tretungen zu bewachen. DieKolitas leiteten ihre Kenntnis» von
ihrem Ahnherrn Boruya ab, der in der Absicht sich zu vergiften,
von dem Weisheitswasser der Sarasvati getrunken, das dem von
seiner Frau als einfältig verachteten Kalidasa gegeben und von
ihm unter der Signatur Gift aufbewahrt sei, damit er es für
sich bewahre. Von Kaula (einer adeligen Familie entsprossen)
benennen sich die Kaula-1 irahmanen, denen der Ehre wegen
viele Mädchen angetraut werden. Am Ende des Kaliyuga,
wenn die Gesetze der Veda ihre Geltung verloren haben, wird
ein Theil der ewigen Gottheit von dem Geschlechte des Brah-
manen Vishnujagas im Dorfe Sambhala geboren werden, als
Kalki, der, mit acht unwiderstehlichen Fähigkeiten ausgerüstet,
alle Mlechha und Dasu vertilgen wird. Am Ende des Kaliyuga
wird (nach dem Padma Purana) dem Brahmanen Dharmabhu-
shana ein Sohn geboren werden, der mit dem Gesicht eines Pferdes,
einen Dolch in der Hand, als Reiter erscheint, die Bösen
zu strafen, die Guten zu belohnen, in der zehnten Avatare
Vishnu’s. Die Hindu glauben, dass der Körper Aurengzeb’s von
dem bösen Genius Kal-Yumum (Krishna’s Feind) belebt sei,
und dass die letzte Avatara als Kal auf weissem Pferde, in
seiner Person erscheinen wird. Der siegreiche Saoshyas wird
aus dem See Kagvi oder Zareh (in Segestan) geboren werden,
da die Fravasi den entfallenen Samen Zoroaster’s beschützt
haben. Im Nom Garschoi Todorchoi Tolli wird Chonchim-
Bodhisattwa der zehnte Erden-Bodhisattwa genannt (als zehnte
legenheit wird eine steinerne Kuh (Namens Langnadevi) zum Vorschein komtoen,
durch welche viele Einwohner bestimmt werden, die Stadt zu verlassen, der
erzürnte Kalkin wird dann die Gaina verfolgen, jedoch durch die Schutzgöttin
zurückgehalten werden. Durch eine Ueberschwemmüng gezwungen, Pätaliputra zu
verlassen, wird er diese Stadt mit Hülfe von Nanda’s Schätzen wieder aufbauen.
Wenn er später die Gaina verfolgt (durch Ketzer), wird Qakrä oder Indra in
Gestalt eines Brahmanen sich .der Bedrängten annehmen und (nach Kalkin’s Tode)
seinen Sohn Datta in der Gaina-Lehre selbst unterrichten, worauf derselbe (unter
Leitung des Pratipada) viele Arhat Chaitja erbauen lässt und überall (den Anweisungen
seines Guru oder Lehrers folgend) in den arischen und nicht-arischen
Ländern den Gaina Tempel erbauen lässt. The god Buddwas was considered by
the Welsh, as the dispenser of gpod (Cunningham).
Verkörperung des Vishnu). Um auf seinem Rücken Menschen,
die sich in der Gewalt feindlicher Geisterwesen finden, zu befreien,*)
erfolgt die Verkörperung des Chomchim-Bodhisattwa in
*) Als die Reliquien des heiligen Johannes des Täufers (Meguerditch) nach Armenien
gebracht wurden, brachen sich die Thore der Hölle, von denen da« eine in der
Bergkette liegt, die sich von Taurus bis zu den Thoren von Pahl (Bahlav oder Bootrien)
in Persien verlängert, und der heilige Gregorius (nachdem er den Götzen Kisanes und
seinen Bruder Temedras zerstört hatte im Thal der neun Quellen) baute eine Capelle
mit den Reliquien des Vorläufers (Garabed) Johannes und des Märtyrer Atheno-
genes (Athanakines) auf dem Orte, wo sich (nach einer Offenbarung des heiligen
Geistes) der Eingang in die Hölle fand (s. Zenob von Glag). Leontius, Bischof
von Caesarea, empfiehlt dem heiligen Gregorius den herbeizurufenden Geistlichen
die geheimen Stellen anzuzeigen, wo er die Reliquien niederlegt, damit jene an
ihrer wirklichen Auffindung nicht zweifelten. Für die in Rom erhaltenen Reliquien
des Apostels Andreas und des Evangelisten Lucas wurde Gregorius (nach
Anrufung in der Kirche) durch einen Engel zu dem passenden Platz im Taurus
geführt, wo er ein Kloster baute. Beim Umstürzen des Kupferbildes des Kisanes
entfernten sich (von den Gebeinen der Todten vertrieben) die klagenden Dämone,
wie in Menschengestalt mit Flügeln, andere fielen gleich einem Wespenschwarm
oder Regen auf die Priester, die davon erkrankten, aber durch Gregor geheilt
wurden. In der erbauten Kirche wurde nach Einfügung der durch Nägel am
Winkel des Arsaciden-Thores 'angedeuteten Reliquien eine Inschrift aufgesetzt,
jeder Frau den Eintritt in die Kirche verbietend, damit sie nicht auf die heiligen
Reliquien treten und dem unversöhnlichen Zorne Gottes anheimfallen können.
Auf Gregor’s Gebet, dass die mit Frömmigkeit um Genesung Betenden von den
Reliquien Heilung erhalten möchten, versprach eine Stimme vom Himmel, dass
Niemand sie aufflnden würde, um sie fortzunehmen. Die zur Bekehrung in’s
Gefängniss gesetzten Kinder der Priester indischen Stammes waren schwarz und
missgestaltet, mit wolligem Haar. Die Priester hatten ihr Haar wachsen lassen,
wie das auf dem Kopfe des Kisanes, und als der Fürst von Siounie das Abschneiden
befohlen, liessen sie ihren Kindern zur Erinnerung eine Locke stehen.
Wegen Rebellion von ihrem Fürsten Tinashkes vertrieben, flüchtete Temedras
und sein Bruder Kisanes aus Indien zum armenischen König Vagarshag und erbaute
in dem ihnen überlassenen Landstrich Daron die Stadt Vischab oder
Drache, indische Götzen aufstellend. Nach ihrem Tode wurden die Bilder des
Kisanes und Temedras von ihren Nachkommen (nach Zenob von Glag) auf dem
Berge Karkeh aufgerichtet, wo sich (nach Agathanges) der Tempel der Mutter
des Goldes (Auahid), der Göttin Ästghig (Aphrodite) und der Tempel des (unter
dem Bilde eines Drachentödters dargestellent) Vakaku fand, der (nach Moses von
Khorene) das Land von Ungeheuern befreit. Auf der Stelle, wo Artzan (der
Oberpriester des Kisanes) erschlagen, wurde zum Andenken ein Stein errichtet.
Nachdem der König von Norden oder der (scythisch-sarmatischen) Parsegh oder