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156 Batavia.
y ang Pangat. In Folge von Streit wurde Pungung, als Nayan-
ta k a (wie Seman, der Begleiter Arjuna’s) auf Jav a gestürzt und
Pag u , als Seccha Tunggara auf die gegenüberliegende Küste
von Sabrang (in Form von Ungeheuern). Tunggal setzte seinen
Sohn Samba, als Nila-Kantha (Pramesti Guru) in Snralaya ein
und übertrug auf seinen Bruder Pangat den Namen Kanika-
Putra (Resi Narada). Trotz Resi Narada’s Widerstand in den
Himmel gedrungen, erhielt (nachdem Uma in die Rakshasa Kali
Durga verwandelt war) Kama Sala die Hut über die schwankende
Sttnderbrücke und Maha Pralaya den Auftrag, in die Hölle zu
stürzen. In Reinigungen*) schuf Sang yang-Guru den hübschen
Knaben Jumbn, den starken Knaben Brama, den zornigen Knaben
Mahadewa, den weissen Knaben Ramki, den schwarzen
Knaben Wisnu und das gelbe Mädchen Warsiki, und Resi Narad
a schuf den glänzenden Knaben Suria, den zarten Knaben
Indra, den kurzen Knaben Sakra (Chakra), den blauen Knaben
(kraushaarig, wie ein Papua) Bayu und den bekümmerten Knaben
Chandra. Wegen Liebschaften durch Sang yang Guru aus dem
Himmel gestürzt, fiel Batara Wisnu auf Jav a an den Platz der
sieben Banyan-Bäume (Waringen jutu).
Zwischen verschiedenen Dialekten**) eines Landes diente
*) Prajapati, der früher das All war, allein im Dasein, schuf durch seine
Büssungen die drei Welten, Erde, Luft und Himmel (nach dem Satapatha-Brah-
mana). Die -Tapanya-Upanishad (als auf Büssungen bezüglich) gehören (nach
Colebrooke) zu den Tantras. Die Kenntniss der Seele (Atma-dnyana) mit ihren
Werkzeugen, mit der heiligen Einsilbigkeit des Om und anderen Kegeln der
Frömmigkeit, nebst dem die Gegenstände erklärenden Buche in acht Abschnitten
wurde durch Brahma Hiranyagarbha oder durch Paramesvara in seiner Vermittelung
dem Prajapati Kasyapa erklärt, der die Kenntniss seinem Sohne Manu,
und dieser seinen Nachkommen überlieferte. So pflanzte sich in den Upanishad
die Ueberlieferung des Veda-Verständnisses von Geschlecht zu Geschlecht fort,
und ist so heute den Weisen verständlich,
**) The low Malay (bhasa dagang) is less refined than the high Malay
(bhasa dalam), as used in hooks (de Bruyn). The Gramyam (rustic dialeet) is
formed from the Atsu Telugu by contraction or by some permutation of the
letters, not authorised by the rules of Grammar (Ellis). The Sanscrit corruptions
(in order to be assimilated to the language of the land or the pure Teloogoo)
have undergone radical alterations by the e lision , insertion, addition or sub-
Gesetze. 157
gleich dem mandarinischen die religiösen oder ceremoniellen
Sprachen als allgemeines Austauschmittel der Regierung, wie
das Sanscrit, worin die Gesetze Manu’s geschrieben waren, in
traction of letters (Campbell). Das littauische Patis (selbst) wird mit Pati (Herr)
in Beziehung gesetzt, als ursprünglich nur von den Vornehmen gebraucht. Funk
unterscheidet das Malayische als lingua franca des Archipel, die Sprache der
Gebildeten (als Schriftsprache) in Malacca und die Dialekte (wie in Menang-
kabow, Malacca u. s. w.). Die Nepalesen nannten den am Ende und in der Mitte
der Mahavaipulya vorkommenden Dialekt Gathä, weil besonders von Dichtern gebraucht,
ähnlich dem Kavi der Baliaesen oder der,.Chandas (metrisch) genannten,
Sprache der Veden, als Zend im alten Persischen (s. Rajendralal). Zur Zeit des
Manes (Man!) kam das Wort Zandaka auf, wovon Zindik- abgeleitet ist. Zerdusht
(Sohn des Jotiman) brachte den Persern ihre unter dem Namen Avesta bekannte
Offenbarungssclirift (Kitab); in der altpersischen Sprache verfasst. Dann machte
er die Auslegung (Zend) dazu und weitere Erklärung (Pazend) dieser Auslegung.
Da nun das Zend eine menschliche Ausdeutung des vom Himmel Geoffenbarteu
war, so nannten sie diejenigen Perser, die von der himmlischen Offenbarung abweichend,
sich nicht än das Avesta, sondern an das Zend hielten, Zendi (Masudi).
Die über Astronomie, Medicin, Ohemie, Mathematik und Physik im alten Ceylon
geschriebenen Bücher waren im Sanscrit, wie historische und religiöse im Pali
abgefasst. Der antiquirte Dialekt des Elu enthielt Formen des Sanscrit und Pali.
Nach Müller erinnert das Elu an die Dravida-Idiome. In one consonant coalescing
with another or following it without the intervention of a vowel the Javanese
(in giving their consonants new forms and after placing the second in position
underneath the first) improve on the Sanscrit alphabet, where confusion is the
consequence of multiplying and combining the characters, begetting rather an
alphabet of syllables or of combinations of le tte r s, than of simple elements of
sounds (s. Crawfurd). Die Malayen sprechen der. Kürze wegen Amasa (Gold)
wie Masa, obwohl das A geschrieben bleibt, wogegen die Cambodier Ankor statt
Nakhor lesen. Das finale k wird von den Malayen so kurz ausgesprochen, dass
arnak (Mutter) ama lautet oder in der Zusammenziehung ma, während die Cambodier
oft ein finales k sprechen, ohne dass es geschrieben steht. Die Kavya
sind die Barden der Rajputen. Auf den polynesischen Inseln ist Kava der
gegohrene Trank, der Begeisterung herbeifübrt. In der finnischen Mythologie
bricht der greise Kawe nach 30 Sonnen aus dem Leibe seiner Mutter hervor,
als bewaffneter Krieger. Die Priester der von Zarathustra bekämpften Götter
heissen Kavi (als älterer Name der Brakmanen). Der Ehrenname der vornehmsten
Geschlechter Irans wurde aus Kavi in Kava umgeändert. In den Vedas heissen
die Feinde Indra’s und seines Somatrankes Kaväri oder Kasasakha (Anhänger
des Kava). Der mystische Name Roma’s {(¡cofirf) war Amor (nach Byzantius Lydus).
Weil er den geheimen Namen Roms ausgesprochen, wurde der Tribun Valerianus
Soranus gekreuzigt (nach Varro). Die epische Poesie* der Indier ist in zwei
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