aufgang sehend, sondern nach dem Himmel, ohne auf die Veränderung
des Sonnenaufganges zu achten. Nach Dandamis
bilden die Erde, die Fruchtbäume, das Licht, die Sonne, der
Mond, die Sterne, der Luftstrom und das Wasser das Eigenthum
der Brahmanen (bei Pseudo-Kallisthenes). In weiter Entfernung
von den nackt in Htitten und Höhlen lebenden Gymnosophisten
sah Alexander ihre Weiber und Kinder, wie sie Schafheerden
weideten. Als Alexander auf dem Zuge gegen die Indier das
Land des Helios erreicht hatte, setzte er sich unter die heiligen
Bäume, aus denen weissagende Stimmen seinen Tod verkündeten.
Aber die Possen der geschwänzten Einfüsser, die, nachdem
sie losgelassen, auf die Felsspitzen sprangen und ihn verhöhnten,
vertrieben seine Schwermuth. Nach Palladius errichtete
Alexander im Lande der Serer, wo die Seide erzeugt wird, die
Grenzsäulen seiner Züge. Nach der malayischen Geschichte
(Hhikayat) von Iskander Dzoe 1’ Kharnein zieht Alexander*)
zwaar kroeshaar, donkere oogen, Sterke spieren, eene groote vlugheiil en woest-
h e id , goed bemeden g e la a t, weinig vooruitstekende jukbogen en matig dikke
lippen (op Sumatra als Loeboe en Koeboe bekend, op Borneo, Celebes, Flores,
Timor, Boeroe en Ceram als Alfoer, op Nieuw-Guinea als Papoea). De volge-
lingen van Mohamed, die in den tegenwoordigen Maleijer voortleben, nadenen
in hunne type den Siamees en Indo-Chinees, vooral in hunne lichtene gelaats-
klenr. De volgelingen van Hindoe en Islam , de zicb naar de andere eilanden
overplaatsten, waren de grondvesters der hedendaagscbe Strandbevolkingen, waar-
ODden men geen Alfoeren aantreft (Ludeking). Die Alfuren erkennen als Ahnherren
ü li Siwa (nenn Brüder).
*) Die Strasse von Gibraltar (an den Sänlen des Herakles) war (nach Edrisi)
das Werk Alexander’s. Moui (Sohn der Sonne) war Gott von Sebennytus (Gemnuti),
als Sem oder Gem. In Alcides und Alcmene liegt a h 07. Hercules may be related
to the Semitic ‘har or harh (heat or burning), the teutonic har or Are, and perhaps
to aor (light) in Hebrew, or to the Hor (Horns) in Egypt. Herkle oder
Ercle (bei den Etruskern). In the Hebrew, Samson recalls the name of Sem,
the Egyptian Hercules. In dem Semnuthis betitelten Werke beschrieb Apollonides
oder Semnuthis die Kriege der Götter gegen die Giganten. Hercules ist Nilo-
genitus (bei Cicero). Heracleopolis ist durch die Tumuli von Anasieh (Hnes)
angezeigt (s. Wilkinson). Maui ist der Hercules der Maori in Neuseeland. Die
Banyanen (Banig-jana oder Handelsleute) enthalten sich des Fleisches. Die Ban-
jaras (Kornhändler des Dekkhan) unterhalten mit ihren Caravanen von Lastochsen
den Verkehr über die Pässe der Ghauts (in die vier Stämme der Rhatoren, Burerobernd
durch die Welt, um die Verehrung des Propheten
Abraham, Gottes Freund, auszubreiten. Nach dem Hhikajat
Emiro ’1 moeminina Hhamzah (die Geschichte von dem Führer
des treuen Hamza) wandert Hamza, der Sohn des Abdul Mo-
thalib, mit seinem Freunde Omar Amiah Zamrih umher, um die
Götzenbilder umzustürzen und die wahre Religion Abraham’s
aufzurichten.
Die eigentliche Pflicht eines Brahmanen würde sein, sich
der Meditation über das Heilige hinzugeben, und sein Unterhalt
sollte nur durch Betteln erworben werden, als Bhikshu. Da
indess die unteren Klassen der Gesellschaft in dem gegenwärtig
entarteten .'Zeitalter sich .nicht mildthätig genug den heiligen
Klassen beweisen, so haben sich diese weltlichen Beschäftigungen
unterzogen, als Lovadica oder Lokika, und mögen als solche
noch immer Heirathen mit den Vaidika eingehen, oder denjenigen
Brahmanen, die der eigentlichen Aufgabe ihres Standes
nachleben. Dagegen würde selbst der niedrigste Lokika sich
nicht entschliessen, in die Familie eines Brahmanen zu heirathen,
der das Priesterthum in den Tempeln Vishnu’s oder Siwa’s versähe
(bei den mit Blijt befleckten Altären niederer Gottheiten
würde kein Brahmane Dienste versehen). Am höchsten stehen
unter den Brahmanen solche Vaidika, die sich durch ihre
Büssungen ganz der Gottheit ergeben, die ihr Haar schneiden,
gelbe oder rothe Gewänder an leg en , nur einmal des Tages
essen, sich der Frauen enthalten und in Pagoden oder Matam
(Klöster) leben, wo sie (wie in Vellore) ihre Schüler zu Sanyassi
erziehen, indem sie dieselben im Lesen des Sanscrit unterrichten
und mit den Lehrsätzen ihrer Secte bekannt machen
tiah, Dschauhan und Powur getheilt). Das Guzerati, das die Banyanen reden,
ist die Haudelsspraclie auf indischen Märkten. Unter den Bracknas am Senegal
bildeten (nach Leo Africanus) die Assani oder Hassani die Kriegerkaste, als versprengte
Schiiten oder Beni Hassan. Bei dem Feldzuge in dem Sudan bis zum
Maghreb vordringend, errichtete der yemitische König Abraha Doul Menar (Vater
des Afrikis) Pfeiler (Menar) am Wege, um bei der Rückkehr zu leiten (s. Caussin),
wie Memnon. Der yemitische König Yacer (Onkel der Belkis) errichtete am
Ende seines Feldznges nach dem Maghreb eine Inschrift in Musnad, als äusserstem
Wanderpunkt.