Schiki (Siki), Pischefeu (Viswabu), Kiubnsun (Karkutschanda),
Kuinahas (Kanaka), Kiasche (Kasyapa), Schikia (Sakja). Das
(wegen einer Seuche) in’s Wasser geworfene Buddha-Bild (das
von Korea geschickt wurde) wurde später auf des Mikado Befehl
wieder ausgefischt. Das (aus Mittelindien stammende)
Buddha-Bild des Inaba im Tempel zu Miako wurde in dem
Netze eines Fischers gefunden (an der Küste von Karu). Der
japanische Bonze Teonen brachte von China eine Copie des vom
König Jeu tien wang (in Kausambi) gefertigten Buddha-Bildes
nach Japan. Jebisu (der Patron der Fischer) war (als Incarnation
Maitreja’s) ein mit seinem Futtersacke umherziehender
Bettelmönch (von Niugpo), bis er neben demselben todt gefunden
wurde. Neben dem Alten vom Südpol, einer Emanation des
L ao shi sing oder Sternes der Greise (verkörpert in der Person
eines Tao-sze), finden sich, als Attribute, ein weisser Hirsch oder
Kranich, um (nebst dem übermässig hohen Scheitel) hohes Alter
zu bezeichnen. Die von den chinesischen Schilfern verehrte
Fischerstochter Mu shang niang (Tschuen ju kung) war eine
Verwandlung von Kuan-in. Die beiden Tempelwächter (ursprünglich
Statuen der Götter Brahma und Narajana), als Wächter vor
den Pforten buddhistischer Klöster, sind die zwei Könige des
mystischen Aum (0 Hen orl wang oder Aun no ni wo), als Schin-
kin kiang schin (Götter mit diamantenen Sceptern) oder Kin-
kang li sze (diamantene Athleten). Von den zur Linken und zur
Rechten stehenden Diamantenen (Tso fu kin kang und Jeupi kin
kang) ist die Thätigkeit des einen (Narajana oder Nalojenkien
k a i , als Schöpfer des Menschengeschlechts) auf Hervorbringung
des Guten, die des ändern (Mitsche kin kang oder der in Ge-
heimniss gehüllte Diamant, als die Lehre der Buddhas schützend)
auf Vernichtung des Bösen gerichtet. F a sieu (ein Meister der
Contemplation) malte in dem Kloster zum Pfosten der Ruhe
(in Nanking oder Kien-nie) die Bilder der Götter oder Genien
von (Kapila) Kiapilo (151 p. d.). Einem König gebar seine erste
Gemahlin 1000 Söhne, die alle Buddhas zu werden wünschten.
Von den zwei Söhnen seiner zweiten Gemahlin wünschte der
erste Fanwang (Brahma) zu werden, um nach den Buddhas,
seinen 1000 Brüdern, das R ad des Gesetzes zu drehen. Der zweite
that das Gelübde, er wolle (als der in Geheimniss gehüllte D iamantene)
seiner 1000 Brüder Lehre schützen. Die athletischen
Gestalten an den Klosterpforten stellen bildlich den Begriff des
zweigeschlechtigen a-u (o heu) vor. Um Maheswara, dem Ehrwürdigsten
in dem Palaste des dritten und vierten der sechs
Himmel, versammeln sichV»(im zweiten und achten Monat) die
Götter, wie es das Aufblühen und Hinwelken des Lebensbaumes
andeutet. Die Kinnara (Tschintolo) tragen Pferdeköpfe auf
menschlichem Leibe. Der Name Asura bezeichnet solche, die
nicht (wenn Götter) Wein tranken, also auf bösem Wege sind.
Nanto und Ponanto (Nanda und Fananda), als die beiden
Schlangen- oder Drachenkönige (N an d a , Upananda), die die
Buddha-Lehre beschützenden Brüder, gossen bei S ak y a’s Geburt
(in der Luft erscheinend) das Bad über ihn aus. Sie lassen
regnen und die Feldfrüchte gedeihen, als Beglückende (Nanda).
Brahma, der Selbstglänzende in höchster Seligkeit und die
allein einzige Wesenheit, nimmt unwirklich die Gestalt der Welt
an, durch die Wirkung seiner eigenen Illusion oder Maya (nach
den Vedantisten oder Brahma-Vadis). Nach den Logikern oder
Mimansakas, die den Beginn der Welt lehren, entsteht das All
aus den vier Atomen, die, zu je zwei zusammentretend, ein Ei
Brahma’s werden, so dass früher nicht seiende Wirkungen
durch die Handlung eines Bewirkers in’s Sein*) treten. Nach
der Evolutions-Theorie (der Sankhyas, Yogas, Patanjalas und
Pasupatas) wird, aus drei Gunas oder Eigenschaften (sattva,
rajas und tamas) bestehend, Pradhana (Prakriti oder Natur),
durch aufeinanderfolgende Stufen (Mahat oder Verständniss,
Ahankara oder Bewusstsein u. s. w.), in der Form der Welt entwickelt,
so dass früher flüchtig Existirendes durch die Ursach-
*) Wenn die Seele die körperliche Hülle abgescbüttelt hat, ste h t' sie n a c k t
da (nach dem Buche Sadder). F ünf selige oder paradiesische Schwestern (Per-
vardaghän genannt), deren jede einzelne ihren besondern Namen hat, weben n n d
nähen, u n d sorgen für die Kleider dieser nackten S eelen, um sie m it einem
königlichen Gewände (Stola) zu versehen. Der nach der Vereinigung der geläuterten
Seele m it dem Urmenschen rein materielle Rest, ßcölos, des menschlichen
Körpers k eh rt (als Erzeugniss des Reiches der Finsterniss) nach der Hölle
zurück (nach Mani).