als glückliche Länder (an Gold, Silber und Juwelen reich),
deren immer glückliche Bewohner keine Krankheit kennen und
von der Erde freiwillig sprossende Nahrung erhalten. Kinder
sind ohne Geburtswehen geboren und saugen Milch aus dem in
den Mund gesteckten Finger. Um die Erde nicht zu verunreinigen,
trägt ein Vogel die Todten fort, und die Absterbenden
gehen direct in den Himmel ein (s. Mich 6). Nach Badarayana
haben die Götter Wunsch für endliche Erlösung, wegen der Unsicherheit
ihrer Macht und ihrer Fähigkeit, eine Kenntniss des
Brahma zu erwerben, weil sie körperliche Wesen sind, und ein
Hinderniss, die Erwerbung göttlicher K enntniss zu hindern, liegt
nicht vor. Nachdem Pururavas (in dem Wunsche, sich wieder
mit Urvasi zu vereinigen) von den Gandharvas (um ihnen gleich
zu werden) das Feuer erhalten und die Bäume, woraus es
zu reiben, vor sich gesehen, erkannte er (im Anfang des Treta-
Alters) die dreifache Veda, während es sonst in dem einsilbigen
Om nur eine Veda gegeben (nach den Bhagavati-Purana), als
Anspielung auf die Vermittlung des weihenden Feuercultus
durch die Hochlande Kandahars. Nach der Vishnu-Purana
lehrte im Krita-Alter Vishnu in Kapila’s Form die Kenntnisse,
und nachdem das höchste Wesen im Treta-Alter die Uebelthuer
bezwungen, theilte Vyasa im Dvapara-Alter die vierfache Veda.
Wie in den Smriti mitgetheilt, haben Vyasa und Andere von
Angesicht zu Angesicht mit den Göttern verkehrt (nach San-
kara). Die Itihasas und Puranas, auf den Hymnen und Artha-
vadas basirend, beweisen die Körperlichkeit *) der Götter. Nach
*) Le sanscrit Mâyâ, magie, illusion, mais dans le Vedas sagesse, d’où
mâyavin, sage et plus tard, comme mâyin ou mâyika, conjurateur, jongleur, dérive
de man (putare, cogitare, scire) comme gâya, femme, de gau, gignere, îyu,
vivant, de an, spirare etc. De man vient aussi mautra, prière ou formule magique.
Manthra (dan? le Zend) est un incantation contre les maladies (s. Pictet).
Le grec fiayeia, /un/os est emprunté à l ’ancien persan. Nach der Vedanta ist
die Existenz der Welt oin Scheingebilde der Maya, da das Sein nur Brahma zukommt.
Yoganidra (die- Krishna bei seiner Geburt vor der Tödtung durch
Kansa bewahrt) erscheint in der Form von Durga aus dem zerschmetterten
Mädchen. Indra nimmt (nach der Vishnu-purana) die Milchopfer auf, um sie als
Regen wieder ansznströmen. From Mula Prakriti or radical nature, in * which
den ägyptischen Priestern (bei Herodot) hatten wie die Menschen
über Aegypten die Götter geherrscht (mit den Menschen zusammenlebend),
wie in Japan. Nach Hesiod verkehrten die
unsterblichen Götter in Festgelagen mit den Menschen (und
ebenso in Calabar). Die frommen Weisen des Altertlmirts, die
sich mit den Göttern über heilige Wahrheiten unterredeten,
lebten im Eheverbande (nach dem Rigveda).
Im Anfänge, als Alles Maha-Sunyata (die grosse Leere)
war und die fünf Elemente noch nicht existirten, da offenbarte
sich Adibuddha, der Selbstseiende, in der Form des Lichtes,
als Buddha oder Adi-Nath, aus dessen tiefer Betrachtung
(Dhyana) das Weltall emanirte. Die Lehre der Sunyadas, die
das All als unwirklich und leer betrachten, ging vom Muni
Charvaka aus (s. Roer). Alle Sachen haben ihre Ursache (hetu),
diese Ursache ist Tathagata, *) und die ¡Ursache der Existenz
Porusha or soul was inherent, Budbi or Intelligence (in a female and inferior
form) was brought forth, according to the Sankhyas (of Kapiia) who asserted
that nothing can be produced, which does not already e x is t, and that efTects
are educts and not products (s. Cunningham). Nil fieri ex nichilo, in nihilum
nil posse reverti (Lucretius),,- Die Welt und A lle s , was darin geschieht, wird
von den Malabaren unter die 64 Spiele oder Komödien gerechnet, in denen Gott
sich gefällt. Nach dem Bhagavata war Soma von den Augen Atri’s (Sohnes des
Brahma) geboren. Als Krishna 21 Tage mit Jambavat, König der Bären, in
seiner Höhle (um das Syamantaka-Kleinod) kämpft, wird er (da sein nach Dwa-
raka zurückkehrender Gefährte von seinem Tod berichtet) durch die Speisen und
das Wasser der Todtenopfer (Sraddha) gestärkt, während sein Gegner täglich an
Kraft verliert (nach der Vishnu-Purana). Da Dasanana beständig an Krishna
dachte (obwohl nur in Feindschaft), wurde er beim Tode doch in Vishnu’s Substanz
absorbirt (nach der Vishnu-Purana).
*) Nach dem Verzeichniss der ‘¿8 buddhistischen Patriarchen starb Käfjapa
905 a. d., Ananda 8 68 a. d., Cänaväsika 805 a. d., Dpagupta 760 a. d., Dhri-
taka 683 a. d., Mikkhaka 619 a. d., Vasumitra 588 a. d., Buddhanandi 533 a. d.,
Buddhamitra 495 a. d., Pdrjvika 418 a. d., Punjajajas 376 a. d., Ajvaghösha
332 a. d., Kapimala 274 a. d., Nägärdschuna 212 a. d., Kanadeva 157 a. d.,
Rähulata 113 a. d., Sanghänandi 74 a. d., Gajaijäta 13 a. d., Kumärata 23 p. d.,
Gajata 74 p. d., Vasnbandhu 125 p. d., Manorata 167 p. d., Padmaratna 240 p. d.,
Arjasinha 253 p. d., Näja$ata 325 p. d ., Purjamitra 400 p. d., Pragnätara
457 p. d., Bodidharma oder Tamo 495 p. d. To the expounders of the Abhi-
Dharrna pitaka shall be a-signed 12 cells, to those who preach from the Sutra
Bastian Reise V. 28