dem König der Pferde oder das Balhi (Kalki oder Kalkhin) genannte
Wunderpferd (Schmidt). Nach Pallas verwandelt sich
Schagkiamuni in das Pferd Balacho, um 500 seiner Schüler den
Verführungen von 500 bösen Geistern (die sich in schöne Weiber
verwandeln) zu entziehen. Hermode reitet auf dem achtfüssigen
Sleipnir über die Höllenbrücke. Paracelsus zappelte schon als
ein kleines Kind, starb aber, als man das für neun Monate bestimmte
Lebenspulver schon nach sieben fortnahm. Die von
Lokman seinem Diener übergebenen Flaschen Lebenswasser
wurden zerbrochen (nach Olearius). Der vom Markgraf Hans zu
Schwedt halb gegessene Fisch wurde wieder ganz. Die Quelle
Mariboe belebte Todte (Rocholz). Der allein aus den Maurja
(die vor dem Könige von Kosala nach dem Himalaya flohen)
übrige Chandragupta wurde von den Brahmanen Vishnugupta
oder Chanakya (aus Taxila) erzogen, um an Nanda Rache za
Parsil erschlagen, opferten Tiridates und der heilige Gregorius weisse Stiere,
Böcke und Schafe, auf der S te lle , wo der heilige Vorläafer niedergelegt war.
dessen Reliquien Evangelist Johann.es in Jerusalem aufgefunden. Indem der
heilige Gregorius, der zwei Kriege mit den heidnischen Priestern geführt, an der
Stelle des von ihm gestürzten Yahaku verehrt wurde, bildete sich die Legende
des heiligen Georg um so leichter, weil die das Land vorher infestirenden Dämonen
in Schlangengestalt gedacht wurden, wie sie auch in solcher (oder als
Eber) die Könige besassen und aus den Schultern des Bab (wie aus denen des
Zohak) hervorzüngelten. Jam vero Mithram nonnulli Solem esse dicunt, in cujus
etiam honorem festa celebrabantur, ac praesentim apud Ghaldaeos. Et quidem ii
qui ipsius sacris initiandi erant per duodecim cruciatus ducebantur, nimirum
per ignem, per frigus, fernem, sitim, flagra , itineris molestiam alioque id genus
(Elias von Kreta) gleich den Leiden Christi auf der Via dolorosa. Hic Mithra apud
Persas sol esse existimatur, eique victimas immolant ac sacra quaedam in ipsius
honorem faciunt. Nullus porro ipsius sacris initiari potest, nisi primo per quos-
dam suppliciorum gradus transivit. Sunt autem tormeutorum gradus LXXX, partim
remissiones, partim intentiones. Primum enim levioribus suppliciis, deinde acrio-
ribus afüciuntur, atque ita post decursa omnia tormenta ipsius sacris imbuuntur
(s. Nonnus). Gregor von Nazianz kennt die Martern in den mithraischen Mysterien.
Quibus suppliciis si supervixerit, tum demum sacris Mithriacis initiatur (Nonnus).
Tertullian spricht von Löwen des Mithra. Die Schrecknisse der Mysterien sollten
(nach Tertullian) die Krieger des Mithra stählen. Auf mithraischen Inschriften
^ i n d Persica, Heliaca, Gryphios genannt, dann pater et hierocorax und sacra
hierocoracica.
nehmen. Nach der Mudra-Raxasa schloss Chandragupta ein
Bündniss mit Parvataka. oder Parvatakegvara, dem Könige des
nördlichen Gebirgslandes, sowie mit Kamboja, Bahlika, Para-
sika, Saka und Jav an a , um Pataliputra zu belagern. Raxasa
verbindet sich mit indischen Truppen und mit Megha (/isyag
Jaödsvg), König der Mlekha, ging aber, Verrath fürchtend, zu
Chandragupta über. Die Calingae mit der Hauptstadt Parthalis
gehörten (nach Megasthenes) zu den Unterthanen des Sandra-
cottus in Palibrotha. Sein Sohn Vindusara (von Daimachos besucht)
setzte seinen Sohn Asoka zum Gouverneur von Ujjajini
ein. Die Dynastie der Maurja *) gehörte zu dem Geschlecht der
*) Mit Menauder, der bis zum Isamus (zwischen Jumna und Ganges) vordrang
( f 130 a. d.), zusammentreffend, verfolgte Pushpamitra, der (nach dem Tode
des Asoka) die Mauras stürzte (auf Anlass der Brahmanen von Pataliputra am
Ganges und Sakala im Penjab), den Buddhismus, bis zu seiner Herstellung durch
Nagarjuna (unter Rajah Milinda von Sakala). Während der Scythe Mauas im Sindh
und Pendjab herrschte, wurde das griechische Reich in Indien (unter Hermäus)
durch den Scythen (Kadphizes) Kadaphes (des Khoran-Stammes) beendet, dessen
Herrschaft vor der der parthischen Fürsten Vonones, Spalygis und Spalirisas erlag
(mit Hülfe des arsacidischen Königs Mithridates), bis der Scythe Azilisas, Nachfolger
des Azas (Nachfolger des Mauas), seine Eroberungen ausdehnte, so dass die
Saken oder Scythen ganz Khorassan, Afghanistan, Sindh und Penjab unter ihre
Gewalt vereinigten, aber durch die Yuchi oder Tochari-Scytlien (unter Kadphises
des Hieumi-Stammes) aus dem Penjab vertrieben wurden, während Vikramaditya
(von Ujain) die Sakas am unteren Indus unterwarf (als Sakari oder Feind der
Saka). Kanishka (des Khoran- oder Gushang-Stammes), Nachfolger des Kadphises,
besetzte Kaschmir (33 a. d.) und nahm die Lehren Nagarjuna’s an, der (mit den
nach Rakshita-Tal in Hemawanta vertriebenen Buddhisten zurückkehrend) den
Rajah Milinda von Sakala bekehrt hatte. Zu Apollonius’ Zeit herrschte der Parther
Bardesanes bis zum Indus, Phraortes in Taxila und ein Thiertödtung vermeidender
König am Ganges (50 p. d.). Bis zum III. Jahrhdt. p. d. regierten (nach den
Chinesen) die scythischen Tochari oder Indo-Scythen (222 p. d.), die (nach Ptol.)
das Indus-Thal besetzten (150 p. d .), in Nord-Indien (als Buddhisten). Die zu
Hiuenthsang’s Zeit in Magadha herrschende Gupta-Dynastie (der Keuto oder Gutto)
war 319 p. d. von Maharajah Gupta gestiftet. Von Samindra-Gupta auf der Inschrift
von Allahabad wird der Shahan-shah (der Sassaniden) erwähnt. Fahian fand
den Buddhismus in Palianfu oder Pataliputra, Hauptstadt von Mokiethi oder
Magadha, unter Chandragupta (400 p. d.), Vater des Samudra. Auf Nara Gupta
Baladitya, Nachfolger des Takta Gupta von Magadha, folgte Vajra, als Siladitya
(König von Malwa) Magadha eroberte (als Buddhist) und Geschenke nach China