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60 Singapore.
abstammenden Naga, war mit dem diamantenen Kronreif Ma-
nidhwipa geschmückt. Kulikas (mit einem Halbmond) war der
Erste der acht Schlangenfürsten, die unterirdische »Stadt Bhogo-
wati oder Putkari bewohnend, wo der Schlangenfürst Pingalas,
als Muni, Werke über Prosodie abfasste. Als Sarparatis oder
Nagantakas vertilgt Garuda *) oder (Garutman) G a ru ra , Sohn
des Kasyapa und der Winata (oder Suparna) die Schlangen.
In dem der Göttin Naga Tambiran geweihten Tempel auf der
Insel Nainatiove (in der Nähe Jaffas) in Ceylon wurden täglich
Schlangen von den Pandaram gefüttert. Nachdem Indra Putra mit
Hülfe einer Schlange, um die er gebeten, Rajah Goharjin besiegt,
heirathet er seine Tochter.
Der Schlangendienst der am Boden wurzelnden Eingeborenen
wurde von den nomadischen Zuwanderern bekämpft, die, von
Vögeln geleitet, durch diese Hülfe erhielten, wie Sam und Sal
durch die zauberische Feder des Simurg. Nach Giovanni Fio-
rentino führte der Khan, der von den aus den Bergen Gog und
Magog entkommenen Juden abstammenden Tataren eine Feder
au f seiner Mütze, zum Andenken an den von den Vögeln geleisteten
Dienst, als sie die tönenden Trompeten der Mauer Alexander’s
zubauten. Herodot erwähnt durch Schlangen veran-
lasste Auswanderungen im Scythenlande. Die gekreuzten Beine
des Bildes**) im Tempel des Siwa Samudra auf einer Insel im
der Sichel am vierten. Winata kommt von vinamami (sich neigen oder bücken),
kasyapa (ka?ya oder geistiges Getränk) von ka? (glänzen oder erscheinen).
*) Among the strata of schistose Mica (in the rock of Mail-cotay) one is
decayed into a kind of the earth, called Nama, created by Garuda, the bird of
Krishna, and used by all the Sri Vaishnawam Brahmans and their followers for their
foreheads (Buchanan) heilig wie die gemeinsame Erde in Australien und der rothe
Thon unter den Indianern.
* * ) The soul of Theeri-Dhamma-Thauka, who had died in a fit of passion,
entered the body of a serpent and his son (prince Maheinda) having preached to
and converted him, he died again and proceeded to the Nat-country. Auf Madagascar
fahren die Seelen der Häuptlinge in Crocodile, die der Gemeinen in
Hunde und Scorpione.
Cavery laufen (bei Salt) in Schlangenwindungen aus (s. Moore).
Nachdem die auf die himmlischen Kaiser (Tien-hoang) folgenden
Ti-hoang (irdischen Kaiser, die gleich jenen mit Schlangenleibern
gedacht werden), ihre Periode beendet, fahren au f
einem von Vögeln gezogenen Wolkenwagen die neun Brüder
der Gin-hoang (menschlichen Kaiser) aus der Thalschlucht hervor,
um über China zu herrschen. Nach den Coorgs lebt die
Cobra capella 1000 Jahre. Wenn der Meridian des Lebens pas-
sirt ist, nimmt ihr auf drei Fuss verkürzter Körper Silberglanz
an bis zum '700. Jahre , dann goldenen bei einem Fuss Länge,
und wenn er bis auf Fingerslänge verkürzt is t, fliegt er eines
Tages in die Luft empor und sinkt dann an einer Stelle au f der
Erde nieder, wo er verschwindet. Kein Auge sieht e s, aber
der Kanya oder Astrologe weiss es und deutet solche Stellen
(Nata öder Flecke) an, die dann heilig gehalten und durch einen
Steinkreis markirt werden, weil ihr zufälliges Betreten schwere
Krankheit nach sich ziehen würde. Während des unter dem
Scorpion stehenden Monates wird dort eine Lampe bei Nacht
brennend gehalten und opfert man Kokosnüsse (s. Moegling).
Nagarjuna, im Felsenkloster Paramalagiri (in Kosala) lebend,
(23 p. d.) war (nach Hiuenthsang) viele hundert Jahre alt geworden
durch Kenntniss der Heilkräuter. Um den gleitenden
Gang der Götter zu bezeichnen, vergleicht ihn Pherecydes Syrus
mit dem der Schlangen, wogegen Homer jene nur leicht mit
ihren Vogelfüssen die Erde berühren lässt, wie es auch die Tol-
teken darstellen. Das bewegungslose Schreiten der Götter bezeichnet
Heliodorus als incessus, und bei Ezechiel haben die geflügelten
Kugeln unter den Füssen der Cherubim eine gleitende
Bewegung. Die Nairuktas (sonst Yaska) erklären Vitra als
Wolke, die Aitihasikas als Asura (Sohn des Twashtri), den Fall
des Regens und Mischung des Wassers und des Lichtes bildlich
darzustellen, die Hymnen und Brahmanas als eine Schlange, die
durch die Ausdehnung ihres Körpers die Ströme verstopft, bis
diese bei ihrer Zerstörung hervorfliessen. Als von Naga bewohnt,
hiess Ceylon (Nagadipo) Nagadwipa. Bryunt erklärt Euboea als
Oub-aia (Schlangeninsel). Als Aufenthalt der Ophiten erhalten
Cypius und Rodhus die Namen Ophiusa. Die Athener heissen