die eine Zunft zu Nukada in Jamato gründen (433 p. d.).
Suifu, von dem Tschin-Kaiser Schihuang ti (mit 3000 Knaben und
3000 Mädchen) nach dem unzugänglichen Geisterberge im Meere*)
(Pung lai schan, von einem Heiligen bewohnt) geschickt (für das
Kraut der Unsterblichkeit), liess sich auf dem Fusi (in Japan)
nieder. Mina Motono Jori Tomo, zum Reichsfeldherrn (Ton ka
no tsu tsui fu si) ernannt, tritt (unter dem Mikado Go Toba)
seine Regierung zu Kamakura (in der Provinz Sagami) an
(1186 p. d.). Fo sjo no Tsune toki setzt den Sjogun Joritsune
ab (unter dem Mikado Go Saga) und erhebt an seine Stelle
*) Der nordöstliche Theil der Insel Nippon führte bis zur Zeit der Regierung
des Mikado Sai-mjoo (654 p. d.) den Namen Sebisno-Kumi (Land der Wilden)
oder Mitsino-oku (Weg zum tiefen Lande) oder Mutsu-Jezo. Empörungen der
wilden Bewohner (Atsumajebis) fanden statt 121 p. d., 368 p. d., 581 p. d. Der
Fürst von Jetsigo, Abehirafu, durchzog das wilde Land (658 p. d.) und setzte
dann nach Watari-simano-Jezo (Jezo) über. Die Bewohner der Liukiu-Inseln
kamen (1451) zum Handel mit Satsuma und wurden (1602) zinsbar. Die Gruppe
der Munin- (Bonin-) Inseln wurde (1675) durch einen japanischen Kaufmann (vom
Sturm verschlagen) entdeckt. Die Nan-ban (Südwilden) beunruhigten Japan
1020 und brachten JMbut 1412 p. d. Die Westwilden (Sei'-siu) erschienen (999)
auf Japan. Die Räuber im Gebirge Suzuga-jami (in der Provinz Oomi) sprühten
Feuer und Rauch aus ihrem Munde. Die schwarzen Wilden wurden (nach vielen
Kämpfen) vertrieben (aus Japan). Unter der Regierung des Sjoogun Ijejas
(1603) zählten die Japaner 16 Völker auf, mit denen sie in Handelsbeziehungen
standen. Als die Portugiesen (1543) nach Japan kamen, wurden sie von dem
Chinesen Gohon als Nan ban bezeichnet. Die Dzi sin oder Erdengötter (die Voreltern
Zinmu’s) wohnten seit Jahrtausenden im Gebirge Takatsiho in der Landschaft
Hihoga oder Fuiga (in Kiusiu oder Tsnkusi), wo sich auch ihre Altvordern (die
Ten-zin oder Himmelsgötter) schon vor Millionen Jahren niedergelassen hatten.
Unter der Herrschaft der Dzi sin drangen'die vergötterten Helden, Kasima und
Katori, weit nach Osten und Norden, in das Land der Wilden Jebisunokuni
vor. Zinmu (mit seinen Kriegsfahrzeugen) von Hihoga nach Usuki segelnd, setzte
nach Jenomiza (in Nippon) über (667 a. d.) und eroberte (nach harten Kämpfen)
Jamato, sich in Kasikara (am Fusse des Berges Wunebi) einen Palast bauend.
Der kriegerische Stamm der Kuma-oso (in Satsuma, Fiuga und Ohosumi), der
sich häufig gegen den Mikado empörte, stammte aus Korea. Der erste Beherrscher
von Liukiu (ein auf dem Meere treibender Drache) stammte vom Himmel und
die Dynastie hiess Ten son si (Abkömmlinge des Himmelssohnes). Kiusiu hiess
Tsnkosi von dem rothen Steine (Zinnober). Zinmn’s Mutter war die Tochter
eines Seedrachen (aus Linkiu stammend).
Jori Asugu (1244 p. d.),; Beim Tode Fosjo no Firo toki (1315
p. d.) wird die Bibliothek in Kanasawa gestiftet. Nits dano
Josi sata erobert Kamakura, tödtet T ak a toki und vernichtet
das Geschlecht Fo sjo (1333 p. d.). Morijosi Sinwo wird (unter
dem Mikado Go Dai go) nach Kamakura versetzt (1334 p. d.).
Minamotono Akira sje und Nitsdano Josisata erobern K amakura
(1337 p. d.), während die Herrschaft des Mikado Go Dai ko im
südlichen Hof (Nan tsjo oder Fon in) des alten Mikadohauses
(in Josino) und des Mikado Kwo Mjo (Tojofito) im nördlichen
Hof (Fok-tsjo oder Sin in) des neuen Mikadohauses (in Miako).
Der Mikado Go dai ko entweicht nach Josino in Jamato und
stiftet den südlichen Hof (1336 p. d.). Mitsakane, Resident von
Kamakura, stirbt (1410 p. d.). Die Rebellion des Motsi udsi,
Resident zu Kamakura, wird unterdrückt (1439 p. d.). Fidejosi
lässt den Tempel Dai buts den bauen (1586 p. d ) Das Schloss
zu Jeddo wird erbaut (1606 p. d.). g?;
Kieu ma lo schi (Kumaradsphiva), ein in allen Fächern der
buddhistischen Literatur wohlbewanderter Indier, kam (nach
Sijü auswandernd) auf seinem Zuge nach Osten in’s Reich Kieu tse,
dessen König den goldenen Lehrsitz (Kin sse tse tso) für ihn
erbaute. In China hatte damals Fukien (von der Dynastie Tsin)
die östlichen und westlichen Horden unterworfen. Von diesem
durch Boten im 9. der Jahre Tai juen (384 p. d.) berufen, kam
Kumaradschiva nach Kuan tschung (Singanfu in Schensi), liess
sich dort nieder und übersetzte die „Blume des Gesetzes1' aus
dem indischen Text in’s Chinesische. Nach der Hauptstadt
Tschangngan ziehend (401), starb er (409) und ward verbrannt
(mit Ausnahme der Zunge), seine Uebersetzung der 300 Bände
heiliger Bücher (King, lun) auf die Nachwelt vermachend. Tien
keu Tengu (himmlischer Hund oder Götterhund) ist die Personification
der unter Geheul und donnerähnlichem Geräusch fallenden
Meteorsteine. Der Affenfürst Hanuman wird von den Japanern
beschrieben als der in Yunnan und Cochinchina einheimische
Affe Semnopithecus entellus (sing sing). Im Altjapanischen
heissen die Aerolithen himmlische Füchse (Amatsu Kits ne)
und ihre Lichtstreifen Idsuna (Schussseile). Garuda auf dem
Fuchse heisst Idsuna Gongen, als die Manifestation (gongen) der