ist auch die der Vernichtung, sagen die Aiswarikas. Als Alles
grosse Leere (Sunya) w a r, wurde in Aum das Wort der drei
Charaktere offenbar, in welchem sich der Allgegenwärtige, mit
den drei Kleinodien (Tri Ratna).begabt, durch eigenen Willen
schuf (nach dem Aiswarika-System). Die Leerheit (Sunya oder
Ksvov) oder Chogosun (im Mongolischen) ist die Identität des
Daseins, Denkens und Nichtseins. Der Selbstseiende, der sich im
Sunyata, wie in einem verschwindenden Punkte, abbildet, besitzt
seine ihm eigenthümliche Wesenheit im Nivritti, ist aber für
die Schöpfung der Pravritti in den Zustand Panchajnyanatmika
übergetreten, die fünf Buddha schaffend. Nach dem Yatnika-
System (in der Lalita-vistara) schuf Adi-Buddha (Svabhava der
Svabhavikas oder Isvara der Aisvarikas) den Bodhisatwa, der,
nachdem er alle Existenzformen durchlaufen, in Sakya-Sinha als
Lehrer der Menschheit auftrat. Prajna *) dewi oder (als Mutter
pitaka 7 c e lls , and to such of ihe resident p riests, as read the Viuaya pitaka
5 cells with food and raiment (according to the inscriptions in Minhintalla) 262 p. d.
(in Ceylon). Prithagdjana (der Abgesonderte) heisst der natürliche Mensch, der noch
nicht in dem Pfade eingegangen, im Gegensatz zum Arya (Ehrwürdigen), der die
vier geistlichen Wahrheiten erkannt hat. Die Oberpriester der Congregationen
(zwischen den Klöstern der Secten) heissen Sanätschärya oder (in Ceylon) Maha-
nayaka. Als Bewahrer und Ueberlieferer der Disciplin nennen dig Singhaleses
(als Nachfolger Buddha’s) Upäli, Däsako, Sönako, Siggavo und Tissa moggali-
putto. Die Singhalesen nennen als Ueberlieferer der offenbaren Worte Buddha’s
(in der Reihenfolge von Sthaviras) Säriputto, Bhadaji, Tissokösyaputto, Siggavo,
Moggalipntto, Sudatto, Dhammiko, Däsako, Sönako, Revato. Upali (says Gautama),
being the first in the knowledge of Wineyo, is the chief of my religion. Die
Buddhavansa war von Qakjamuni selbst gesprochen. Die japanische Encyclopädie
schliesst die Reihe mit dem 33. Patriarchen, nach dessen Tode sich Niemand zu
seinem Nachfolger würdig fand. Die chinesischen Verzeichnisse reichen bis zu
der Dynastie Miug (1368—1644 p. d.) hinab. Vasumitra (Präsident des vierten
Concils) und Nagardjuna (Gründer der Madhjamika-Schule) waren (Anfangs der
christlichen Aera) Zeitgenossen des Juetsclii-Königs Kanishka (sowie auch Par^vika
und Agvaghosha). Nach Wassiliew diente der Name Nägärdschuna zum Ausdruck
der Periode, welcher die Haugtschriften der Mahäjäna-Lehre ihre Entstehung verdanken.
Fahian (400 p. d.) erwähnt keines buddhistischen Patriarchen in Indien.
'*') 4Vith the Avisvarikas, Upaya is Adi-Buddha (the efficient and plastic cause)
and Prajna is Adi-Dharma (plastic cause). With the Prajnikas, Upaya is the energy
of Prajna, the universal cause> (s. Hodgson). Siddhi und Buddhi sind die Frauen
Adi-Buddlia’s) Jinendra-Matri (aus deren Wunsch die Weltschöpfung
floss) ist (nach dem Saraka Dhara) jedem Buddha
vermählt. Nach dem Sadhana Mala offenbarte sich Adi-Prajna
in dem Dreieck der Yoni. „Quivelinga ist ein rund Ding mit
drei Schellen, woraus die drei Götter Bramma, Vistnum und
Quiven*) (Ixora) hervorgingen.“ Nach der Ashta-Sahasrika
(der Svabhavika-Lehre) werden bei der allgemeinen Auflösung
aller Dinge die vier Elemente in Sunyakar-akash verfliessen,
Erde in Wasser, Wasser in Feuer, Feuer in Luft, Luft in Aether
(Akasa), Akasa in Sunyata, Sunyata in Tathata (Satya jnyan),
Tathata in Buddha (Maha Sunya), Buddha in Bhavana oder
Bhava (S a tta ), Bhava in Svabhava. Wenn dann die Existenz
sich a u fs Neue hervorzuwickeln beginnt, so springen aus Svabhava,
dessen Eigenschaften der Unendlichkeit au f Akasa übertragen
werden, die Buchstaben hervor und aus diesen Adi-
Buddha und die übrigen Buddhen mit den Bodhisatwen, die die
fünf Elemente mit ihren Vija-mantras hervorrufen, und dann
aufs Neue wirbelt das Weltall (Sansara), zwischen Pravritti
und Nirvritti schwankend, gleich des Töpfers drehender Scheibe.
Nach den Bramines wird die Welt immer kleiner und kleiner,
und endlich wie ein Tröpflein Wasser werden, bis nichts übrig
des Ganesa. The female divinity Adhi-Prajna or Adi-Dharma (characterised by
the Yoni or Lotus) is represented amongst Bauddhas under the form of water (Bird).
Mahomed stellte den Mouotheismus wieder her, nachdem Amr-ibn-Lohei (III. Jahrhdt.
p. d.) die Vielgötterei eingeführt. Jehovah wurde als Bock (Chron.) und in Micha’s
Bilde als Stier verehrt. Die von Moses aufgerichtete Schlange wurde von Hiskias
zerbrochen. Im Deuteronomion ist das Volk Israel aus dem Felsblock gezeugt und
zu Jeremia’s Zeit glaubte man an die Herstammung von Baum oder von Stein (s. Dozy).
Der Stein zum Bau des Altars durfte nicht durch den Meissei (im Exod.) entweiht
werden (wie der göttliche Baum durch die Axt verletzt wird). Der in einer
Höhle (s. Beer) geborene Abraham oder Abram (hoher Vater) war als Ramas
(Hesych.) oder (in der Inschrift von Ophaca) Rabromos (s. v. Richter) höchster Gott
in Byblus (s. Movers). Abraham ist nicht der Name eines Mannes, sondern der
eines Gottes (Dozy) und wurde bei der babylonischen Gefangenschaft den Juden
bekannt, als der in Ur Oasdim geborene Zoroaster (dessen Feuercult sich auch mit
den Brahmanen nach Indien verbreitete).
*) Le chefs du Darien et des cötes d’Urraba prenaient les titres de Quevi et
de Sako, qui correspondaient ä ceux de prince ou de roi.