Als die von Vishnu in Ebergestalt znrtickgebrachte Erde
sich im Süden höher als im Norden fand, verbesserte der heilige
Agastya die Ungleichheit, indem er sein Buch auf den Süden
legte. Nach Anaxagoras war die Erde in gemeiner Ansicht platt,
allein die Götter hatten es so g estaltet, dass sie mittagswärts
sich senke und biege, um einige ihrer Thäler bewohnbar zu machen.
Aehnlich dem Abfall am Cap Nun hörte Marco Polo von einem
solchen südlich von Madagascar, und Conti bei der Strasse Am-
boynas. Indem der Dämon der Nacht den Berg zwischen Cook’s
Hafen und der Tabou-Bucht au f Eimeo forttrug, liess er ihn
beim Erscheinen des Tages liegen. Als P h ra -P h a i den von
Thao-Xomphu-Papakat gestützten Meru nicht umzublasen vermochte,
hieb er ihm das Haupt ab, das als Unterpfand (wie das
Adam’s) unter dem Thalok-Baum begraben wurde. Nach den
Mohamedanern wurde der Berg Koff geschaffen, um die durch
die Meereswogen bewegte Welt zu stätigen. Der Berg Albor-
doch umfängt kreisrund die ganze Erde. Die Oberfläche der
Erde ist eine Scheibe mit der Neigung nach Süden (nach den
Mandäern). Das umgebende Weltmeer ist im Norden durch
das Türkisgebirge abgeschnitten. In der jenseits liegenden
Welt (Meschunna Kuschta) wohnen in steter Glückseligkeit die
frommen Aegypter*) (die durch Artawan und seinen Bruder
Pharao dahin entrückt wurden) mit ihren Nachkommen (bis sie
in das Lichtreich übergehen). Am Ende des Weltmeers ist das
Ende der sieben Himmel. Nach dem Tode fliegt die Seele
zuerst auf das Türkisgebirge und dann an das Grenzmeer, um übergesetzt
zu werden. Nach den drei unnahbaren Götterbergen am
östlichen Meere, wo Genien in silbernen und goldenen Palästen
weilen, sandte der chinesische Kaiser **) Tsi-huang für den Trank
der Unsterblichkeit seinen Arzt Sinfu, die Flotte aber ging ver*)
Die ans Bagdad nach Ahwas getriebenen Mandäer wurden durch den hei
Aussprechen seines Namens (Scham ban ber Dschedschaua) gefangenen Dew
nach dem glücklichen Lande Begadhye (in Afrika) transportirt.
**) Unter dem Gouverneur Pedro kamen chinesische Mandarine mit einem in
Ketten geschlossenen Wegweiser nach Manilla (1603), um die goldene Insel Cabit
(Cavite) im Auftrag des Kaisers zu sehen (Argeusola).
loren. Nach Ktesias landeten die Indier für Gesundheit an der
Felsenquelle Ballade (nützlich) oder Balada (Stärke gebend).
Nachdem er die wahren Brahmanen befragt, die nackt auf der
Erde als Bett und unter dem Himmel als Decke lebten, liess
Alexander (auf Rath der Mobed) ein Schiff nach dem leuchtenden
Berge*) senden, der aus dem Meere aufstieg, doch wurde
dasselbe von einem Seeungeheuer verschlungen und der Berg
verschwand (nach Firdusi). Dionysos, den Herodot in den Zimmt-
ländern (das heilige Taprobane) geboren werden liess '( von
Iswara, der Dewa des Lingam, in Aegypten der weiblichen Form
nach als Isis aufgefasst), in der der keuschen Astarte gegenüberstehenden
Magna mater oder der orgiastischen Anaitis, wurde in
der Vorstellung des unter den Geschlechtswandeln des Mondes
indifferenten Buddha (im Gegensatz zu dem heitern Weingott,
der, für die Eingeweihten, seine Symbolik in den Mysterien bewahrte)
zur Maccabäer-Zeit nach Palästina getragen, um auf
der Wurzel des in der Periode der Gefangenschaft mit orientalischen
Religions-Ideen durchdrungenen Judenthums sich in
neuer Incarnation zu verklären, worauf die gleichzeitig ausgebildeten
Hierarchien des Buddhismus (in seiner Phase als Maha-
jan a) und Gnosticismus sich in ihren Berührungspunkten gegenseitig
ergänzten und von einander entlehnten. Vor der mit den
Geten verknüpften Einwanderung zu den Odrysen in Thracien
verehrten die Eingeborenen des alten Thracien das in den Bergen
der Satrae (Satyrn) gelegene Orakel des Dionysos , den die
Bessi bedienten, als Dio-Bessi (bei Plinius) mit dem homerischen
Epithet ihres Gottes bei den Pelasgern als Sloi (wie sich der
*) Ceylon wurde Ilma (Gold in Tamul) genannt, nach der Legende, dass die
Insel aus drei Spitzen des Meru gebildet sei, der bei einem Streite zwischen der
Erdschlange Sesha und dem Windgotte Vasudeva in’s Meer geschleudert (Tennent).
Malayan magicians have discovered by their supernatural sight, that there is in
the midst of the ocean an enchanted island, approximating the empire of China.
A transparent rock in it encloses an enchanted female of rare beauty (being
human the upper part and bird down below). At certain periods, large flocks
of birds, called Dudow, take their course towards this island, where they butt
against the crystaline fortress, but having failed till now to break it, vast heaps
of bones of such as perished, are piled up there (auf den Chincha). •