (s. Plinius). Le nom de Glag est une
altération du mot Kalah (château ou fortresse). C’est un ethnique, qui se rencontre
souvent dans les pays habités par les peuples de race sémitique et que
les Arméniens ont emprunté à ces derniers. On trouve Hrom-gla pour Roum-
Kalah (château des Grecs) et le mot gla ou kla employé seul, pour pert ou château
(s. Langlois). Auf den Inschriften von Niniveh findet sich Calah, wie Niniveh
auf denen von Kundjik. Ad me ex India regum legationes saepe missae sunt
nunquam antea visae apud quemquam principem Romanorum, sagt Augustu»
anf der Inschrift von Ancyra. Nach Sueton schickten Scythen und Indier
Gesandte an Augustus. Nach Orosins trafen die indischen Gesandten Augustus
in Tarragon (in Hispanien). Nach Florus schickten Serer und Indier Gesandte
an Augustus. Felix adeo, ut Indi, Scythae, Garamantes ac Bactri legatos mitterent
orando foederi, sagt Anrelius Victor von Augustus. Nach Strabo traf die Gesandtschaft
des indischen Königs Porus (oder Pandion) Augustus in Samos. Seria (der
Serer) wird vom Ser-Fluss umflossen (nach Pausanias). Die Serer und die Bewohner
der benachbarten Inseln Abasa und Sacäa sind Aethiopier oder Mischung
ans Indiern und Scythen. Weil den Bewohnern des Mittelreiches gleichend, wurden
die aus Westen Stammenden Ta-thsin (Gross-Chinesen) genannt (s. Panthier). Einige
Völker der Carakitai bedienten sich goldener Zahnstocher (nach Raschideddin).
der Philippinen schickte eine Gesandtschaft nacb Siam für
Handelszwecke, die indess erfolglos blieb, da in der Zwischenzeit
ein nach Manilla kommendes Handelsschiff der Siamesen
schlechte Behandlung erfahren hatte (1717). Als die Engländer
Manilla eroberten, vertheidigte Don Simon de Anda das Innere.
Die gegen die Holländer kreuzenden Spanier verbrannten die
von jenen beschützten Djonken Siams (1620) und bemächtigten
sich des nach China für Schadenersatz bestimmten Gesandten,
worauf der König von Siam einen Gesandten nach Manilla
schickte (1629), gleichzeitig mit dem König von Camboja, der
zur Hülfe gegen Siam Sehiffsbauer erhielt. Kockebakker, Vorsteher
der Factorei in Firando, unterstützte die Japanesen im
Bombardement von Simibarra (1638). Nach Hinrichtung der von
Macao geschickten Gesandten wurde allen Fremden der Besuch
Japans verboten (1640). ' Nach dem Tode Dailisan’s (während
des Krieges mit dem Sultan von Temate) zog sich Pagbuaya
nach einem Berge im Innern Mindanaos zurück, und während
er dort mit dem aus Borneo geschickten Gesandten verhandelte,
hörte er von der Ankunft der Spanier. Legaspi gründete Manilla
in las Filipenas, als der bei den Tagalen in hoher Achthung stehende
Raxa Matanda die Oberhoheit des Königs von Spanien anerkannt
hatte. Sein Neffe Soliman, der sich später dem König
von Tondo anschloss, kam in den Kriegen dieses mit den
Spaniern um. Die Provinz Ilocos wurde (1818) von Ju an de
Salcedo erobert. Aus Manilla vertrieben, flüchtete der chinesische
Pirat Limahon nach einer vom Flusse Lingayen gebildeten Insel
der Provinz Pangasinan und entkam von dort durch einen künstlich
gegrabenen Kanal, nachdem er seine verbrannten Schiffe
reparirt hatte.
Vom Occident zurückkehrend wurde der Eunuch Ouan-san-pao
auf die Küste Formosas geworfen und berichtete dem Kaiser Suenti
diese Entdeckung. Bei Verfolgung des Piraten Lin-tao-kien (1564)
gelangte der chinesische Commodore Yu-ta-yeo unach Formosa (unter
Kaiser Kiatsing). Ein japanischer Flottencapitän liess 1620 einen
Theil seiner Mannschaft für eine Colonie auf Formosa zurück, wo
sie durch ein von Jap an zurückkehrendes Schiff der Holländer getroffen
wurden und ihnen Bodengrund gestatteten, um das Fort Zelan