Kudra, Kaja of Vorangall and after his death by the kings of Bijayanagar
called Kayil, till the time of Krishna Kaja and Kama Raya (when the
Muhamedans conquered). The Agama Sastra of the Jainas treats of the
prayers and religious duties. The Brahmans are called (by the Jainas)
Sabda pram anas, because (in following the Vedas) they believe on hear-
say, what they cannot know or demonstrate to be true from the evidence
of their senses. The Jains worship the fire in the ceremony of marriage
and in that of initiation (upanayana). The student (Brahmachari) should
only tie a thread round his loins (covering his nakedness with a rag) till
he becomes householder (grihastha) of the three classes of Yati (ascetics),
the Anuvrata cuts off his hair, the Makravrata uses only a rag to cover
his nakedness, and the Nirvana goes intirely naked. The Nirvan is worshipped
as God (as being his likeness) by his tribe. The Jainas adore
the images of the Nirvana-naths (the ancient Nirvans or Gurus) as Gods.
To taste honey occasions expulsion from the caste. God only is exempt
from Carma or the frailties and inconveniencies of nature. Nach den
Inschriften der Kalukja-Dynastie von Kaljani. waren die Jaina während
der Regierung Pulake<ji’s (485—570) sehr einflussreich. Yon Vahara Mi-
hira werden Gina dem Cäkja und Buddha dem Arhatam-dewa gegenübergestellt
(5. Jahrhdt.) und. die Nacktheit der Jaina hervorgehoben. In
dem P ak a tra n ta , das (500 p. c.) in die Huzvaresh-Sprache übersetzt
wurde, werden mit den Gina und Ginas (in Pätaliputra) die Jaina gemeint.
Die Sammatya-Schule der Buddhisten gründet ihre Lehrsätze auf die
Hinajana-Sutra, welche Gattung von Literatur den Jaina ganz fremd ist.
Nach Hiouenthsang fand sich in Taxa^ilä die £vetaväsa oder Cvetäm-
bara genannte Secte der Jaina. Mahavira oder Vira, der letzte der 24
Tirthaneara, wird im Qatrungajamähätmja des Dhane^vara erwähnt. König
Kalukja (Kumarapala) war ein Beschützer Hemakandra’s und der Jaina
(1144) Yastupala gehörte einem der Jaina-Lehre eifrig ergebenen Geschlecht
an, dem der Kälukja in Kandravati (verwaltet im 12. Jahrhdt.).
Vikramarka wird (466 Jahre nach Pankamarka, Schüler des Vira) nach
der Belehrung des Siddhasena, der Gina-Lehre gemäss, die Erde beherrschen
und, die Jaina-Era verdrängend, die seinige verbreiten. Dhru-
vasena herrschte (nach den Inschriften) 632—650. Der Tirthaneara Vira
starb 358 a. d. (392) oder 569 a. d. (349). Der 23. Gina, Pär^va oder
Pärsvanätha (der Stifter der Jaina-Secte), wurde (als Sohn des Königs
A^vasena und der Vama oder Bhamani) in Varanaci geboren (aus, dem
Geschlecht des Ixvaku). Er starb (100 Jahre alt) auf dem Berge Sumata
Qikhara (im südlichen Behar), 250 Jahre vor dem Tode seines Nachfolgers
Vardhamana oder Mahavira. Das Leben des Mahavira ist beschrieben
im Kalpasutra des Bhadrabahu. Der Vater des Mahavira hiess Sid-
dhärtha (aus dem Geschlecht des Ixvaku) und seine Mutter hiess Tri-
$älä. Seine Frau hiess Jaijodä. Im 28. Jahre entsagte Mahavira der
Welt und erreichte in zwei Jahren den Kang eines Gina. Nach sechsjährigem
Wirken setzte ersieh in d<m Dorfe Nalanda (in Magadha), wo
er (unter den Schülern) auch den Gocjala gewann und Vardhanasena
(einen Anhänger des Kandrakarja) bekehrte. Nach Wanderungen an den
Ganga und in Kaucjamhi erreichte er unter harten Kasteiungen die
höchste Stufe der Weisheit und Heiligkeit. Drei in Magadha geborene
Söhne des Brahmanen Vasubhuti aus dem Geschlechte des Gautama,
Namens Indrabhüti, Agnibhuti und Vajubhüti, glaubten die Lehren Maha-
vira’s widerlegen zu können, wurden aber von ihm besiegt und nachher
seine eifrigsten Anhänger. Mahavira begab sich dann nach dem Hofe
des Königs Hastipäla in (Papapuri oder Pavapuri) Apäpuri (in der Nähe
der altep Hauptstadt Räjagriha), wo er 72 Jahre alt (nach seinem Tode)
verbrannt wurde. Die Anhänger Parcvanätha’s, der die Kleidung zum
Theil zuliess, hiessen Qvetambara (Weissgekleidete), die des Mahavira,
der sie ganz verwarf, hiessen D igambara (denen die Kleidung der Kaum ist).
Mahavira starb 1169 vor dem Uebertritt des Kalukja-Königs Kumarapala
zur Lehre der Jaina, und das Kalpasutra wurde 980 Jahre nachher zuerst
vorgelesen. Mahavira schrieb der Seele (givä) eine Existenz zu und
behauptete die Realität der Materie. Der Verfasser des Qatrungajama-
hatmja legte seine Schrift dem Mahavira (als dem Verbreiter der Jaina-
Lehre) in den Mund. Von den Nachfolgern des letzten Gina giebt
Bhadrabahu ein Verzeichniss von ,27, von denen der letzte im Jahre
993, (als Vertreter der Jaina-Reljgion) folgte. Die Jaina-Lehre verbreitete
sich von Magadha über Indien. Die Jainas waren einflussreich
(oft mit Buddhisten -gemischt). In Kola fanden sich Gaina im 6. und
10. Jahrhdt.). Kuna-Pandja, König von Pandja, der anfangs die Jainas
begünstigte, trat später zum Qivaismus über (9. Jahrhdt.). In Guze-
rat wurden die Jainas durch den Ballabhi-König Ciladitja beschützt
(545—595). Mandika, von den Jadava, die im 12. Jahrhdt. in Guzerat
herrschten, verehrte Nemi (den 22. Gina). Von der unter der Oberhoheit
der Baghela-Dynastie in Kandravati (am Arbuda-Berge) regierenden F a milie
der Kalukja beschützte besonders Tegapala und sein Bruder Va-
stupala die Jainas (und stellte ihre Vorfahren mit Gattinnen und Söhnen,
als Regenten der zehn höheren Sphären, ihren Ahnherrn Kandapa anschauend,
in dem Tempel auf). Die Jainas in Malava nennen die höchste
Gottheit Adinatha und ziehen Par§vanatha (den vorletzten Gina) dem
letzten Gina (Mahavira) vor. Eine der Inschriften von Guzerat rührt
von dem der Jaina-Lehre eifrig ergebenen Dacakarmascha unter dem
Kaiser Akbar her. Einige der Felsentempel in Ellora gehören den Ja inas.
Dhaneswara, Verfasser des Qatrungajamähätmja, unterrichtete den
Ballabhi-König Ciladitja von Vallabhi in der reinigenden Jaina-Lehre und
veranlasste ihn, die Bauddha aus dem Lande zu treiben, sowie eine Menge
von Chaitja an den Tirtha zu errichten (420—555 p. d.). Nach dem letzten,
prophetischen Theile des Qatrungajamähätmja wird Kalkin 1914 Jahre
nach dem Tode Vira’s, als Sohn eines Mekha gehören werden und die