Habrathos durch Abschneiden seines Haarwuchses (Nonnus), und
König Sagara Hess den Yavana, die auf Vasishtha’s Bitten das
Leben erhielten, die Köpfe scheeren. Nach Hesychius hiessen
01 tcüv ’fvdäv ßaöiMs Maurier. Das indische Volk der Mcoqih$
baute Holzhäuser, wie Euphorbion berichtet (278 a. d.), und ebenso
der Mahawanso. Die Dynastie der Maurja gehörte zum Geschlechte
der Sakja. Maurus quidam Kexpoiß (apud Zosimus). Morrins,
König von Yeji, führte (nach Servius) das (vonNuma adoptirte)
Priesterthum der Salier ein. In Al&ioip (der glänzenden Lebensschlange)
liegt der Gegensatz zu den dunkeln*) Sterblichen,
Mtgoip, während im Litthauischen die Negation bei mirdamas
*) Herodot nennt Kalatier (Kala oder schwarz) unter den Indiern. Atras I
gentes et quodammodo Aethiopas, charakterisirt Plinius die Indier. Bei dea I
Persern heissen die Aethiopier schwarze Indier (Siah-llindu). Michael (der jacobi- I
tische Patriarch von Antiochien) bezeichnet die Aethiopier als Kushiten. In der I
Völkertafel ziehen die Kushiten (wie Kus, Sohn des Ham) von Asien nach I
Afrika. Syncellus führt die Aethiopier vom Indus nach dem oberen Aegypten. I
Diodor schreibt die Gründung des ägyptischen Reiches den Aethiopiern zu. Nach I
Herodot wohnten die Kissier (Kossäer) im Lande von Susa, das Memnon erbaut, ■
oder (nach den Arabern) Kusistan (die Heimath des Kus). Das Land der Ganda- I
riden (östlich vom Ganges) wurde wegen seiner vielen Elephanten nie erobert I
(nach Diodor). Die griechischen Könige von Syrien unterwarfen die Fauni mul I
Syri. 2 'a ß a /jo s o avros~ s o tt tm ¿dtovvoeg (Suidas). Hermes, als Saos oder I
Sokos. Pingasa or Pinga, living in Panchaea (the country along" the Indus) I
emigrated with his followers begond the Western sea between India and Africa, I
and settled on the banks of the river Crishua, Syama or the Nile (s. Wilford). I
Nach Strabo folgte ganz Asien dem Dienste des Dionysos. Chares lässt die Indier I
den Gott des Weines SogoaSsios (Suradeva) verehren. Die Erfindung des Weines I
zum Getränk wird Bala Rama zngeschrieben. Neben den Aethiopiern und Susiern I
unter Memnon (Ismandes oder Miamun), Sohn des Tithon, schickte der assyrische I
König Teutames dem Priamus ein ethiopisches Hülfsheer unter dem Armenier I
Zarmair, den Indjidji mit Ascanios (König von Ascanien) identifleirt. Tithonus I
(Sohn des Ilus und Bruder des Laomedon), schwand am Körper hin, als Aurora I
für ihn Unsterblichkeit gebeten, wie sie auf Urvaji’s Vermittlung die Gandharva I
dem Pururawas (Bodhas) oder Ailas, Sohn der Ida oder Ila, mit der sich nach I
Sudyumna’s (Manu’s Tochter) uener Geschlechtswandlung Buddha vermählt hatte. I
ertheilte (in mythologisch entstellter Auffassung der Fortdauer eines Buddha). I
Rhea Sylvia, die Stammmutter der Iliaden (Romulus und Remus) heisst Ilia. Den I
Babyloniern war Ilu (der semitische El) der geflügelte Gott, der die Fluth v o r -1
nrsachte.
■ direct an die adama oder durch rothbrennendes Feuer Unsterb-
■ liehen in Indien oder Intu der Iddlias angesetzt wird.
Nachdem die Malayen nach Malacca ausgewandert waren,
■ wurde unter den Abtheilungen des Königreichs ein Häuptling
■ in Pahang eingesetzt, von dessen ,Verwandten einer sich als’Kauf-
■ mann nach Champa *) (in Cochinchina) begab und dort zum
I Herrscher erhoben wurde (wie du Chaillu durch Remandji, Häupt-
■ ling der Apingi, mit dem Kendo oder dem Symbol der Herrscher-
■ würde bekleidet wurde). Er hatte seine Frau schwanger zurück-
■ gelassen, und diese berichtete dem nachgeborenen Sohne, dass
■ sein Vater nach Champa gegangen sei. Dorthin folgend, fand er
I ihn hochbejahrt und verblieb bei ihm, um nach dem Tode zu
I succediren. So begann ein lebhafter Wechselverkehr zwischen
■ den in Champa angesiedelten Malayen und denen Malaccas,
I doch wurden die Beziehungen später unterbrochen.
Wenn die Schilfer Malacca verliessen, priesen sie in Lob-
I gesängen den Hafen der blühenden Stadt (nach den Seyära
I Malayu), Zum Schutze des auswärtigen Handels waren 5 Suba-
I dare angestellt für China, Kamboja, Java, "Bengalen und Guzerat.
I Die nach Malacca handelnden Gores (Japanesen) oder Lequea
I wollten (nach Albuquerque) Niemanden über ihr Land Bericht
I geben. Da der König von China sich von dem Rajali Malaccas
I in Ausdrücken hatte anreden lassen, die auf untergeordneten
I Rang deutete, so musste er später das Wasser, worin dieser seine
I Hände und Füsse gewaschen, trinken, um von seiner Haut-
I krankheit curirt zu werden. Neben dem Bandara oder Minister
I und Tumagong oder Handelsaufseher, fand sich in Malacca der
I Sacsamana, als Titel des Admirals, der auf den Preisfechter Hang
I Tuah vom Sultan übertragen war, als dieser Laksman heraus-
I gefordert hatte, sich mit ihm zu messen. Said Ahmed aus
K Champa gab dem von Malacca für die Werbung um die schöne
| Tun Tigi von Pahung ausgesandten Hang Nadim die gewünschte
**) The Champaka (Michelia champaka) is introduced by the Hindus in Java,
ds % Sanscrit name implies. Uuverheirathete Mädchen in Java tragen eine
duftende Champaka-Blume in ihrem Taschentuche. Die Frucht der Champadah
ist Artocarpus polyphemes.