gegangen des weinreichen Koghten wurden (nach Mar Apas Ca-
tin a) die Nachkommen des Astyages allegorisch als Nachkommen
des Drachen (Ajtahag) erwähnt. Der ägyptische Sevak
(Kronos oder Saturn) wurde in menschlicher Gestalt gebildet,
mit einem Widderkopf und der aufgerichteten Schlange. Zohak
war (nach den Persern) König der Diws oder Tasi (Araber),
als Dasju (Feind) oder Dasa (Knecht) im Sanscrit. Yon
Krishna*) besiegt, bät die Schlange Kalya, die die Heerden
der Gokal an den Ufern der Yamuna verschlungen hatte, um
Schutz gegen G a ru d a, worauf ihr Krishna als Sicherheitszeichen
seinen Fuss auf das Haupt abdriickte. König Nahuscha, von
Agastya verflucht, fiel als Schlange herab. Unter Asoka’s Nachfolgern
wurde Rajah Nara durch den Fluch des nicht beschenkten
Brahmanen in eine Schlange verwandelt (bei Srinaghur).
Kharaman (Ahriman) ist bei den Armeniern der Name der
Schlange und des Teufels. Steht der Tausendkopf der Schlange
Tscheschen, die den Berg Raliaschum stützt, der Sonne gegenüber,
so entsteht eine Finsterniss. Der Tatshak oder Schlangenfürst
und der Ses oder Schlangenkönig sprechen in Kashmir,
ohne dass man weiss, woher die Stimme kommt (HUgel)^. Auf
das Gebet des Eremiten Kaschah zu Matta verwandelte Siva
den See Kashmirs in einen Garten. Mit Entfernung des Naga
Karkota, der die Stadt Narapura zerstörte, verwandelte sich das
Wasser des Sees in Milch. Der Schlangengott (Naga) Maha
Padma bat im Traum den König Jeyanand, ihn vor der Verfolgung
eines Zauberers aus Dravira, der das Wasser des Sees
*) Krishna’s appellation of Govinda and Kesava, are translations, of Apollo’s
titles in Greek, as vofios (the herding) and evxares (the well haired). Kal-
Yamuu, the foe, from whom Krishna or Kanya fled, is figured as a serpent,
being the Tak, the ancient foe of the Yadus who slew Yanmeja, the emperor
of the Pandus (s. Tod). The Curus and Takshacs were the political adversaries
of the Pandus, the relations of Krishna. In Mewar bezeichnet Kanya einen gelben
Mantel. At the birth of Garuda (Nag-Antara or destroyer of snakes), the gods
ran to Agni, because his wings set heaven in fire,. Swaha ist Agni’s Sakti, The
Chippeways believe, that a mighty bird, whose eyes were fire, whose glances were
lightning and the clapping of whose wings was thunder, was once the sole inhabitant
of the globe.
in Wolken wandele, zu schützen. Nach dem Sattawecha (in
Pali) kommt Rajah Naga Nachts hervor, auf einem Hügel anzubeten,
und als der Koch, der den den Brahmanen gegebenen
Schleim-Reis (oryza glutinosa) durch Missgeschick verdorben hat,
davon isst, hat für ihn die ganze Natur eine Stimme und lernt er
die heilenden Eigenschaften vieler Pflanzen kennen. Den kostbaren
Stein Nagaretnum im Munde tragend, vermag die Schlange
(als fliegende Schlange) weit zu springen (Rama Ayen). Die
Araber glaubten, die Schlange *) sei kein gewöhnliches Geschöpf,
sondern ein Dsehinn (Geist) oder Dzinn (das Geheime oder Verdeckte).
In Medina (sagt Mohamed) giebt es Dschinnen, die
den Islam angenommen haben. Wenn Ihr etwas davon sehet,
meldet Euch dreimal an, wenn es sich dann nicht rührt, tödtet
es, denn dann ist es ein Satan. An Orten, die nicht verunreinigt
werden sollten, malten die Römer ein p a a r Schlangen, als
Bilder der schützenden Genien. Im Lande Haschivel, am Flusse
dos Palmas, füttert der Priester (Tangamaas) die Schlangen im
Walde des Götzen Tschyntschyn (Alvaro) 1462. Bahu vahana
griff das Reich der unterirdischen Schlangen, unter Vasuki, an
(als sie trotz des Rathes des besuchenden Sesha-Naga das Kleinod,
um Arjuna wieder zu beleben, verweigerten) und schoss Pfeile
als Pfauen, die die Schlangen verzehrten. Das Mahabharata
öffnet mit dem Verbrennen der Schlangen durch Rajah Janmeya.
Als Arjuna mit dem himmlischen Bogen des Brahmanen Agni
den Regen sendenden Indra bekämpft hatte, wird der Wald Kan-
*) According to the Devanga-Cheritra (in Telugn) the Muni Devanga, an
emanation from the body of Sadasiva (when that deity anxiously meditaded how
the newly created race., of beings in the three divisions of the nniverse were to
be clothed) received from Vishnu the fibres of the stem of the lotus, that grew
from his navel and fabricated (supplied with a loom and other materials by the
Demon Maya) dresses for all the goods, the spirits of heaven and hell and the
inhabitants of the earth. Being made king of Amodopattam, the sons of the
daughter of Shesha (the great serpent) conquered Surashtra and the sons of
Surya (the sun) succeeded to their father iu Amodapur, but were attacked .by a
number of combined princes and reduced to a miserable condition (iu which they
were glad to maintain themselves by the art of weaving) in consequence of the
curse of the nymph Rembhi or Devanga, for being cold to her advances.
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