s e tz te , die dann den Ahorns*) erlagen. Die Tempel von Pora
wurden durch Pora Suthan oder Kalapahar zerstört, einen brahma-
nischen Apostaten von Kanoj (s. Westmacott). Unter den Thai-
Herrschern Assam’s wurden Brahminen (1611—1619) eingeführt.
Bald nach dem Sturze Mir Jumlah’s wurde Assam von den Brahma-
nen Bengalens bekehrt. Die in Benares als unrein geltenden Siviras
rechnen sich selbst zu den Suryabangsis. Die Goraklinath verehrenden
Gorkha oder Siviras, die die Kasi-Rajahs vertrieben,mussten vor
den von den Hügeln herabsteigenden Tharu, die sich Kinder der
Sonne nannten, flüchten, als der Chinese Hiuentze (mit Hülfe des tibetischen
Königs Yetsolongtsan) in Indien eindrang (VII. Jahrhdt.}.
Die militärischen Brahmanen und der unreine Stamm der Bhars, die
an der Vertreibung der Tharus aus Gorukphur Theil hatten, erlagen
später den Rajputen. Bis Rajah Phudi Chandra durch Jayadwa
(Nachkommen Bhoja’s vonDharanagär) vernichtet wurde, herrschten
die Siviras (50Ü—990 p. d.) in dem Districte von Benares. Neben
Siwa verehren sie besonders seinen Liebling Hanuman. Die alten
Sibai wohnten westlicher. Die Rayas von Changapur (meistens von
dem Sakawas-Stamme), die die Cheros vertrieben haben, leiten sich
von Lakshmi Mal (Vorfahr des Sarivahan Rajah) ab. Die Häuptlinge
und ihre Nachkommen unter den Malern, die sich in die drei Pali
(Kumarpali, Dangr Pali und Marpali) theilen, heissen Singha oder
Löwen (in den Rajmahal-Hügeln). Der König von Abyssinien
führt einen springenden Löwen im Wappen (vincit leo de tribu
Judah). Wie Sinha oder Löwe ist der Name des Indus tibetisch
von singge tsju (Löwenfluss). Bharata, Sohn der von Dushyanta
in den Wald verwiesenen Sakuntala, spielte in seiner Kindheit
mit Löwen. Verschieden von den Taeen tragen die Digaroo
(von den Dibong Meshmih hergeleitet) ihr langes Haar in Knoten
(s. Griffith). Unter den Clans der Kukies besteht die Unterscheidung
darin, dass die Jangsen die Ohren ausziehen, die
Taddue sie durchbohren. Die Stämme der Goldküste unterschei-
*) During the time of the Ahoms, it was necessary for the king on his
ascension to the throne, to be washed in water, brought from Brahmakund (the
place of pilgrimage on the Brahmaputra) and until this ceremony was completed,
he was not considered fit, to take upon himself the reins of government (Rowlatt).
den sich nach der Richtung der Einschnitte. Vor Ausbreitung
der Yuma-Familie bewohnten die Kumi die Küste Arracans.
Unter dem Grabstein der Ohren im Tempel des Dajbod begrub
Teiko auf seiner Rüekkehr von Yesso die abgeschnittenen Ohren.
Die Kha-Phok (Kha-phu im Gegensatz von Singh-phu oder
Singh-pko) sind die Ackerbauer der Khamti, die bei ihrer Ansiedlung
von dem Mi-li aus, das Land in den Händen der Lama
iBhutan) und Kha-phok fanden (XIII. Jahrhdt.), wie Wilcox bemerkt,
zu dessen Zeit die Khamti ihre Hauptstadt (Myang
Khamti) verloren hatten. Die Barkanas (in Assam) wickeln
sich in ihre langen Ohren ein, wie die Ouatrecetoi (des Nonnus)
darauf schlafen. Den Ceylonesen schrieben die Griechen hängende
Ohren zu. Wie Smerdis (bei Justin) hiess Zoroaster
(nach dem Tarikli Montekheb) wegen seiner abgeschnittenen
oder vernagelten Ohren Mikhgusch (Magiusch oder Magier) im
Gegensatz zu den langen Ohren der Buddhen. Die von Skylax
erwähnten Slrohnvcu (schaufeigrosse Ohren habend) entsprechen
den Kamapravarana (sich der Ohren als Mäntel bedienend), die
von den Indiern in die südliche Weltgegend gesetzt werden.
Nach Ktesias konnten sie mit ihren Ohren Arme und Rücken
umwickeln. Bei Megasthenes hiessen sie EvonoxoLtca (die in
den Ohren Schlafenden). Der Balhara war König der Maharmi-
al-adan oder der am Ohre Durchbohrten. Nach Baegert (XVIII.
Jahrhdt.) durchlöcherten die Califomier die Ohren der Kinder
und suchten sie durch Ausziehen bis auf die Schultern zu verlängern.
Bei der Essen-Vertheilung erhielt Bhima allein eben so
Viel, wie seine vier Brüder zusammen, und bei dem Fest des
Rajah Draupada zeichnete er sich dureh die grosse Massen*)
von Speise aus, die er verzehrte. Nepaul wurde durch Bhim
Sen (den Sohn Pandu’s) civilisirt, der bei dem Sturze der
*) Who is the amplest feeder and drinks to most excess is the man of
greatest virtue among the Kiayns, who esteem merit by animal appetite. Dasselbe
bemerkt Pinto von den Tuparoes. Im II Mashyakhah (das Handbuch der Schechs)
wird Ali von den Ansayriern in seiner Charakteristik als grossbäuchig angerufen.
Der japanische Gott Fottei, das Bild der in der Beleibtheit ausgedrückten
Glückseligkeit, hat einen so dicken Bauch, dass er über die gekreuzten Beine
kerabhäugt.