und Yen, das Klare und Trübe, Himmel und Erde. Usi ni
scha Tsui sching tsun (Uzuni sja Sai sjo son) ist der triumphi-
rende Ehrwürdige mit dem Turban. Tora Bosatz (To lo Pu sa)
ist (als Göttin Tora) die Sakti des Dhjani Buddha Amoghasidda.
Tao p a Pischa mun (To vats Bisja mon) oder der Ruhmreiche
(Yaisravana) mit den acht Säbeln, als Sching ti Pischa mun
(die Feinde besiegender Vaisravana) ist eine Vereinigung Vai-
sravana’s, als Personification des Ruhmes, mit Mahadewa dem
Fünfköpfigen. Jen mowang oder Jen ma wo (Jamaradscha
oder Jam a ) wird als König der Gerechtigkeit (Dharmaradscha)
mit zwei Gesichtern (einem strengen und einem freundlichen) dargestellt,
als Doppel- oder Zwillingskönig (Schoang wong), der mit
seiner Schwester Jamuna (die über die Frauen herrscht) in der
Unterwelt richtet. Titien oder Dsiten (Pritivi oder die Göttin
der Erde) wird mit einer Schale voll Kuchen dargestellt. Fung-
tien oder Fu ten (Vaju oder der W indgott) wird mit einem Fähnchen
dargestellt. Schuitien oder Sui ten (Varuna oder Gott des
Wassers) wird als neunköpfiger Drache dargestellt. Lotscha-
tien oder Ra sets ten (Nirrit oder Gott der Rakschasas) wird mit
einem Stabe dargestellt. Fan tien wang (Bon ten wo) oder der
König der brahmanischen Götter (Brahma, als der Allerhöchste,
der Gipfel), weilt in dem Himmel der ersten Beschauung. Schi
ki oder Siki (die Feuerflamme), oder Sikin (eine Haarlocke auf
dem Scheitel tragend), meint den höchsten Gipfel (Tating) ausmachend.
Ische n a tien oder Isja na ten (Isana oder Siwa) hält
den Dreizack und eine Schale. Juotien oder Gwatsten ist
Tschandsi (die Mondgöttin), als Soma oder Tschandra. Pi scha
mun tien oder Bi sja mon ten (Vaisravana oder Kuvera) schützt
die Nordseite. Shitien (Nitsuten) ist Aditja oder Surja (der
Sonnengott). Hotien oder Kwaten (Agni oder Feuergott) wird
dargestellt von Flammen umgeben. Jenmotien oder Jenmaten
(Jama oder Gott der Unterwelt) träg t einen Menschenkopf auf
einem Pfahle. Den Gipfel des Weltberges Meru umgeben vier
Pike, auf deren jedem sich acht himmlische Regionen erheben
(32 zusammen). Die mittelste, welche Indra oder Sakradewa
(Tischi tien wang oder Dai sjak ten wo) inne h a t, ist der 33.
Himmel, der die Gegend um den Nordpol (den P alast der rothen
Ringmauer) begreift mit den Polstern (als Thron des himmlischen,
höchsten Kaisers) in der Mitte. Von den vier Himmelskönigen
(Sse tien wang oder Si ten wo) ist Towentien oder. Tamonten
(der Schützer der Nordseite), der Gaben spendet, Pischamun oder
Bi sja mon (Vaisravana oder Kuvera). Tschi kue tien wang oder
Dsikok ten wo (Dritaraslitra), der Fürst der Gandarba und Pi-
satscha, schützt den Osten. Tseng tschang tien wang (Zo tsjo
ten wo) oder Virudaka (Pilieuletscha oder Biruroksja) im Süden,
schützt gegen die Kieupan tscha (krugförmigen Dämone,
die im Alp drücken) und die Pilito (Vorväter, als die geringsten
unter den hungernden Dämonen). Kuang mo tien wang oder Kwo
mok ten wo (Pilieupotscha oder Virupatsha) im Westen wendet
Seuchen und Hungersnoth ab Mali tschi tien oder Marisi ten (Mari-
tschi Dewa oder die Personification des Lichts) wird als der dreifältige
Schlachten- oder Kriegsgott (Sanzenzin) verehrt. T a sching
kuan hi tien oder Dai sei Kwan gi ten (Ganesa oder der Gott
der Weisheit) wird im Urlande durch Kuan in oder Avaloki-
teswara vertreten. T a hoa tse tsai tien oder T a ke zi zai ten
(Herr der gestaltenwechselnden Creaturen) is t, als Poschepoti
(Pasupati oder Herr der lebenden Geschöpfe) der Todeskönig.
Wei to tien oder Widaten (Vidja Dewa oder Gott der Weisheit)
schützt die Klöster. Shulai hoang schin oder Njo ra i kwo zin
(der rohe Geist des vollendeten Buddha) ist die Personification
der in Symbole sich hüllenden Buddha-Erkenntniss. Der Pu ti
schu (Bodhitaru oder Erkenntnissbaum) ist der Baum Pipalo.
In Japan nahm man zum Baum der Buddha-Weisheit eine chinesische
Tiliacee (Tilia Bodaizju) vom Tientai - Kloster in der
Provinz Tschekiang, welche der japanische Pilger Jeosai
(1220) in Japan einführte und als Bodai zju (Baum der Buddha-
Weisheit) in einem Tempelhof zu Miako anpflanzte. Den Tempel
der Göttin Ugano Kami, die (auf ihrer Insel) den Drachen
besänftigte, weihte der Kobodaisi (835) der Göttin Benzaiten
(als Lautenspielerin). Der Bonze Nitsiren (Stifter des Ordens*)
*) Der Bonze Sinran (1174—1264) stiftete die Secte Ikkoo-zju (I-chiang-
dsnng) oder Sjootoo sin zjn (nene Secte des Sjootoo), nnd der Bonze Nitsiren
(1222—12 83) stiftete die Secte Hokke-zju (Fa-chua-dsong). Der Cultus des