(1104 p. d.) durch Laksliman, König von Bengalen, erobert.
Nach Dibal war von den Nachkommen Kahtan’s, die die Thore
Merws-,) und Chinas beschrieben h atten , Samarkand der Name
Chemr beigelegt. Masudi lässt die Bevölkerung Tibets zum grosseu
Theil aus Himyariten bestehen, mit einigen Nachkommen der
Tobba gemischt, bis später die Khakan genannten Könige
mächtig wurden. Ninus war auf seinen Kriegszügen von dem
arabischen König Ariaeus begleitet, dessen Eroberungen sich in
den Traditionen Südarabiens erhielten. Nach Saba (Enkel
Yarob’s , Sohn des Kahtan) oder Abd- Chams.regierte Himyar.
Auf El Houdhad folgte der erste der Tobba,-*) getödtet durch
den von einer Schlangentochter geborenen Belkis. Als (nach
Salomo) Yemen an die Familie Himyar’s (mit Yagir) zurückfiel,
regierte (nach Chammir) Tobba-el-Akran, dessen Sohn Malki-
karib den Orient durchzog. Tobba, Sohn Hassan’s , nahm das
Judenthum au. Neben den Sabäern setzt Uranius (bei Steph.
Byz.) das Volk der Aßuri]voi an die Küste Arabiens (in’s Land
der Myrrhe und des Weihrauchs). Agatharchides nennt das
Idiom der äthiopischen Troglodyten rije Kauagag Als der
Grosskhan der Türken am Irtish ein Bündniss mit dem griechischen
Kaiser schloss (563), zogen (unter Bajan) die Awaren,
als die Reste der (558 p. d.) von den Türken besiegten Ogoren
(die zu den Alanen***) von der W olga geflüchtet) nach der Donau.
*) Moulu-tschiug im Chinesischen, Mairu im Zend (nach Gutschmid). In dem
durch Zerstörung der Bewässerungen jetzt verödeten Merw erlaubt der vou deu
Obas der Turkmanen verehrte Khalife Hasret. den auderswo zum Uebertritt. zum
Islam gezwungenen Juden zu ihrem alten Glauben znrückzukehren.
**) Die Tataren Geugen oder Awaren (Topa oder Herren der Erde), die sich
unter Tu-li'm zwischen Onon und Selenga festsetzten (402 p. d.}, waren einerlei
Stammes mit den im Norden .von Leatong und Corea wohnenden Sienpi Von
den Topassi.als Bussern ging der Titel über, wie von den Brahmanen auf die
Bahmani-Dynastien. Am Flusse Tapti kennt P-tolemäos die K a v S a lo i (Tschau-
dala). Hiuc porro ad locum, qui vulgo Taposiris ( l'ityooioL^) diceretur, appulit,
sepulchrum Osiridns (nach Pseudo-Kalisthenes). Die Eingeborenen oder Swati
heissen unter deu Jussufzai als Frohnbauern Fakir, ein sonst einen Heiligen bezeichnender
Name, wie Bojah sich gleichfalls in der Bedeutung ändert.
^te chinesische Aussprache Alana konnte im Westen Arana (in weiterer
Fortsetzung Asaua oder As) werden und bei zutretender Dunklung der Vocale
Das Heer Siegebert’s (Königs von Austrasien) wurde durch E rscheinung
scheusslicher Gespenster von den Awaren besiegt
(572). Bajan, Khan der Awaren, unterstützte Alboin gegen die
Gepiden (573). Als ein scythischer Bocolabras (Iko-Lama oder
Hohepriester) von den Römern angehalten war, begann der
Awaren-Krieg (587 p. d.). Nachdem Heinrich von Friaul die
Ringfestungen erobert (786 p. d .), bekehrte sich Theudon (Chef
der Awaren) zum Christenthum, und (799) vernichteten die
Franken das Reich der Awaren. Die Fürsten der Ogoren oder
falschen Awaren hiessen War oder Khunni. In den Iberern des
Ostens und Westens liegt die phönizische Aussprache des auch
auf die Nachkommen Heber’s angewandten Namens der Avaren
oder Babaren, die in Indien in Ophir (Suphara oder Sofala)
überging (dann an die Abhira angeschlossen). Die in dem
scythischen König Tanaus (in Danaus oder Armais wiederholt)
oder T anausis (Besieger des ägyptischen Vesovis) an Tanahidoder
Anakhid (s. Rawlinson) anknüpfenden Hyksos oder Hakka
(Kirgisen unter ihrem Ak oder Aeltesten), die in Aegypten (nach
Manetho) eine ähnliche Namenwandlung untergingen, wie die
Hiongnu durch kaiserliche Gnade in China, bewahrten den (in
Babylon oder Birus, Stadt des Belus oder Pir) accadischen Titel*)
mit Syhcope zu Iron (im früheren Anschluss än Dsun, und dann die Ouzoi). Nach
den Sagen der Osseten von der Prinzessin Badidja war es früher Sitte, die Kriegsgefangenen
zu verbrennen, bis Iron es abschaffte, wie Cyrus bei der* Rettung
des Krösus. Seitdem (erzählt Nicolaus Damascenus) hielten die Perser das Feuer
heilig, das sie nicht länger durch Leichen Verbrennungen verunreinigten.
• ) Erneuert in Tirhäka oder Tirhak und anderen Namen der kushitischen
Könige in Napata, der aus arabischen Beziehungen am oberen Nil erbauten Stadt
der Nabaer (des asiatischen und afrikanischen Meru oder Meroe). als Su-Meru im
babylonischen Sumiru). Achaemenes oder (auf den Keilinschriften) Hakhamanish
war Ahnherr des persischen Königsgeschlechts, durch Xerxes vom Assyrer Perseus
hergeleitet. Die übereinstimmende Chronologie (2400 bis 2300 a. d.) führt die
nach Chuandi’s Bekämpfung der Hiongnu (2700 a. d,) als Zoroaster’s Meder in
Mesopotamien erscheinenden Nomaden, die sich als Gothen unter König Philimer
oder Ghilomer in den mäotischen Sümpfen 02500 a. d ) festsetzten, als Hirten
oder Philitai (Plünderer) nach Aegypten, wo in griechischen Mythen dann Epaplius
oder Apophis (auf Zeus-Poppaeus der unter Idathyrsus siegreichen Scythen zurückführend)
erscheint. Der Göldname Nubiens (des mit Seth oder Sutekh, als