Herrsehers wird mit ihm ein männlicher Sklave lebendig b e graben,
um ihm in der nächsten Welt als Diener aufzuwaretn
(s. Moor). Die Puelches verehren eine Dorn-Acacie als Baum
der Gualicliu oder Dämone. Die alten Tumuli sind nach den
Kalmükken von den Myk erbaut. The inhabitants of Ta-tseen:
loo (in Tibet) pile up heaps of stone, which they call Buddhas
(Klaproth). Pontini und Whaiapu, von welch’ heiligen Steinen
der im Besitz des Ngahue befindliche ein graublauer Jaspis, der
andere ein Obsidian war, führten zur Entdeckung Neuseelands, als
ihres gesuchten Ruhepunktes. Als Subhagna, Tochter des Brah-
manen Devadit, unvorsichtig die Sonnen- *) Beschwörung wiederholte
(in Guzerat), kam dieselbe zu ihrer Umarmung herab, und
sie gebar in Balabhipura Zwillinge, die wegen ihrer unbekannten
Herkunft Gybie oder Gupta (die Verborgenen) genannt wurden.
Der au f sein Drohen durch seine Mutter über seinen Vater unterrichtete
Sohn erhielt von diesem einen Wuuderkiesel, mit dem er
erst seine Spielgefährten und dann die Balhara-Fürsten schlug,
als Silladitya oder Kiesel (Sila) der Sonne (Adity’s) den Thron
Saurasthra’s besteigend. Die Cromlech oder K istvaen bei R ajas -
Kolur werden von den Dorfbewohnern Mora Mannih, Häuser der
Mora oder Zwerge, genannt, die früher das L and bewohnten (Taylor).
Der Balsambaum in Ju d ä a , das Eisen fürchtend, wurde (nach
Tacitus) mit einem Steine geritzt. Als Meschia und Meschiane
ohne Gott zu danken, einen Baum umhieben, verwundeten sie
sich selbst. Im Lande der Namaqua fanden sich von Steinen
aufgethürmte Grabhügel, für einen Mann errichtet, der an vielen
Orten gestorben, begraben und wieder auferstanden.. Diesem
Heizi Eibib (der Mond, der von Osten kommt) werden unblutige
Opfer gebracht. Omakuru (Gottheit der Damaras) ist an verschiedenen
Orten unter Steinhügeln begraben, wie sich auch bei den
Motebele Gräber finden, auf den jeder Vorübergehende einen
Stein wirft. Nach dem Verbrennen errichteten die Germanen
Grabhügel mit Rasen, die Denkmäler hoher und mühseliger Ehre
verschmähend, als für die Verstorbenen drückend (Tacitus). Die
*) The sun was worshipped by the Brahmans in the morning as Brahma,
at noon as Iswara (destroying and regenerating), in the evening as Vishnu.
Gräber der in kauernder Stellung begrabenen Somali werden mit
Dornhecken umzäumt. Die von den Gallas herrührenden Gr;äber
im Lande der Mijjerthaine in der Berbera bestehen aus hohlen
Steinhaufen. Pyramiden, als Gräber ausgezeichneter Männer betrachtet,
finden sich im Lande der Danakil. J a f und Neila, die
in der Kaaba Unzucht trieben, wurden zur Strafe in Stein verwandelt.
Ein schwarzer Stein .(Susunotsi) wird im Tempel des
Fatzman (Kriegsgott der Japaner) verehrt. Von den Steinen
der in einen Fluss verwandelten Courtisane Gandica repräsen-
tirt der Hyraniaguapam die Geburt Brama’s, der Cevananam die
Siva’s und der Salagranam die Vishnu’s (in den Bohrungen des
Wurmes wohnend). Sobald Manabosho geboren w a r, fing er
den Kampf an mit Chokanipok (der Mann mit dem Feuerstein),
und noch jetzt liegen die aus dem Körper des besiegten Chokanipok
abgeschlagenen Feuersteinstücke au f der Erde zerstreut
(Sckooleraft). Im schwedischen Märchen berstet der Riese, als
die Sonne den Stein bescheint, woran er durch Lillwacher’s
Wasser festklebt. Nach den Id a n , den Heiden au f den Sulu-
Inseln, wird das Paradies, auf dem Gipfel*) des Kiny Ballu, von
*) Der Fürst der Berge ist Himavan, der Vater der Weltmutter, der nicht
nur Lehrer der Götter, sondern selbst des Siva ist. Auf diesem mächtigen Berge
hausen die Vidyadharas, deren Oberherr, König Jimutaketu, einst dort wohnte.
In dem Garten seines Palastes stand, vom Vater zum Sohne in langer Reihe in
seinem Stamme fortgeerbt, ein Wuüderbaum, der, als jeden Wunsch (monoratha)
erfüllend (da), Manorathadayaka genannt wurde. Auf sein Beten zum Wunderbaume
wurde ihm der Sohn Jimutavahana geboren, der (da in dieser Welt alle
Dinge im Augenblick vergehen und nur der fleckenlose Ruhm der Anderen Gutes
erweisenden Edeln bis zum Untergange der Welt dauert) seinen Vater bat, daliiu
zu wirken, dass durch die Schätze des Wunderbaumes alle bittenden Menschen
reich werden möchten, und auf Bitten des Jimutavahana (der allein als er-
barmungsreicher, glückseliger, in sichtbarer Gestalt wandelnder Bodhisattva es
vermochte) regnete der Wunderbaum Gold auf die Erde herab. Als der Ruhm
des Jimutavahana sich durch alle Weltgegenden erhob, wurden seine Verwandten
aus Habsucht und Missgunst gegen die königliche Herrschaft des Jimutaketu
angereizt zu dem Versuche (obgleich ohne Macht), den Ort, wo der Wuuderbaum
stand, zu erobern. Als sie sich mit dem Entschluss zu kämpfen versammelten,
stellte Jimutavahan seinem Vater vor, dass der irdische Leib wie Blasen im
Wasser vergeht, und dass es besser sein würde, freiwillig das Königreich zu verlassen,
als mit Verwandten zu kämpfen. Den Erbärmlichen weichend, zog er mit