(San-tsun). Im Oratorium der Mutter des Cubo Sama in Miaco
war Amida als Kind dargestellt, mit einem Diadem auf dem
Haupte und mit Strahlen gekrönt. Das zwölfarmige Bild der
Göttin Quannon soll die Geburt der Götter symbolisiren. Quan-
ong *) gilt als Name Buddha’s, Quam (Kan) oder Heioke ist der
Sarg im Japanesischen. Am 50. Tage wird der auf das Grab
gestellte Sarcophag (Quan) durch den Denkstein (Si-seki) ersetzt.
Hinter dem Butsgan (Göttersitz) thront Amida in den japanischen
Tempeln der Ikkoju-Secte. Die Kwanwon (als pferdeköpfige
Schutzheilige) beschirmeh Pferde. Die Götzenbilder des
Batu-Kwannon haben drei Köpfe. Dreiköpfig und vielarmig
steht Marisiten bewaffnet auf einem dahinstiirinenden Eber. Je-
besu, der in der Verbannung drei Tage unter Wasser lebte,
wird von Fischern und Seeleuten verehrt in einem Angel und
Fisch haltenden Bilde. Dsiso, der Weggötze und Patron der
Reisenden, ist beim Ausgange der Stadt Nagasaki an den Felsen
«des Weges neunmal hintereinander ausgehauen. Das Hauptbild
in Miako trägt die indische Thika an der Stirn. Der dickbäuchige
Jattei wird von Kindern um Gesundheit gebeten. Von
Kaufleuten verehrt hat Daikoku die Macht, mit seinem Hammer
jusqu’à huit fo is, parut sous la figure d’un Negre, nommé Saint, homme sans
passion, et seigneur. Les Ceylonais l ’appellent Badhum, les Chinois et les
Japonnais Sacka ou Siaka (Fotoge ou Idole), ajoutant Si-Tsun (Grand Seigneur).
Amidaba, la déesse des fleurs (chez les Calmoucs) les change en homme par sa
seule volonté (Chappe d’Auteruche). Die hei ihrem dreifachen Zustand (der
Gehurt, des Lehens und des Todes) Tridaça genannten Götter niederen Banges
(Amara oder Unsterbliche) heissen (im Gegensatz zu den Asura oder Dämonen)
Lekha und Sura oder (gleich den oberen Göttern) Dewa (und Dewi) oder Wibudha.
*) Das sitzende Bild Quannon’s in Miaco hat 40 Arme. Die fünf Fahrten
(Usching) oder fünf Beschauungsarten (Ushen) sind die des Fanfu (Laien), Wai
tao (Heterodoxie), Siaoshing (kleine Fahrt), Tash’ing (grosse Fahrt), Tsiu schang
sching (höchste Fahrt). Die Pratjekabuddha ist auf der Stufe der Herzerleuch-
tsmg (Ming sin). Ommanipadme hum ist die Gottheit einer edlen Lotus. Amen.
Unter Kwan-on, deren das Pantheon von Nippon eine Reihe von sieben ' und eine
von 33 aufzählt, wird eine Hülfsgottheit verstanden, die die Bitten der Menschen
erhört und ihnen Beistand leistet. Die eigenthümliohe Kopfbedeckung, ein Schleier,
der über beide Schultern herabhängt, ist ein besonderes Kennzeichen dieser Hülfsgottheiten,
die über die Brüst einen herabhängende Halszierath tragen.
Reichthümer lind Güter hervorzuschlagen. Tossitoku wird bei
Geschäftsabschluss angerufen. Der au f einer Kuh reitende Kami
heisst Dainitz-no-rai (die grosse Erscheinung der Sonne).
„Die Japaner behaupten, Sciacca *) und Amidaba, die ihnen
die Chinesen als Sciequia und Omitofe wollen gebracht haben,
von Siam erhalten zu haben.“ Nach den Lauzu kam Leu aut
einem weissen Drachen auf die Erde und wurde fetirt von Ciam
(a Mago quodam in spelunca), der während seines Essens den
Drachen bestieg, um als Himmelskönig zu herrschen, aber Leu
einen hohen Berg als Wohnsitz erlaubte (Trigautius). Die
Kreuzverehrer in China heissen (bei den Sarazenen) Terzai,
wie die armenischen Christen in Persien. Das Zeichen des
Zickzack-Kreuzes auf der Brust des japanischen Buddha ist das
Zeichen der beiden Leiber der Tugend und der Vergeltung (fa
pao ots schin). Wenn an der rechten Hand der Daumen den
Zeigefinger berührt, so giebt es das Zeichen für ing shin oder
den , einem vollendet verklärten Buddha zu Gebote stehenden
Leib. Der Bodhisatwa Avalokiteswara konnte Uber 32 dienstbare
Leiber verfügen, zum Zweck der Erlösung. Der Dharmakaya,
Leib der Tugend, Sambogakaya, Leib der Vergeltung, und Nir-
manakaya, Leib der Individualität, sind die Leiber eines verklärten
Buddha. Wahrsagen wird von priesterlichen und
anderen Adepten geübt. Mit den Bosat, htilfreichen Wesen in
weiblicher Form, fand sich ein weisser Elephant am Sterbelager
Sjakai’s **) ein. Von den übrigen Thieren war nur Katze
und Schlange nicht erschienen. Nach Almeyda waren Hirsche
• ) Les Bonzes du Japon, se ventent d’estre Disciples des Talapol, sectateurs de
Xaca, qui se rendirent de Lao, ou de Siam, au Jappon, où ils communiquèrent
ce qu’ils en auoient appris : en forte qu’encor aujourd’hui ceux de Siam uont à
Lao comme dans une Uniuersité pour y apprendre les maximes de Xaca, qui sont
au moins le plus en réputation, si elles ne sont pas entièrement conformes à
l’ancienne tradition.
**) The soul of the holy Kasso or Kassobazatz, the ehief disciple of Siaka,
entered the body of Roosi, the old child, born 604 a. d. in der chinesischen Provinz
Sokokf (s. Kaempfer), Kaiser Riaku wurde (457 p. d.) mit grauen Ilaareu
geboren in Japan (wie der Pehlevane Zab und Laotse in China). Xaca est ap-
-pellé Budha (Buds) par les Bràhmins qui le croyant une partie essentielle de