heisst Dhenuka-kata (Xenocrates) oder Dhanuka-kata in den
Inschriften Karlens und Kanheris. Das nackte Bild des Chin-
deo oder Jain-deo, von einer neunköpfigen Schlange liberbäumt,
ist in Mudgeery (bei Callianee) aus blauem Gestein verfertigt.
Daneben sind fünf Lingam placirt, als die Macht der Natur in
den fünf Elementen repräsentirend. Pantschagupta oder das
fünf Glieder Verbergende ist das Lehrsystem der Bauddhas*)
same, who composed the Institutes of the Lord Buddha (im Sanscrit). Die Pilger
der Jaina wallfahrten nach Gajä in Süd-Bihar. Die e lf Ganädhipa oder Vorsteher
der Versammlungen sind (nach Hemakandra) I-ndrabhüti, Agnihhüti und Vasuhhüti
(welche drei Brüder Gautama’s waren), Mandita und Maurjaputra (Stiefbrüder und
Nachkömmlinge der vedischen Rishi Vajishtha und Ka$yapa), Vyakta, Sudharma,
Ckamputa, Akalabhrätri, Metarja und Prabhäsa (Nachkömmlinge vom Stammvater
brahmanischer Geschlechter). Nach der Inschrift in Girinagara (in Guzerat) baute
unter Mandalika (König der Jadava) Nemi (der 22. Patriarch der Jaina) einen
Tempel. Der früher in Gulja und Kola blühende Buddhismus war (zur Zeit des
Hiuenthsang) verfallen. Nach Laonikos Chalkondylas besiegte Tairour den Tzachataes
(in Chatagia), König der Inder, die dem Apollon Pferde, der Here Kühe und
der Artemis Kinder opferten (neugeborene Knaben).
*) Bei dem Aufenthalt des Par^vanätha in Räjapura kam Igvarabhüpa verehrend
zu ihm, und (seine frühere Geburt erfahrend) baute einen Tempel, in
Erinnerung seiner eigenen früheren Geburt eine Hahn-Statue errichtend, weshalb
das tirtham den Namen Kukkute$varam erhielt (nach dem Qatrnnjaya Mähätmyam).
Wegen der Macht des Duhshamä-Zeitalters wird die Macht der Mudgala mit
Gewalt, wie ein Meeresstrom die Erde überfluthend, ergreifen; Kühe, Getreide,
Reichthum den Menschen entnehmend, werden die Mudgala ziehen (nach Qatru-
njaya Mähätmyam). Mudgala (Hammer) dient zur Bezeichnung eines Rishi-Ge-
schlechtes Afval, als Xatropeta (mit dem Charakter von Xatriyas). Nach dem von
Jävada dem Vira errichteten Caitya werden die in den arischen und nichtarischen
Ländern umherziehenden Muni herbeikommen. Jävada erhält durch Geschenke
von dem Fürsten von Taxaqilä die Erlaubniss, das Bild des Rishabhasvämin mit
den beiden Pundarfka nach Madhuvati wegzuführen. Nachdem durch die Taxa
der Berg Qailendra gereinigt (und der Kapardin mit den Asura’s durch den
Vajra in die frühere Statue gebannt ist) wird der Tempeldienst des heiligen
Bildes eingerichtet, worauf der frühere Kapardin nach dem Ufer des Meeres entflieht
und in Candraprabhäsaxetra einen ändern Namen annimmt. Nachdem die
(durch Gegner schwer zu besiegenden) Bauddha (durch ihre Weisheit die Fürsten
beherrschend) das Uebergewicht erlangt haben und, die anderen Systeme (durch
Einführung ihrer Lehre) beseitigend, alle tirtha (Jaina-Heiligthümer) vernichtet
haben, tritt (als der Mond des Oceans des Mondgeschlechts) Dhanegvara (der weise,
aus allen Göttern zusammengesetzte Lehrer) auf und unterrichtet den Qiläditya
oder Na’s (Neinsager oder Leugner) nach den Brahmanen, die
die sich selbst Wadawadin (Wahrheitsredner) nennenden Dschai-
nas als Wakris oder Heuchler bezeichnen. Den Charvakas gilt
(Herrn der Stadt Valabhi) in der reinigenden Jinalehre, worauf die Bauddha aus
dem Lande vertrieben und sieben Chaitya an den verschiedenen tirtha errichtet
werden (nach dem Çatrunjaya Mähätmyam). Die Tempel des Muçalin (Balaräma)
und Krishna werden einfallen (in Pätaliputra) bei der Geburt des Mlechha-Sohnes
Kalkin (Chaturvaktra oder Rudva), der mit den aus dem goldenen Stupa des
Königs Nanda ausgegrabenen Sehätzeh (nebst der steinernen Kuh Lagnadevi, die
die Muni quält) die durch die üeberschwemmung zerstörte Stadt neu aufbauen,
aber (wegen seiner Verfolgung der Jaina) von Çakra getödtet werden wird. Sein
Sohn Datta (von Çakra in der Jinalehre unterwiesen) wird viele Arhat-Chaitya
errichten (nach dem Çatrunjaya Mähätmyam). Bov&oe 7teçi<potTci, Buthus obam-
bulat, dicitur de insipientibus et stupidis. Et Bov&oirae ‘M f a M k , cum enim
Hyllus, fllius «jus, esuriret, unum ex bobus aratoribus Theodamontis mactatum
devoravit. B o v d 'm e l, Aristophanes P luto, dominus intus immolât, abusive hic
(de immolatione süis, hirci, arietis) dicitur ßov&voia, quae vox proprie ex sacri-
flcio splendido et perfecto, quäle est hécatombe, dicitur, quamque vocabant
t pnxvv. In Westphalen hat Böten Bezug auf alte Zaubermittel des Volkes
gegenüber der gelehrten Arzneikunst (s, Grimm). Der Boti (Kasten) des Gottes
des Westens ist zu machen (nach dem Osiris-Kalender von Dendera) aus Gold, an
beiden Seiten anzubringen die Gestalt einer Mumie mit Geier-Antlitz, die weisse
Krone auf dem Haupt (Dümichen). Symbolum jurisdictionis communi sacerdotis
jusjudicandi habentis, Waidelote vel alii id generis, vulgari sermone Buthus
nuncupatis, talem habuit formam: Baculus longiusculus ligno simplici querci
supra quem est una virga curvata in modum modi paululo inclinatae sursumque
junctione una bursa pendet, sed et sigilla eorum portabunt talia symbola ut ait
chronista Ruthenus. Als des Angra Mainyu Opposition kam, war die Zeit des
Lebens und die Herrschaft des Gaya manetan (von Ahura Mazda geschaffen) auf
30 Jahre festgesetzt. Als dann die Opposition kam, lebte er 30 Jahre, dann
sprach Gaya manetan : Wenn der Feind gekommen sein wird, werden alle Menschen
ans meinem Samen entstehen, und es wird etwas Gutes se in , wenn sie gute
Handlungen verrichten. Dann kam er zum Feuer und mischte in dasselbe Rauch
und Finsterniss. Die Planeten schlugen mit vielen Daewas gegen das Firmament
und mischten sich (im Kampf) mit der Finsterniss, und die ganze Schöpfung
schwärzte er so, wie wenn Feuer einen ganzen Ort schwärzt und der Rauch aufsteigt,
und 40 Tage und Nächte lagen die himmlischen Yazatas mit Angra
Mainyu und allen Daewas in der Weit im Kampf. Er (Ahura Mazda) trieb sie
in die Flucht und (die Yazatas) warfen sie in die Hölle, und das Bollwerk des
Himmels wurde gefertigt, damit die Opposition sich nicht hineinmischen könne
(nach dem Bundehesh). Vom Aufwärtsstreben der Seele hat der Mensch den
aufrechten Gang (nach dem Bundehesh). Nach Herodot waren die Sagartii (Asa